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Laser-Wakefield-Beschleunigung am JETI-Einfluss der ...

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2. Grundlagen<br />

mit E 0 = A 0 ω und B 0 = A 0 k = E 0 /c. Die Intensität I L entspricht dem zeitlichen Mittel<br />

des Betrags des Pointingvektors ⃗ S,<br />

mit <strong>der</strong> Permeabilität µ 0 .<br />

〈∣ ∣ ∣∣<br />

I L = S ⃗ ∣∣<br />

〉T = 1 〈∣ ∣〉<br />

∣∣ E ⃗ × B ⃗ ∣∣<br />

µ 0<br />

T<br />

(2.30)<br />

= E 0B 0<br />

2µ 0<br />

= ɛ 0c<br />

2 E2 0 (2.31)<br />

Klassische Bewegung des Elektrons<br />

Die Bewegung eines Elektrons innerhalb dieser Fel<strong>der</strong> wird durch die Lorentzkraft beschrieben.<br />

Die klassische Bewegungsgleichung ist somit<br />

d⃗p e<br />

dt = d [<br />

dt (m e⃗v e ) = −e ⃗E (z, t) + ⃗ve × B ⃗ (z, t)]<br />

. (2.32)<br />

Wegen B 0 = E 0 /c ist <strong>der</strong> Beitrag des zweiten Terms um den Faktor v e /c kleiner als<br />

<strong>der</strong> erste Term und kann im nichtrelativistischen Grenzfall, d.h. v e ≪ c, vernachlässigt<br />

werden. Das Elektron oszilliert dann in transversaler Richtung entlang des elektrischen<br />

Feldes. Der zeitliche Verlauf <strong>der</strong> Geschwindigkeit und des Ortes kann durch Integration<br />

von (2.32) unter Vernachlässigung des B-Feldes bestimmt werden. Hat das Elektron<br />

zum Zeitpunkt t = 0 <strong>am</strong> Ursprung die maximale Geschwindigkeit in x-Richtung, sind<br />

Geschwindigkeit und Ort gegeben durch<br />

v e,x (t) = eE 0<br />

ωm e<br />

cos (kz − ωt) (2.33)<br />

x e (t) = − eE 0<br />

ω 2 m e<br />

sin (kz − ωt) . (2.34)<br />

Die maximale Geschwindigkeit ist gegeben durch v max = eE 0 /ωm e . Falls die Geschwindigkeit<br />

v max im Bereich <strong>der</strong> Lichtgeschwindigkeit liegt, ist diese Näherung nicht mehr<br />

gültig, die Bewegung ist relativistisch. Das normierte Vektorpotential a 0 mit<br />

√ √√√<br />

a 0 = eE 0<br />

ωm e c = I L λ 2 L<br />

(2.35)<br />

1, 37 × 10 18 W cm 2 µm 2<br />

ist direkt mit <strong>der</strong> <strong>Laser</strong>intensität I L verbunden. Ist es ungefähr eins o<strong>der</strong> größer, muss die<br />

Elektronenbewegung relativistisch behandelt werden. Nur für a 0 ≪ 1 ist eine klassische<br />

Betrachtung ausreichend.<br />

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