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Dokument 1.pdf - epub @ SUB HH - Universität Hamburg

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Die westliche Einmündung ist bereits<br />

fertiggestellt. Nun führen zwei Linksabbiegerstreifen<br />

in die Bergedorfer Straße.<br />

Weitere Abbiegerstreifen führen in<br />

die Stuhlrohrstraße und zum künftigen<br />

ZOB. Den Verkehr regelt eine neue Ampelanlage<br />

an der B5.<br />

Weiterhin behält die Bergedorfer Straße<br />

zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung.<br />

In den Weidenbaumsweg und zum neuen<br />

ZOB werden neue Abbiegespuren<br />

entstehen. Die östliche Einmündung,<br />

bei der der Weidenbaumsweg von der<br />

Alten Holstenstraße kommt, wird um<br />

80 Meter in Richtung Eisenbahnbrücke<br />

versetzt. Außerdem sollen breitere<br />

Fahrstreifen für mehr Sicherheit sorgen.<br />

Auf der Südseite der Bergedorfer Straße,<br />

vor dem Fachmarktzentrum, wird<br />

eine neue Bushaltestelle entstehen.<br />

Außerdem soll ein Tunnel für Radfahrer<br />

und Fußgänger die Serrahnstraße mit<br />

dem Kampdeich verbinden. Während<br />

der Bauzeit muß der Verkehr jedoch mit<br />

nur einem offenen Fahrstreifen je Richtung<br />

Vorlieb nehmen.<br />

Ein Platz für Vielfalt – das Quartier am<br />

Güterbahnhof<br />

Auf dem Gebiet des Alten Güterbahnhofs<br />

wächst seit kurzem ein eigenes<br />

Stadtquartier heran. Der Bergedorfer<br />

Architekt Rüdiger Gramkow erwarb das<br />

Gelände und machte daraus Bauland.<br />

Gramkows Vision ist, auf dem früheren<br />

Bahngelände ein kleines Quartier mit<br />

einer guten Mischung aus Wohnen und<br />

Gewerbe zu errichten. Ende 2009 sollen<br />

dort um die 1 000 Menschen wohnen<br />

und arbeiten. Ein Teil dieser Vision<br />

ist bereits Wirklichkeit. In die alten und<br />

nunmehr modernisierten Güterhallen,<br />

in die Remise und in das alte Zollamt<br />

sind neue Bewohner eingezogen. Neben<br />

einem italienischen Restaurant<br />

finden sich ein Werkzeughändler, eine<br />

Dating-Agentur, ein Händler für Karnevals-<br />

und Partyartikel sowie ein Fitnesscenter.<br />

Den hinteren Teil des Güterbahnhofs<br />

erwarb das holländische Unternehmen<br />

Bouwfonds, das dort etwa 50 Millionen<br />

Euro investiert. Die Gleisanlagen sind<br />

mittlerweile einer Großbaustelle gewichen.<br />

Wo früher Waren aller Art umgeschlagen<br />

wurden, sollen Mehrfamilienhäuser<br />

mit insgesamt 320 Wohnungen,<br />

eine Kita, ein Zentrum mit Arztpraxen<br />

sowie ein Altenheim mit 140 Plätzen<br />

entstehen. Die Arbeiten am Pflegeheim<br />

Gesamtplan des Gebietes um den Schleusengraben. Zeichnung: Krier-Kohl Architects.<br />

haben bereits begonnen. Dann werden<br />

Wohnhäuser folgen. Etwa 70 Prozent<br />

der Wohnungen werden für junge Familien<br />

konzipiert. Alle Häuser erhalten<br />

Fahrstühle sowie eine gehobene Ausstattung<br />

mit Holzfußboden und Einbauküche.<br />

Die Versorgung mit Energie soll<br />

ein eigenes Blockheizkraftwerk übernehmen.<br />

Neubeginn für den Schleusengraben<br />

Das zur Zeit wohl wichtigste Projekt der<br />

Bergedorfer Stadtplaner ist der Schleusengraben.<br />

Der verbindet den Serrahn<br />

und damit das städtische Zentrum mit<br />

den ländlichen Vier- und Marschlanden.<br />

Früher wurden auf diesem Weg Waren<br />

in die Stadt gebracht. Heute jedoch hat<br />

der Schleusengraben seine frühere Bedeutung<br />

verloren. Schrittweise soll hier<br />

nun ein lebendiges Stadtquartier entstehen,<br />

in dem sich Wohnen und Gewerbe<br />

mischen. Das Bezirksamt hat<br />

eine Marktstudie in Auftrag gegeben,<br />

die der Frage nachgeht, ob die geplante<br />

Bebauung angenommen werden würde.<br />

„Für Bergedorf ist das ein schwieriger<br />

Planungs- und Umstrukturierungsprozess“,<br />

sagt Axel Schneede vom Dezernat<br />

Wirtschaft, Bauen und Umwelt des<br />

Bezirksamtes. Er rechnet mit einer Zeitspanne<br />

von 15 bis 20 Jahren bis zum<br />

Abschluß des Vorhabens. Vergleichbar<br />

damit ist die Umgestaltung des Harburger<br />

Hafens.<br />

Das Gesamtkonzept für den Schleusen-<br />

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