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Laser-Wakefield-Beschleunigung am JETI-Einfluss der ...

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2. Grundlagen<br />

Abbildung 2.3.: Ausbreitung eines Gauß-Strahls und dessen Fokussierung mit einer dünnen Linse<br />

<strong>der</strong> Brennweite f<br />

Strahlradius an <strong>der</strong> Stelle z ist gegeben durch<br />

w(z) = w 0<br />

√<br />

1 + z2<br />

zR<br />

2 . (2.16)<br />

Die Rayleighlänge z R ist somit die Länge, nach <strong>der</strong> <strong>der</strong> Radius des Strahls auf √ 2w 0 angewachsen,<br />

die Intensität also auf die Hälfe des Maximalwerts abgefallen ist. Der Verlauf<br />

eines Gauß-Strahls ist in Abbildung 2.3 gezeigt.<br />

Wird <strong>der</strong> Gauß-Strahl durch eine dünne Linse mit Brennweite f fokussiert, erreicht er<br />

im Fokus einen minimalen Durchmesser w f mit<br />

w f =<br />

w 0<br />

√<br />

1 + (zR /f) 2 . (2.17)<br />

Der fokussierte Strahl ist wie<strong>der</strong> ein Gauß-Strahl.<br />

2.2. Grundlagen <strong>der</strong> Plasmaphysik<br />

Ein Plasma besteht aus ionisierter (und neutraler) Materie, es ist quasineutral<br />

und zeigt kollektives Verhalten aufgrund <strong>der</strong> elektromagnetischen Wechselwirkung<br />

seiner geladenen Komponenten. 12<br />

Durch diese Eigenschaften unterscheidet sich ein Plasma deutlich von an<strong>der</strong>en Formen<br />

<strong>der</strong> Materie und kann neben Festkörpern, Flüssigkeiten und Gasen als vierter Materiezustand<br />

angesehen werden. Die Wechselwirkung zwischen geladenen Teilchen wird durch<br />

elektromagnetische Kräfte bestimmt, die im Gegensatz zur Wechselwirkung zwischen<br />

neutralen Teilchen deutlich langreichweitiger sind. Somit beeinflusst ein Teilchen nicht<br />

nur seine nächsten Nachbarn son<strong>der</strong>n eine Vielzahl von Teilchen, was zum kollektiven<br />

Verhalten des Plasmas führt. In den folgenden Abschnitten, die sich <strong>am</strong> Lehrbuch von J.<br />

Bittencourt 13 und dem Vorlesungsskript von Prof. M. Kaluza 14 orientieren, werden diese<br />

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