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Dokument 1.pdf - epub @ SUB HH - Universität Hamburg

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Die Stadtteilkultur fest im Blick – das<br />

Kulturzentrum LOLA<br />

Die rote Tür in der Lohbrügger Landstraße führt in eine Bergedorfer Institution.<br />

Das Zentrum in der alten Polizeiwache<br />

an der Lohbrügger Landstraße<br />

ist aus dem Kulturleben Bergedorfs<br />

und Lohbrügges nicht wegzudenken.<br />

Gegründet im Oktober 1992, bietet es<br />

Auftrittsmöglichkeiten für Künstler,<br />

aber auch Räume für kulturelle Initiativen,<br />

Kurse und Projekte.<br />

Die Geschichte des Kulturzentrums begann<br />

1989. Damals riefen einige Engagierte<br />

den Verein Stadtteilkultur­ und<br />

Kommunikationszentrum in Bergedorf/<br />

Lohbrügge e.V. ins Leben. Sie hatten ein<br />

Zentrum vor Augen, das Menschen unterschiedlicher<br />

sozialer und kultureller<br />

Herkunft, unterschiedlicher Alters­ und<br />

Interessensgruppen miteinander ins<br />

Gespräch bringen würde. Basis sollten<br />

Toleranz, Akzeptanz und Respekt sein.<br />

Allerdings war es mit dem Beziehen der<br />

Räume in der Lohbrügger Landstraße 8<br />

im Herbst 1992 nicht getan. Mit viel Eigenarbeit<br />

wurde die alte Polizeiwache<br />

umgestaltet, bis LOLA im Juni 1994 Eröffnung<br />

feiern konnte. Der Saal, in dem<br />

heute Konzerte, Kabarettabende und<br />

Theateraufführungen stattfinden, kam<br />

jedoch erst später hinzu. 2004 wurde<br />

er nochmals vergrößert und erweitert.<br />

„Der Erfolg unserer Arbeit sorgte für<br />

höheren Platzbedarf“, sagt Petra Niemeyer,<br />

eine der drei LOLA­Geschäftsführerinnen,<br />

die seit der Gründung des<br />

Kulturzentrums dabei ist.<br />

Heute dient das Vorderhaus als Stadtteilzentrum.<br />

Unten im Haus ist eine<br />

Kneipe zu finden, die LOLA Bar. Im hinteren<br />

Teil findet sich der große Veranstaltungssaal.<br />

Außerdem hat das <strong>Hamburg</strong>er<br />

Lokalradio sein Studio in einem<br />

der oberen Stockwerke.<br />

Das Programm von LOLA steht auf drei<br />

Säulen. Da ist zunächst die Stadtteilzentrum<br />

mit seinen vielfältigen Aktivitäten.<br />

Die zweite Säule bilden die Veranstaltungen,<br />

die ein breites Spektrum<br />

abdecken – vom Kindertheater über<br />

Kleinkunst bis zu Rockkonzerten. LOLA<br />

ist Mitveranstalter des <strong>Hamburg</strong>er ComedyPokals,<br />

der bundesweit ausgeschrieben<br />

wird, und beteiligt sich am<br />

Kindertheaterfestival. Der ComedyPokal<br />

geht sogar auf eine LOLA­Initiative<br />

zurück, wird aber zusammen mit anderen<br />

Veranstaltern durchgeführt.<br />

Außerdem beteiligt sich das Kulturzentrum<br />

an Großveranstaltungen wie<br />

der mittlerweile zum vierten Mal stattfindenden<br />

Bergedorfer Hafenmeile.<br />

Die ist eine Gemeinschaftsaktion, bei<br />

der auch der Bezirk und die St. Petriund­Pauli­Gemeinde<br />

mitwirken. Das<br />

LOLA­Team ist mit anderen Trägern gut<br />

vernetzt. „Wenn es darum geht, Stadtteilfeste<br />

oder das Bergedorfer Trommelfest<br />

zu organisieren, sind wir auch<br />

dabei“, sagt Petra Niemeyer.<br />

Die dritte Säule stellen die Kurse dar.<br />

Das Angebot umfasst Tanz und Bewegung,<br />

Körperarbeit, Meditation, Yoga<br />

und Musik. Gesundheit, Entspannung<br />

und Stressabbau sind wichtige Bereiche.<br />

Sprachkurse wollen die Verantwortlichen<br />

jedoch weniger anbieten,<br />

um den Volkshochschulen keine Konkurrenz<br />

zu machen.<br />

Das zur Zeit größte Projekt im Bildungsbereich<br />

ist die „East Side Story“ in Lohbrügge<br />

Ost. Es läuft seit einem Jahr und<br />

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