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Naturparkplan Holsteinische Schweiz - Naturpark Holsteinische ...

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Zugleich müssen im Rahmen der Satzungsänderung die Stimmrechte der drei<br />

zukünftigen Mitgliedergruppen festgelegt werden. Da die Kommunen den Großteil der<br />

<strong>Naturpark</strong>-Finanzierung sicherstellen, sollten sie über die Mehrheit der Stimmen<br />

verfügen. Hierfür sind unterschiedliche Regelungen denkbar. Hierbei können die<br />

Erfahrungen anderer <strong>Naturpark</strong>e genutzt werden.<br />

<strong>Naturpark</strong>-Forum als regionale Koordinationsplattform etablieren<br />

Will der <strong>Naturpark</strong> zukünftig stärker koordinierende Aufgaben auf regionaler Ebene<br />

übernehmen, so muss er den Akteuren aus der Region Möglichkeiten zum Austausch<br />

von Informationen und zur Abstimmung von Planungen über alle Aktionsfelder hinweg<br />

und unabhängig von der Mitgliedschaft in seinem Trägerverein anbieten.<br />

Andere <strong>Naturpark</strong>e wie Frankenwald oder Steinhuder Meer haben gute Erfahrungen mit<br />

offenen <strong>Naturpark</strong>-Foren gemacht. Diese Foren sollten zweimal pro Jahr stattfinden. In<br />

ihnen sollten die zentralen naturparkrelevanten Maßnahmen und Projekte koordiniert und<br />

vereinbart werden. Die Mitwirkung sollte allen interessierten Akteuren offen stehen.<br />

Als Alternative zu den offenen Foren kommt ein <strong>Naturpark</strong>-Beirat in Betracht, dessen<br />

Mitglieder unterschiedliche Interessengruppen aus der Region repräsentieren. Diese<br />

Lösung wurde im <strong>Naturpark</strong> bereits praktiziert, hat aber in der Vergangenheit der<br />

<strong>Naturpark</strong>arbeit keine nennenswerten Impulse verliehen.<br />

Als Signal des Aufbruchs und der Offenheit wird die regelmäßige Durchführung von<br />

<strong>Naturpark</strong>-Foren favorisiert.<br />

Adäquate Arbeitsbedingungen schaffen<br />

Die skizzierten zukünftigen Aufgaben des <strong>Naturpark</strong>s stellen neue und höhere<br />

Anforderungen an die Arbeit seiner Geschäftsstelle. Um den gestiegenen Anforderungen<br />

gerecht werden zu können, muss diese über eine adäquate räumliche und technische<br />

Ausstattung verfügen.<br />

Die derzeitigen Arbeitsbedingungen in der <strong>Naturpark</strong>-Geschäftsstelle sind mit der<br />

Übernahme von Koordinationsfunktionen für die Region nicht vereinbar (vier PC-<br />

Arbeitsplätze auf engem Raum, kaum Ablage- und Archivierungsmöglichkeiten, kein<br />

separater Besprechungsbereich, Störungen durch Ausstellungsbesucher).<br />

Abhilfe ist dringend geboten, in den derzeitigen Räumlichkeiten aber kaum realisierbar.<br />

Es bieten sich vor allem zwei Möglichkeiten: Erweiterung des Bürotraktes durch<br />

zusätzliche Anmietung einer angrenzenden Wohnung oder Verlagerung der Geschäftsstelle<br />

an einen anderen Ort.<br />

Bei der Entscheidungsfindung ist zu berücksichtigen, dass die Räumlichkeiten des<br />

<strong>Naturpark</strong>hauses dem <strong>Naturpark</strong> von der Marius-Böger-Stiftung mietfrei zur Verfügung<br />

gestellt werden. Bei gleichbleibendem Budget gehen zusätzliche Mietkosten zu Lasten<br />

operativer Aufgaben. Ebenso muss die personelle Betreuung der Ausstellung zu<br />

besucherfreundlichen Öffnungszeiten gewährleistet bleiben.<br />

KONTOR 21 Ɩ <strong><strong>Naturpark</strong>plan</strong> <strong>Holsteinische</strong> <strong>Schweiz</strong> 141

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