13.04.2015 Aufrufe

Treffpunkt.Bau 4/2015

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Italienischer Vorzeige-Fräsenhersteller<br />

SIMEX<br />

<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> im Gespräch mit Uwe Basler, der den Vetrieb in<br />

Deutschland für die Firmen Simex und Canginibenne leitet.<br />

Die Firma Simex wurde 1991 in San Giovanni in Persiceto, 15 km<br />

nördlich von Bologna gegründet. Der Firmengründer und Inhaber<br />

Mirco Risi ist zugleich der technische Kopf des Unternehmens, das<br />

aktuell über 70 Mitarbeiter beschäftigt und weltweit präsent ist.<br />

<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> war „live dabei“ und konnte sich die Fabrikationsstätte<br />

von Simex ansehen. Simex ist ein Vorzeigeunternehmen, wenn es<br />

um soziale Kompetenz und strukturierte Arbeitsabläufe geht, erklärt<br />

Uwe Basler, der für die Unternehmen Canginibenne und Simex den<br />

deutschsprachigen Markt verantwortet. Auf dem modernen Werksgelände<br />

zeigten die Verantwortlichen der <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong>-Redaktion<br />

unter anderem ein Testgelände, große Teilelager und überraschend<br />

ergonomische Arbeitsplätze nicht nur in der Produktion und Konstruktion.<br />

Spezialgebiet des Unternehmens, das seit den Gründungstagen<br />

Anbaugeräte für den Bereich der Erdbewegung herstellt, sind Anbaufräsen.<br />

Das beinhaltet unter anderem Fräsköpfe für Felsen und<br />

Abbruch, Asphaltfräsen, Radfräsen und Fräsen für spezielle Anwendungszwecke.<br />

Zum Sortiment der Firma gehören zudem Brecherlöffel<br />

und -schaufeln sowie Sieblöffel und Verdichter.<br />

Uwe Basler erklärt die Firmenphilosophie des Geschäftsführers Mirco<br />

Risi: „Wir bringen fast grundsätzlich neue Produkte mit neuen<br />

technischen Lösungen auf den Markt. Keines der Geräte unseres<br />

Unternehmens ist eine Kopie. Natürlich gibt es Konkurrenzprodukte<br />

auf dem Markt, aber Simex hat immer versucht, einen etwas anderen<br />

Weg zu gehen.“ Ein Beispiel dafür sind die Asphaltfräsen des<br />

italienischen Herstellers, die sich selbst nivellieren, sowie der Bre-<br />

cherlöffel, der kein Backen-, sondern ein Wellenbrecher ist. Weitere<br />

Besonderheiten sind zudem Fräsköpfe, die einen innenliegenden<br />

Motor haben und nicht über ein Getriebe arbeiten, betont Basler.<br />

Auch die Simex Sieblöffel sind erwähnenswert, deren Siebstärke von<br />

der Maschine aus reguliert werden kann.<br />

Im Fräsenbereich bietet das Unternehmen außerdem Spezial- und<br />

Individuallösungen. Da die Frästrommeln direkt auf dem Betriebsgelände<br />

von Robotern produziert werden, ist das Unternehmen flexibel<br />

und kann schnell auf Kundenwünsche reagieren. Die Zahnanordnungen<br />

können individuell auf Oberfläche, Material, Feinheit<br />

und Tiefe des zu bearbeitenden Objektes angepasst werden. So sind<br />

zum Veredeln von Oberflächen wie beispielsweise Industrieböden<br />

andere Fräsköpfe nötig als bei Kanalarbeiten.<br />

Simex hat sich weltweit eine gute Position erarbeitet und festigt sich<br />

auf dem deutschen Markt vor allem durch seine Fräsköpfe und Anbaubrecherlöffel.<br />

Im deutschen und österreichischen Markt ist Uwe<br />

Basler seit vielen Jahren eine bekannte Größe. Basler bezeichnet sich<br />

selbst als „externer Export-Manager“ unter anderem für Simex Fräsen.<br />

Durch seine Fachkenntnisse ist Basler vor allem durch seine Produkt-Schulungen<br />

und seinen Praxisbezug bekannt. Viele <strong>Treffpunkt</strong><br />

<strong>Bau</strong> Leser kennen Uwe Basler von Schulungen oder Messen. Bei<br />

unserem Redaktionsbesuch wurde deutlich, dass Basler vom Endanwender<br />

über den Vertrieb bis zur Konstruktion beim Hersteller<br />

den Bogen spannt, um die Anbaugeräte stetig zu verbessern und<br />

praxisnah weiterzuentwickeln.<br />

Simex hat für jedes gängige Hydrauliksystem<br />

einen Teststand um die Funktionen der Anbaugeräte<br />

prüfen kontrollieren zu können.<br />

[ 16 ] 04.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

Hier wird eine Asphaltfräse montiert. Blick auf die Lackieranlage von Simex.<br />

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