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Dokument 1.pdf - epub @ SUB HH - Universität Hamburg

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Dem Quartier ein Gesicht geben<br />

Von Neu­Allermöhern gestaltete Kacheln verschönern den S­Bahnhof.<br />

Kultur für Neu-Allermöhe<br />

Jeder Stadtteil hat sein eigenes Gepräge,<br />

seien es markante Gebäude,<br />

Denkmäler oder andere Kunstwerke<br />

im öffentlichen Raum oder sogar lokale<br />

Berühmtheiten. Ein über viele Generationen<br />

gewachsenes Quartier bringt<br />

dieses Gepräge ganz von selbst hervor.<br />

Entsteht ein Stadtteil dagegen völlig<br />

neu, dann muss etwas getan werden,<br />

damit diese Atmosphäre entsteht<br />

und gepflegt wird. Deswegen gründeten<br />

die 22 Bauträger in Neu­Allermöhe<br />

West KoKus, den Kommunikationsund<br />

Kunstverein Allermöhe e.V. Die<br />

Mitglieder des Vereins sind Bauträger<br />

in <strong>Hamburg</strong>s jüngstem Stadtteil. Ziel<br />

von KoKus ist, das Quartier attraktiver<br />

zu machen – durch Aktionen und Initiativen<br />

in den Bereichen Kunst, Musik,<br />

Sport und Kultur. Außerdem fördert der<br />

Verein Projekte von und für Jugendliche<br />

und Senioren und er bemüht sich um<br />

die Integration ausländischer Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger.<br />

30<br />

Das Miteinander fördern<br />

Dementsprechend bunt ist das Spektrum<br />

der von KoKus geförderten Aktivitäten.<br />

Dazu gehörten in den letzten Monaten<br />

ein afghanisches Neujahrsfest<br />

für Frauen im April, der Tag der Frauen<br />

am 8. März, das Osterfeuer und ein<br />

Schachturnier. Und am 30. Mai findet<br />

die Nacht der Chöre im Kulturhaus KulturA<br />

in der Otto­Grot­Straße statt. Diese<br />

Veranstaltung wird seit 1999 jedes<br />

Jahr organisiert und versammelt Chöre<br />

aus Bergedorf und der Umgebung zu<br />

einem stimmungsvollen Ereignis. 2008<br />

sind unter anderem dabei der Kinderund<br />

Jugendchor Franz von Assisi, die<br />

Kantorei Jubilate, der Gospelchor Billwerder,<br />

der LOLA­Chor und der Popchor<br />

Bönningstedt.<br />

Am 4. April stieg im Quartier „Allermöhe<br />

räumt auf“. Kinder und Jugendliche<br />

schwärmten in ihrem Stadtteil aus und<br />

sammelten in den Grünanlagen Müll<br />

ein, der über die vergangenen Monate<br />

dort liegen geblieben war. Alle Allermöher<br />

Einrichtungen aus der Kinder­ und<br />

Jugendarbeit beteiligten sich, ebenso<br />

Schulen und engagierte Bürger. Die<br />

Aktion gehörte zur hamburgweit organisierten<br />

Initiative „<strong>Hamburg</strong> räumt<br />

auf“.<br />

Fokus vieler Aktivitäten, nicht nur der<br />

von KoKus, ist das Stadtteilkulturzentrum<br />

KulturA. Dort organisieren die Verantwortlichen<br />

ein Programm mit kulturellen<br />

Veranstaltungen, also Theater,<br />

Konzerte, Ausstellungen oder Flohmärkte.<br />

Hinzu kommt ein vielfältiges<br />

Programm aus Kreativ­, Sport­ und Musikkursen.<br />

Das Café Evergreen lädt zum<br />

Verweilen ein. Im Sommer kann man<br />

auch auf der Terrasse am Fleet die Sonne<br />

genießen oder sich Kugeln für das<br />

Boulespiel ausleihen.<br />

In den Räumlichkeiten des Zentrums<br />

findet sich auch das Kinder­ und Familienhilfezentrum<br />

Neu­Allermöhe (kifaz).<br />

Kifaz bietet Rat und Unterstützung für<br />

Kinder, Jugendliche und Familien aus<br />

dem Stadtteil. Das kann eine spezielle<br />

Beratung bei Trennung oder Schulden<br />

sein, oder Hilfe beim Ausfüllen von Formularen.

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