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NEUES AUS MERZIG - Stadt Merzig

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anzusiedeln, als „klug“, denn so könnten<br />

Dienstleistungen bürgernah und service -<br />

orientiert erbracht werden. Das Gericht<br />

hat heute eines der vergleichsweise<br />

modernsten Justizgebäude saarlandweit<br />

und ist mit modernstem Hightech ausgestattet.<br />

Auch die Fassade des Gebäudes<br />

sei einzigartig, sagte Jürgen Schreier,<br />

CDU-Fraktionschef im Landtag.<br />

Zahlreiche Gäste waren der Einladung<br />

zur Feierstunde gefolgt, darunter die<br />

Landtagsabgeordnete Anke Rehlinger,<br />

der Kreisbeigeordnete Bernd Maus, Bürgermeisterin<br />

Judith Thieser, der Waderner<br />

Beigeordnete Helmut Turner, Bürgermeister<br />

Werner Hero, Paul Maurer vom<br />

Umweltminsiterium, Bernd Blüm vom<br />

Justizministerium, Herbert Simon, der<br />

frühere Leiter des Gerichtes, Otmar Bernardi,<br />

sowie zahlreiche Rechtsanwälte,<br />

Notare, Richter und Mitarbeiter des Hauses.<br />

Zum Abschluss der Feierstunde hatte<br />

sich das Katasteramt noch einen Gag,<br />

wie Leiter Björn Degel sagte, einfallen<br />

lassen. Entsprechend dem alten Längenmaß<br />

Fuß sollte der <strong>Merzig</strong>-Waderner Fuß<br />

ermittelt werden. Dafür mussten zehn<br />

Prominente ihren rechten Fuß hintereinander<br />

aufstellen. Das elektrische Tachy-<br />

9<br />

meter ergab folgende Durchschnittsgröße:<br />

der <strong>Merzig</strong>-Waderner Fuß ist<br />

29,74 Zentimeter lang.<br />

Forscherschule Bietzen stellte sich bei einem<br />

Tag der offenen Tür vor<br />

Die Forscherschule in Bietzen hat sich<br />

am vergangenen Freitag bei einem Tag<br />

der offenen Tür der Bevölkerung vorgestellt.<br />

Die private Grundschule, die zu<br />

Schuljahresbeginn ihren Betrieb aufgenommen<br />

hatte, befindet sich im Gebäude<br />

der ehemaligen Bietzener Grundschule.<br />

Schulleiterin Johanna Kölbel erläuterte<br />

im Rahmen des Schulfestes das Konzept<br />

der Einrichtung, dessen Türen an diesem<br />

Tag für die Gäste offen standen. Die Forscherschule<br />

in Bietzen setzt auf die<br />

Eigenständigkeit der Kinder und vermittelt<br />

Wissen im freien Unterricht, der sich<br />

jedoch an pädagogische Rahmenbedingungen<br />

hält. Die Schule hat zu Beginn<br />

sechs Erst- und sechs Zweitklässler aufgenommen,<br />

die zusammen unterrichtet<br />

werden.<br />

„Die Jüngeren profitieren von den Älteren<br />

und umgekehrt. Es ist erstaunlich, was<br />

die Kinder in der kurzen Zeit schon alles<br />

gelernt und in Eigeninitiative erforscht<br />

haben“, berichtet Pädagogin Marianne<br />

Klein. Klassenarbeiten gibt’s in den<br />

ersten Jahren an der Forscherschule<br />

nicht, auch keine Hausaufgaben. „Mit<br />

Druck wird nicht gearbeitet, Fehler werden<br />

mit dem Kind besprochen“, erklärt<br />

Klein das weitere Konzept. Auf die individuelle<br />

Entwicklung des einzelnen<br />

Schülers werde größte Rücksicht genommen.<br />

Der Unterricht an der Schule<br />

beginnt in einem Morgenkreis, wo sich<br />

alle treffen. In einer Rückschau werden<br />

vergangene Unterrichtsabschnitte noch<br />

einmal durchgesprochen, in einer Vorausschau<br />

Weiteres geplant. Der Kreis ist<br />

jedem offen, Kontakt von außen<br />

erwünscht. Berührungspunkte zu den<br />

Bietzenern habe es bereits gegeben. Bei<br />

den Spaziergängen der Kinder durch den<br />

Ort habe es Einladungen in Privathaushalte<br />

gegeben, Schüler seien mit Obst<br />

und Apfelsaft versorgt worden. Franzö-<br />

sich steht in der Forscherschule bereits<br />

im ersten Schuljahr auf dem Plan. Die<br />

Sprache wird von einer Muttersprachlerin<br />

spielerisch im Kunstunterricht vermittelt.<br />

Mit ihr zusammen hatten die Schüler in<br />

den vergangenen Wochen Paris im Miniformat<br />

nachgebaut. Praktikanten, Studenten<br />

und Doktoranden unterstützen<br />

den Unterricht an der Forscherschule, wo<br />

sich das Schulgeld nach dem Einkommen<br />

der Eltern richtet.

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