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JUNI 2012<br />
b&p-<strong>special</strong><br />
Harburg im Fokus<br />
der internationalen<br />
Kunstszene<br />
Was treibt einen New<br />
Yorker nach Harburg?<br />
Eigentlich<br />
nichts – es sei denn, er interessiert<br />
sich für Kunst. Zum Beispiel<br />
aus der Sammlung von<br />
Harald Falckenberg. Der Unternehmer<br />
und Mäzen hat eine<br />
der wichtigsten Sammlungen<br />
zeitgenössischer Werke zusam -<br />
mengetragen, sie umfasst etwa<br />
2000 Arbeiten. Schwerpunkt:<br />
deutsche und amerikanische<br />
Ge genwartskunst der letzten<br />
30 Jahre – ein Pfund, mit dem<br />
man wuchern muss, wie Heinz<br />
Lüers, Vorstandschef der Sparkasse<br />
Harburg-Buxtehude sagt.<br />
Als Vorsitzender des Beirats im<br />
Wirtschaftsverein hat er die entsprechende<br />
Projektgruppe<br />
über nommen, denn die Falkkenberg-Sammlung<br />
befindet<br />
sich in den Phoenix-Hallen. Ein<br />
Harburger Thema also.<br />
Lüers: „Unsere Arbeit startete in<br />
der Phase, als die Kooperation<br />
zwischen Falckenberg und den<br />
Hamburger Deichtorhallen zustande<br />
kam. Unser Ansatz damals:<br />
Wir müssen dafür kämp-<br />
fen, dass diese kulturelle Perle in<br />
Harburg erhalten bleibt. Doch<br />
schnell stellte sich heraus, dass<br />
der Ausstellungsort gar nicht zur<br />
Disposition stand. Die Deichtorhallen<br />
wollen die Phoenix-Hallen<br />
eher als zweiten Standort ausbauen.<br />
Pro Jahr sollen dort vier<br />
bis fünf richtig spannende Ausstellungen<br />
stattfinden. Damit<br />
wird Harburg interessant für die<br />
internationale Kunstszene.“<br />
Ziel der Projektgruppe ist es,<br />
das kulturelle Kleinod einer<br />
breiteren Zahl von Besuchern<br />
zu gänglich zu machen. Zartbesaitete<br />
und Liebhaber alter<br />
Harburg<br />
Vision<br />
PROJEKTGRUPPE 10 Harald Falckenberg zeigt<br />
zeitgenössische Kunst in den Phoenix-Hallen und<br />
Meis ter werden zwar bei manchem<br />
Werk ins Grübeln kommen,<br />
aber insgesamt bietet<br />
Falckenberg einen umfassenden<br />
und polarisierenden Einblick<br />
in die jüngste Kunstgeschichte<br />
bis hin zur Allgegenwart<br />
eines Jonathan Meese,<br />
einem jungen Meister der<br />
Selbstinszenierung und dem<br />
Enfant terrible schlechthin.<br />
Doch es ist nicht so einfach, die<br />
Sammlung regelmäßig zu öffnen.<br />
Lüers: „Das Problem ist der<br />
Wachdienst. Der ist sehr teuer.“<br />
Die Projektgruppe fördert die<br />
enge Vernetzung mit der Technischen<br />
Universität und strebt<br />
Kooperationen mit Schulen an.<br />
Kurz: Die Sammlung Falckenberg<br />
sollte nach Ansicht des<br />
Wirtschaftsvereins viel stärker<br />
wahrgenommen werden.<br />
Lüers: „Vielleicht gelingt es ja<br />
auch, die Besucherströme, die<br />
zur IBA und zur igs erwartet<br />
werden, für die Falckenberg-<br />
Sammlung und damit für Harburg<br />
zu interessieren.“ Er ist der<br />
Auffassung, dass die Sammlung<br />
mehr Marketing braucht. wb<br />
2020/50<br />
Die hellen Ausstellungsräume werden mittlerweile von den Deichtorhallen mitverwaltet. Hier trifft sich die internationale Kunstszene, wenn neue Ausstellungen eröffnet werden.<br />
wird damit zum Werbeträger für den Standort Wir sind Weltmarktführer im Bau von<br />
Foto: Wolfgang Becker<br />
Phoenix-Hallen: Selbst die alten<br />
Fenster des Industriebaus sind<br />
sehenswert . . .<br />
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Foto: Henning Rogge / Deichtorhallen