Gipfelbuch 2006 - DAV Zittau
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einander barfuß in die Glut. Die am Feuer Verbliebenen wollten mit der Nachahmung allerdings lieber<br />
noch warten, falls dann doch was schief gehen sollte... – und verbrannte Fußsohlen, Kletterschuhe und<br />
der erste Klettertag – da könnte es ja Probleme geben. Den Abend darauf war allerdings auch diesbezüglich<br />
die Konventionalität beseitigt – und in unserer kindischen Naivität hatten wir natürlich auch die Nägel<br />
aus den verbrannten Paletten vergessen...<br />
Die Klettergruppenaufteilung funktionierte ganz gut und so wurden am ersten Klettertag einige VIIer am<br />
Honigstein (Zauberrippe, Müllers Büro und natürlich Hillbilly) gemeistert, wobei nicht nur die Älteren im<br />
Bunde (wie bisher meist üblich) für die Vorstiege herhalten mussten.<br />
Beim nächtlichen Feuer dann der oben angedeutete Vorstieg in Schwierigkeitsdimensionen anderer Art<br />
von ein paar mehr Freiwilligen.<br />
Tags darauf wurden wir schon recht früh geweckt, weil Corbe vor dem Frühstück mal eben noch das Gras<br />
mähen musste. Trotzdem verzögerte sich der Aufbruch, die Sonne brannte und so wurde auf die Besteigung<br />
„Hoher Wände“ verzichtet – sehr<br />
zur Freude einiger jüngerer Spaßgesellschafter,<br />
denen nicht so der Sinn<br />
nach Wegen stand, die bei Wiederholungsbegehungen<br />
schon ein paar Menschenopfer<br />
gefordert hatten.<br />
Als wir gerade begonnen hatten, uns<br />
an der Lok einzuklettern (die Sächsische<br />
Schweiz ist nämlich so klein, dass<br />
man zweimal hintereinander an die<br />
selbe Stelle fahren muss), erfuhren<br />
wir den Unfall von Uli, was der eben<br />
begonnenen Ausfahrt ein abruptes<br />
Ende bescherte. Am Dienstag spielten<br />
wir zwar gemeinsam noch Klavier am<br />
Daxenstein, weil uns dann aber auch<br />
das Wetter nicht mehr hold war, fuhren<br />
alle bis auf Pierre und mich nach<br />
Hause. Der abschließende Ausflug ins<br />
Liebethal stellte sich für uns doch<br />
noch als sehr ergiebig heraus.<br />
Bei der jugendlichen Herbstausfahrt<br />
sank die Zahl der „echten“ Jugendlichen<br />
rapide (waren wohl alle unartig<br />
gewesen und hatten Stubenarrest?). So<br />
saßen am Freitag Roman und ich am<br />
abendlichen Feuer – der eine mit<br />
„Speck-macht-Muskeln-Steaks“, der<br />
andere mit vegetarischem „So-wirdnie-was-aus-dir-Brotaufstrich“.<br />
Aufgrund des nasskalten Wetters ließen<br />
wir den Samstag erst mal ruhig<br />
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