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Portrait
2010
g o l F c l u B P o r T r A i T 31
Wellness in sattem Grün
S o l A r - A n l A g e
Wenn die Sonne sich über dem
Grün des Golfclubs Tuniberg
senkt, hat dies symbolischen
Charakter. Nach längerer Planungs-
und Bauphase hat der
Golfclub Tuniberg auf dem Dach
seiner neu errichteten Halle zur
Unterbringung der Geräte, die
wiederum zur Pflege der idyllischen
Anlage dienen, eine große
Solaranlage installieren lassen.
„Natürlich ist der Golfsport mit
seiner Naturverbundenheit und
dem Bewegen auf dem Grün dafür
prädistiniert, ökologisch einen
Beitrag zu leisten“, erklärt Klaus
Pfannkuch, der Geschäftsführer
des Golfclubs Tuniberg. Die rund
1000 Mitglieder des Golfclubs
wurden in die Entscheidungsfindung
mit einbezogen und standen
dem Vorhaben positiv gegenüber.
Die Solaranlage ist Teil des erfolgreichen
Bürgerbeteiligungsprojektes
„regiomix 2030“, das Wind,
Wasser und Sonne in einem Vorhaben
vereint. Der durch die Solaranlage
gewonnene Strom wird
ins Netz eingespeist und die Gewinnung
auf einer Tafel jeweils aktuell
angezeigt. „Generell
reicht die Gewinnung
schon mindestens zur
Versorgung eines
Mehrfamilienhauses“,
so Pfannkuch. Für den Geschäftsführer
des Golfclubs war
klar, dass die süd-südwest-Lage
der neuen Halle optimal zur Anbringung
einer Solaranlage geeignet
ist. „Da der Golfclub ökologisch
und umweltbewusst orientiert
ist, lag es nahe, dies zu
nutzen“, so Klaus Pfannkuch.
Seit gut 20 Jahren gibt es den Golfclub Tuniberg schon, der sich ständig
weiter entwickelt. Golf fasziniert immer mehr Leute
Den Golfclub Tuniberg gibt es
schon seit gut 20 Jahren. Er
hat sich in dieser Zeit immer
weiter entwickelt, insbesondere was
die Dienstleistungsvoraussetzungen
angeht. „Meine Philosophie ist, dass
wir vergleichbar mit einem Hotel ein
Dienstleister sind. Wir haben einen
Empfang, eine Rezeption, einen Shop,
eine Gastronomie und einen großen
Wellnessbereich – der Golfplatz“, erläutert
Klaus Pfannkuch, Geschäftsführer
und Clubmanager. Die Kunden
sind die Mitglieder und Gäste. Und
Mitglieder hat der Club immerhin
schon rund Eintausend.
Entsprechend dieser Philosophie
steht der Golfclub Tuniberg auch
neuen Kunden stets offen gegenüber.
„Ein Golfclub ist immer für interessierte
Leute offen. Denn das Schöne
am Golf ist ja gerade, dass er ein
Lifetime-Sport ist, den man in jedem
Alter beginnen kann, wo schon die
Kleinsten großen Spaß haben, aber
ebenso ältere Menschen viel Entspannung
finden“, so Pfannkuch.
Manchmal ergeben sich im Urlaub
die ersten Berührungspunkte mit
dem grünen Sport, da viele Hotels
dies mittlerweile anbieten. Wieder zu
Hause will man weiter ausprobieren,
mal ein Schnupperkurs machen,
dann kommt die Platzreife dran, und
irgendwann will man vielleicht
auch Mitglied werden.
Was ist die große Faszination
am Golfen? „Es ist toll, wenn der
Ball fliegt. Dann das Naturerlebnis
dazu – das ist schon klasse. Aber
man muss es wirklich mal erleben,
um das zu spüren“, weiß Klaus
Pfannkuch. Dazu hat die Sportart
Golf einige spezifische Besonderheiten:
Es gibt kaum eine andere
Sportart, die man ebenso alleine
spielen kann wie auch mit anderen
zusammen. Ebenso können Partner
zusammen spielen, die sich auf ganz
unterschiedlichem Leistungsniveau
bewegen, da einfach jeder gegen
sein persönliches Handicap spielt.
Hinzu kommt, dass man bis ins
höchste Alter golfen kann. „Wir haben
einige Mitglieder, die über 80
Jahre alt sind. Das bieten wenige
Sportarten, vor allem dass dabei
auch ein Ball und Spaß dabei ist, das
gibt es für ältere Leute sonst nicht“,
so Pfannkuch. „Und die Tatsache,
dass man auch alleine seine Runde
drehen kann, wird ebenfalls von
sehr vielen Leuten wahrgenommen.
Manche kommen früh am Morgen,
schon um halbsieben Uhr, spielen
neun Loch, gehen dann frühstücken.
und starten so in den Tag. Oder aber
am späteren Abend drehen Leute
noch ihre Runde, zur Entspannung
nach einem langen Tag im Büro“,
weiß der Clubmanager.
Golf vereint Natur, Technik und
Lebensfreude. Der Sport fördert
Kraft, Koordination, Konzentration
und Beweglichkeit. Und nicht zuletzt
bietet der Golf-Sport auch viel
Raum für Kommunikation. Das
kann für Freunde und Partner in eine
gute Gelegenheit zum Austausch
sein, aber auch für Geschäftspartner
gelten. Wenn man eine komplette
Runde spielt, ist man viereinhalb
Stunden zusammen unterwegs. „Da
hat man irgendwann übers Wetter
genug gesprochen und wählt dann
auch andere Themen. Das kann man
durchaus mit der Konzentration aufs
Spiel verbinden“, erläutert Klaus
Pfannkuch. Dies dazu in der tollen
Atmosphäre des weitläufigen Wellness-Bereiches
in sattem Grün.
n Golfclub Tuniberg e.V.,
Großer Brühl 1,
79112 Freiburg-Munzingen
Tel 07664-930610
info@golfclub-tuniberg.de
www.golfclub-tuniberg.de
T i P P S
Hundert Tage
Schnuppergolf
Der Golfclub Tuniberg bietet nach
dem ersten Kennelernen, etwa
über den Erlebnistag oder nach
dem Mitmachen bei der bundesweiten
Aktion „play golf - have
fun“ einen weiteren Baustein an,
um über einen längeren Zeitraum
von drei Monaten den Golfsport
weiter auszuprobieren. Für eine
Pauschale von 300 Euro kann der
Interessierte die Übungsanlage
des Clubs benutzen, inklusive
Leihschläger und drei Trainerstunden.
„Innerhalb von drei Monaten
lernt man ja nicht nur den Golfsport
kennen, sondern auch den
Club und die Mitglieder. Man
kann in dieser Zeit auch die Platzreife
machen“, erläutert Klaus
Pfannkuch, Geschäftsführer und
Clubmanager des Golfclub Tuniberg.
Ausblick auf die
mittwochs-Trophy
Einmal im Monat findet beim
Golfclub Tuniberg die „Mittwochs-Trophy“
statt, eine seit
Jahren etablierte und sportlich
ausgerichtete Veranstaltung. Es
ist ein generell offenes Turnier, bei
dem Mitglieder und Gäste um ihr
Handicap spielen. Die Beteiligung
ist meist sehr gut, manchmal
mit Gästegruppen
auch aus der
Schweiz. Teilnehmer müssen
dabei mindestens ein
Handicap von 36 vorweisen
können.