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Laser-Wakefield-Beschleunigung am JETI-Einfluss der ...

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4. Experimente<br />

100<br />

40<br />

Anteil in %<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

RMS / mrad<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

−2 −1 0 1 2<br />

C a / µrad/nm<br />

(a) Anteil an Schüssen mit rundem o<strong>der</strong> elliptischem<br />

Strahlprofil<br />

0<br />

−2 −1 0 1 2<br />

C a / µrad/nm<br />

(b) Richtungsstabilität<br />

Abbildung 4.4.: (a) Anteil <strong>der</strong> Schüsse, bei denen <strong>am</strong> Zielschirm ein Elektronenpaket mit rundem<br />

o<strong>der</strong> elliptischem Strahlprofil beobachtet wird. Das Vorzeichen des Winkelchirps<br />

wurde zur Unterscheidung <strong>der</strong> Richtungen gleich gewählt wie das des Drehwinkels<br />

ɛ x . (b) Richtungsstabilität <strong>der</strong> Elektronenpakete als RMS <strong>der</strong> Abweichung<br />

von <strong>der</strong> <strong>Laser</strong>achse.<br />

Zur Bestimmung <strong>der</strong> Richtungstabilität <strong>der</strong> Elektronenpakete wird eine Ellipse über<br />

das mit dem Zielschirm aufgenommene Strahlprofil <strong>der</strong> einzelnen Bil<strong>der</strong> gelegt. Der Mittelpunkt<br />

definiert die Richtung <strong>der</strong> Elektronen, die Hauptachse <strong>der</strong> Ellipse wird zur<br />

Berechnung <strong>der</strong> Divergenz genutzt. Gibt es mehrere Maxima o<strong>der</strong> ist das Profil zu breit<br />

gestreut, werden die Aufnahmen bei <strong>der</strong> Betrachtung <strong>der</strong> Richtungsstabilität und <strong>der</strong><br />

Divergenz nicht berücksichtigt c .<br />

Wie schon nach den Abschätzungen im letzten Abschnitt zu vermuten war, nimmt<br />

<strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Schüsse, bei denen Elektronen detektiert werden, sowie die Ladung in<br />

den Elektronenpaketen schon mit einer Verdrehung des Gitters um ca. 0, 1 mrad wegen<br />

<strong>der</strong> deutlich längeren Pulsdauer im Fokus stark ab. Während ohne Pulsfrontverkippung<br />

in über 90 % <strong>der</strong> Fälle Elektronen mit einem runden o<strong>der</strong> elliptischen Strahlprofil beobachtet<br />

wurden, fällt die Wahrscheinlichkeit bei <strong>der</strong> ersten Verdrehung um ein Drittel<br />

(vergleiche Abbildung 4.4a). Wird ein Kompressorgitter also nur leicht verdreht, verschlechtert<br />

sich das Elektronensignal merklich.<br />

In Abbildung 4.4b ist zu sehen, dass die Richtungsstabilität <strong>der</strong> Elektronen mit zunehmen<strong>der</strong><br />

Pulsfrontverkippung abnimmt. Während ohne Pulsfrontverkippung die Abc<br />

Da für Anwendungen hauptsächlich die Elektronenpakete mit gutem Strahlprofil und geringer Divergenz<br />

von Bedeutung sind, wird in <strong>der</strong> Auswertung ihre Stabilität betrachtet. Die Richtungsstabilität<br />

erreicht dabei einen besseren Wert, weil die stark streuenden, divergenten Elektronenpakete nicht in<br />

die Betrachtung eingehen. Das sollte bei einem Vergleich mit an<strong>der</strong>en Messungen beachtet werden.<br />

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