Naturparkplan Holsteinische Schweiz - Naturpark Holsteinische ...

Die Wirtschaft innerhalb des Naturparks ist eher kleingewerblich strukturiert.
Wirtschaftsschwerpunkte liegen in den Städten Bad Segeberg, Eutin und Plön sowie in
der Gemeinde Bornhöved. Größere industrielle Betriebe sind so gut wie gar nicht
angesiedelt (vgl. HOLSTEINS HERZ E.V. 2008, S. 12; KREIS OSTHOLSTEIN 2008, S.
11).
Die Pendlerverflechtungen werden stark von der Nähe zu den Städten Hamburg und Kiel
geprägt. Aus dem Kreis Segeberg pendelten 2004 beispielsweise rund 27.600
Einwohner nach Hamburg. Auch aus dem Kreis Plön ist eine hohe Pendlerquote in die
Landeshauptstadt Kiel festzustellen (vgl. HOLSTEINS HERZ E.V. 2008, S. 14; KREIS
OSTHOLSTEIN 2008, S. 13).
Auf regionaler Ebene weisen vor allem die Städte Bad Segeberg, Eutin und Plön einen
positiven Pendlersaldo auf. Ein deutlich negativer Saldo ist insbesondere in den
Gemeinden Süsel und Bosau festzustellen (vgl. Anhang 5).
Die Arbeitslosenquote in den Kreisen Ostholstein, Plön und Segeberg lag 2007 unter der
des Bundes. In den Kreisen Plön und Segeberg sogar unter der Arbeitslosenquote des
Landes Schleswig-Holstein (vgl. Tabelle 3).
Tabelle 3: Arbeitslosenquote in den Kreisen des Naturparks 2007
Arbeitslose gesamt Arbeitslosenquote Arbeitslosenquote
(Anzahl)
(bez. auf alle Erwerbs- (bez. auf abhängige
personen in %) Erwerbspersonen in
%)
Deutschland 3.776.425 9% 10,1%
Schleswig-Holstein 119.557 8,4% 9,6%
Kreis Ostholstein 8.722 8,8% 10,1%
Kreis Plön 4.788 7,5% 8,5%
Kreis Segeberg 8.286 6% 6,9%
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an www.pub-arbeitsamt.de (09.2008)
Flächennutzung
Die Flächennutzung im Naturpark war 2004 stark landwirtschaftlich geprägt.
Insbesondere Ackerflächen stellten mit fast 50 % einen erheblichen Anteil der
Naturparkfläche (weitere Angaben zur Landnutzung sind Kapitel 7.6 zu entnehmen). Die
folgende Abbildung gibt Aufschluss über die Flächennutzung im Naturpark:
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