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Gipfelbuch 2006 - DAV Zittau

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und wir kamen zügig bis nach Klein-Iser, wo wir gegen 16 Uhr Mittagspause machten. Nach ausreichender<br />

Erholung (und doch zunehmender Leiden durch wund gelaufene Füße bei Dietmar und Holger) ging es<br />

daran, die letzten 6 km zu bewältigen. Die Sonne schien als Entschädigung für die Strapazen und so fuhren<br />

wir in den Sonnenuntergang hinein zum Wittighaus zurück. Pünktlich 18 Uhr waren wir bei unseren<br />

Autos, die fast freigeschaufelt waren und wir konnten glücklich und geschafft nach Hause fahren. Nun<br />

bleibt mir nur noch übrig, mich vorzustellen. Ich (Ines Neumann) bin das erste weibliche Wesen, dass<br />

sich getraut hat, mit diesen Sportverrückten mitzufahren. Ich habe es nicht bereut. Es war ein sehr schönes<br />

und erlebnisreiches Wochenende und ich hoffe, dass es nächstes Jahr mindestens genauso toll wird.<br />

21 <strong>Zittau</strong>er Bergsteiger-Findigkeitslauf<br />

Erlebnisbericht von Cornelia Kürzel<br />

Berichte<br />

Der diesjährige 21. <strong>Zittau</strong>er Bergsteiger-Findigkeitslauf fand am 13. November bei sonnigem Spätherbstwetter<br />

statt.<br />

Kurzfristig als Ersatz für unseren Freund Thomas aus Hradek eingesprungen, völlig OL-unerfahren, aber<br />

neugierig, gesellte ich mich mit Partner gegen 9.30 Uhr zu dem bunten Haufen der Schnellwanderer und<br />

Orientierungsläufer, die sich diesmal in Jonsdorf sammelten. Am neuen Vereinshaus des dortigen Fußballklubs<br />

war Start und Ziel. Drin war’s gemütlich warm und ich hatte noch Zeit, das Treiben erst mal aus der<br />

Distanz auf mich wirken zu lassen. Da wurden Wanderkarten verglichen, Ausrüstungsmaterial präpariert,<br />

Muskeln geschmiert, Sportsware und Erfahrungen gewechselt, Magnesiumtabletten verteilt und OL-Spikes<br />

begutachtet. Ich hatte den Eindruck, dass in fast jeder Altersklasse vertreten war, was gern nach Karte<br />

läuft, vom OL-Vollprofi bis zum gelegentlichen Freizeitaktivisten wie mich. Auch Sportfreunde aus Tschechien<br />

waren dabei.<br />

Die offizielle Eröffnung durch Gottfried Hähnchen begann mit einer Gedenkminute für den im Sommer<br />

tödlich verunglückten Ulli Nutschan.<br />

Gestartet wurde anschließend in festgelegten Zeitabständen paarweise in 2 Kategorien: kurze Strecke =6 km<br />

und lange Strecke =8km(imNachgang möchte ich anmerken, dass es sich bei den km-Angaben um die<br />

gedachten Luftlinien handelte – von den „gefühlten“ ganz zu schweigen).<br />

Wir sollten als letztes Mix-Duo auf die Kurzstrecke gehen, nicht ohne uns vorher ziemlich hektisch über<br />

die Reihenfolge der 10 Anlaufpunkte zu einigen. Alle waren im Gebiet zwischen Jonsdorf und Oybin auf<br />

der Karte schnell gefunden. Dann ging’s auch schon los, aber unsere Reihenfolge begann gleich mit einer<br />

entscheidenden Kurskorrektur: ... also erst Brotstein, Wilde Wand, Robertfelsen, Bastei-Aussicht, Elfenturm,<br />

Glocke, Thomasfelsen, Däumling, Rinnelt’s Ruh und dann schließlich Weißer Stein.<br />

Anfangs auf Wanderwegen im Laufschritt meinem Vorläufer hinterher, immer bemüht, die Lücke nicht zu<br />

groß werden zu lassen, wurden zunehmend konsequent alle Wege ignoriert und Höhenlinien bergauf wie<br />

bergab rechtwinklig geschnitten. Meine Puste war diesem Tempo nicht gewachsen, also mussten wir einen<br />

Gang zurückschalten.<br />

Nach 1 Std. und 52 Min. waren wir endlich im Ziel und konnten unsere Wettkampfkarte mit allen 10<br />

erkämpften Stempeln abgeben.<br />

Die bereitgestellten Getränke und Speisen waren eine Wohltat und wer Glück hatte, erwischte noch eine<br />

Sitzgelegenheit für die müden Knochen.<br />

Die feierliche Siegerehrung um 13.00 Uhr beendete die Sportveranstaltung. Wir wurden stolze Vierte auf<br />

der kurzen Strecke.<br />

Den fleißigen Organisatoren ein großes Dankeschön!<br />

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