Naturparkplan Holsteinische Schweiz - Naturpark Holsteinische ...

Nordic Walking
Der Nordic Fitness Park Holsteinische Schweiz besteht aus mittlerweile 23 Nordic
Walking Rundrouten mit einer Gesamtstreckenlänge von knapp 171 km. Konzipiert
wurde der Park von der Firma nature it. Die einzelnen Routen mit Streckenlängen von
3,2 bis zu 15 km Längen konzentrieren sich auf die Regionen Eutin, Bad Malente, Plön,
und Bad Segeberg.
Die Gemeinde Bosau verfügt über ein eigenes Nordic Walking-Netz mit fünf Routen
(Gesamtstreckenlänge ca. 31 km).
Im Zuge des Themenschwerpunktes „laufküste“ wird der Nordic Fitness Park
Holsteinische Schweiz, durch attraktive Pauschalen (z.B. Nordisch fit – Hund auch?)
ergänzt, auf den Internetportalen www.holsteinischeschweiz.de und www.grosserploener-see.de
dargestellt. Zusätzlich erscheint der Kartenflyer „ostsee* laufküste -
Nordic Fitness Park Holsteinische Schweiz“. Auf das Angebot Bosaus macht in erster
Linie der Kartenflyer „Nordic Walking – Bosau“ aufmerksam.
Reiten
Das Reiten in Schleswig-Holstein wird durch die Straßenverkehrsordnung (StVO), das
Landesnaturschutzgesetz (LNatSchG), das Landeswaldgesetz (LWaldG) und das Straßen-
und Wegegesetz (StrWG) gesetzlich geregelt.
„Grundsätzlich dürfen demnach alle befestigten (z.B. Schwarzdecke, Beton oder
vergleichbare Decke) Straßen und Wege sowohl im Wald als auch in der freien
Landschaft beritten werden. Ausgenommen sind Autobahnen und Kraftfahrtstraßen“
(BFL 2008, S. 7)
Für alle übrigen Straßen und Wege gilt (BFL 2008, S. 7-8):
Im Wald dürfen folgende Wege beritten werden (§ 17 LWaldG):
1. besonders gekennzeichnete Waldwege (Reitwege)
2. Fahrwege, sofern hierfür eine Zustimmung der waldbesitzenden Person vorliegt
3. private Straßen mit Bitumen-, Beton- oder vergleichbarer Decke
4. dem öffentlichen Verkehr gewidmete Straßen und Wege
In der freien Landschaft
muss unterschieden werden zwischen den öffentlichen Wegen - sie dürfen beritten werden
(§ 20 StrWG) - und privaten Wege - sie dürfen nur beritten werden, wenn sie trittfest oder als
Reitweg gekennzeichnet sind (§ 39, Abs.2 LNatSchG).
„Sowohl das Landesnaturschutzgesetz (§ 39 Abs. 3) und das Landeswaldgesetz (§ 17
Abs. 2 u. 3) sehen vor, dass Gemeinden bei Bedarf geeignete und zusammenhängende
Reitwege im Verbund mit sonstigen Straßen, Wegen und Flächen, auf denen das Reiten
zulässig ist, in ausreichendem Umfang einrichten sollen“ (BFL 2008, S. 8).
Zur Vereinheitlichung der Reitwege-Wegweisung, hat das Ministerium für ländliche
Räume, Landesplanung, Landwirtschaft und Tourismus 2002 die Richtlinie
„Wegweisung für Reit- und Fahrrouten in Schleswig-Holstein“ herausgegeben. Nur wenn
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