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Naturparkplan Holsteinische Schweiz - Naturpark Holsteinische ...

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Bekanntheit des <strong>Naturpark</strong>s bei Gästen erhöhen<br />

Genau wie der einheimischen Bevölkerung ist bislang auch nur wenigen Gästen bekannt,<br />

dass die <strong>Holsteinische</strong> <strong>Schweiz</strong> <strong>Naturpark</strong>-Status besitzt. In der touristischen Kommunikation<br />

spielt der <strong>Naturpark</strong> nur eine untergeordnete Rolle.<br />

Insbesondere angesichts des hohen Interesses an Naturerlebnissen – für fast 80 % der<br />

Bevölkerung ist „Natur erleben“ ein „wichtiges“ oder sogar „besonders wichtiges“<br />

Reisemotiv (F.U.R. 2005) – liegt es nahe, den <strong>Naturpark</strong>-Status zukünftig aktiv als<br />

Wettbewerbsvorteil zu nutzen und den <strong>Naturpark</strong> vor und während der Reise stärker in<br />

den Blick der (potenziellen) Gäste zu rücken.<br />

Profil des <strong>Naturpark</strong>s schärfen<br />

In enger Verbindung mit den zwei zuvor genannten Zielen geht es darum, dem <strong>Naturpark</strong><br />

gegenüber Gästen, Bevölkerung und Akteuren stärker als bisher ein besonderes<br />

„Gesicht“ bzw. Profil zu geben. „Wofür steht der <strong>Naturpark</strong>?“ ist die in diesem<br />

Zusammenhang zu beantwortende Frage.<br />

Dieses Profil kann unterschiedliche Facetten haben. Aus Gästesicht stellt sich vor allem<br />

die Frage nach den natürlichen und landschaftlichen Besonderheiten des <strong>Naturpark</strong>s und<br />

den damit verbundenen Erlebnismöglichkeiten. Für Bevölkerung und Akteure ist dagegen<br />

eher von Bedeutung, welchen Beitrag der <strong>Naturpark</strong> zur Entwicklung der Region leistet.<br />

Der <strong>Naturpark</strong>-Trägerverein muss diese Fragen zunächst für sich beantworten und dann<br />

Anstrengungen unternehmen, dieses Profil den genannten Gruppen nahe zu bringen.<br />

Kommunikationsaktivitäten sind hierfür von besonderer Bedeutung.<br />

Um ein klareres Bild nach außen abzugeben, sollte sich der <strong>Naturpark</strong> mit seinen<br />

Partnern auf wenige zentrale Themen bei der Kommunikation konzentrieren. Themen<br />

und Zielgruppen sollen sich in das landesweite Tourismuskonzept einfügen.<br />

16.2 Handlungsansätze<br />

Alleinstellungsmerkmale bzw. regionale Besonderheiten hervorheben<br />

Die Kulturlandschaft der <strong>Holsteinische</strong>n <strong>Schweiz</strong> mit ihrer Kombination von Hügeln,<br />

zahlreichen Seen und Fließgewässern und Wald in Verbindung mit Elementen wie<br />

Knicks, Alleen und Gutsdörfern besitzt nahezu Alleinstellungscharakter. U.a. lassen sich<br />

folgende natürliche und landschaftliche Besonderheiten herausstellen:<br />

� Mehr als 70 größere Seen<br />

� Schwentine als heiliger Fluss der Slawen<br />

� Einzigartige Hügellandschaft mit dem Bungsberg als höchstem Berg Schleswig-<br />

Holsteins<br />

� Hohe Anteile naturnaher Buchenwälder<br />

� Kalkberg mit nördlichstem Höhlensystem Deutschlands in Bad Segeberg<br />

� Schwerpunktvorkommen von Seeadler und verschiedenen Fledermausarten<br />

KONTOR 21 Ɩ <strong><strong>Naturpark</strong>plan</strong> <strong>Holsteinische</strong> <strong>Schweiz</strong> 134

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