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Naturparkplan Holsteinische Schweiz - Naturpark Holsteinische ...

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Das Konzept will Orientierungshilfe für die Tourismuswirtschaft und für die vom<br />

Tourismus betroffenen Einwohner der Kreise sein. Für Politik und Verwaltung bietet das<br />

Konzept ein Zielsystem, einen Handlungsrahmen und die Möglichkeit, den möglichen<br />

Beitrag von Einzelmaßnahmen auf die Gesamtentwicklung des Tourismus zu bewerten<br />

(vgl. www.kreis-oh.de, 08.2008).<br />

5.4 Entwicklungsplan <strong>Naturpark</strong> <strong>Holsteinische</strong> <strong>Schweiz</strong> von 1990<br />

Der Entwicklungsplan <strong>Naturpark</strong> <strong>Holsteinische</strong> <strong>Schweiz</strong> von 1990 behandelt<br />

schwerpunktmäßig die Bereiche „Naturschutz und Landschaftspflege“ sowie „Fremdenverkehr<br />

und Naherholung“. Im Mittelpunkt der Planung stehen die Entwicklung und<br />

Sicherung des biotischen Potenzials. Dies soll neben dem Natur- und Landschaftshaushalt<br />

auch der landschaftsgebundenen Naherholung dienen.<br />

Eine wesentliche Aufgabe des Entwicklungsplans besteht darin, schutzwürdige<br />

Landschaftselemente vor Störungen, insbesondere durch die Naherholung, zu bewahren<br />

und gleichzeitig die für die Region charakteristischen landschaftsprägenden Strukturen<br />

für touristische Aktivitäten zu sichern (NATURPARK HOLSTEINISCHE SCHWEIZ E.V.<br />

1990, S. 2).<br />

Um diese Zielsetzungen zu erreichen, wurden auf Gemeindeebene Planungsvorschläge<br />

und -maßnahmen formuliert, die von den jeweils betroffenen Gemeinden mitgetragen<br />

wurden. Die Maßnahmen lassen sich grob in die Bereiche Naturschutz und touristische<br />

Infrastruktur unterteilen (NATURPARK HOLSTEINISCHE SCHWEIZ E.V. 1990, S. 3).<br />

Für den Kreis Ostholstein wurden in dem Entwicklungskonzept ca. 650 Maßnahmen<br />

festgelegt, wovon der überwiegende Teil auf den Bereich Naturschutz entfällt.<br />

Tatsächlich wurden lediglich knapp 40 Maßnahmen ganz oder teilweise umgesetzt<br />

(schriftl. Mitt. UNB OH 2008).<br />

Der größte Teil der umgesetzten Maßnahmen fällt in den Bereich Naturschutz. Hier<br />

standen insbesondere die Renaturierung von Fließgewässern und Auen, Extensivierung<br />

von Grünland, und Wiedervernässungsmaßnahmen im Vordergrund. Vergleichsweise<br />

wenige Maßnahmen wurden im Bereich touristischer Infrastruktur teilweise oder ganz<br />

umgesetzt, insbesondere die Ausweisung und Erstellung von Wander-, Fahrrad- und<br />

Reitwegenetzen (schriftl. Mitt. UNB OH 2008).<br />

Im Kreis Segeberg liegt der Schwerpunkt der Planungsvorschläge im Bereich<br />

Naturschutz (ca. 145 Maßnahmen). Davon wurden 29 Maßnahmen teilweise oder<br />

vollständig umgesetzt. Dabei handelt es sich insbesondere um Extensivierungs- und<br />

Renaturierungsmaßnahmen, sowie um Ergänzung der Biotopstrukturen. Im Themenkomplex<br />

der touristischen Infrastruktur wurde von zahlreichen geplanten Maßnahmen<br />

nur ein sehr geringer Anteil teilweise oder komplett umgesetzt (schriftl. Mitt. UNB SE<br />

2008).<br />

Für den Kreis Plön waren keine Informationen zum Umsetzungstand des Entwicklungsplanes<br />

erhältlich.<br />

KONTOR 21 Ɩ <strong><strong>Naturpark</strong>plan</strong> <strong>Holsteinische</strong> <strong>Schweiz</strong> 35

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