14.06.2015 Aufrufe

Zeitreihenanalyse – Einstieg und Aufgaben - FernUniversität in Hagen

Zeitreihenanalyse – Einstieg und Aufgaben - FernUniversität in Hagen

Zeitreihenanalyse – Einstieg und Aufgaben - FernUniversität in Hagen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

KAPITEL 2. AR-PROZESSE UND ELEMENTARES<br />

E<strong>in</strong>schub: Matrizen <strong>und</strong> Vektoren<br />

Matrizen <strong>und</strong> Vektoren s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e bequeme Art l<strong>in</strong>eare Gleichungssysteme<br />

zu schreiben. Beispielsweise das System<br />

a 11 x 1 + a 12 x 2 = b 1<br />

a 21 x 1 + a 22 x 2 = b 2<br />

kann <strong>in</strong> Matrixform als<br />

( ) ( ) ( )<br />

a11 a 12 x1 b1<br />

=<br />

a 21 a 22 x 2 b 2<br />

geschrieben werden. Matrizen <strong>und</strong> Vektoren werden oft mit<br />

fettgedruckten Buchstaben oder Symbolen abgekürzt, wodurch<br />

die obige Matrixgleichung <strong>in</strong> der kompakten Form<br />

Ax = b notiert werden kann. Die Rechenregeln für das Produkt<br />

der Matrix A mit dem Vektor x gehen unmittelbar aus<br />

der obigen Darstellung hervor.<br />

Der Vorteil der Matrixdarstellung ist, dass e<strong>in</strong> l<strong>in</strong>eares Gleichungssystem<br />

der Form Ax = b simultan durch e<strong>in</strong>e Operation gelöst werden kann, die als<br />

Matrix<strong>in</strong>version bezeichnet wird. Diese Operation wird zu e<strong>in</strong>em späteren<br />

Zeitpunkt noch genauer beleuchtet. Man erhält dann e<strong>in</strong>e Matrixgleichung<br />

der Form x = A −1 b wodurch die Lösungen des l<strong>in</strong>earen Gleichungssystems<br />

sofort im Vektor x abgelesen werden können.<br />

Wir wollen nun die partiellen Autokorrelationen für den AR(1)-Prozess<br />

bis zum Lag k = 2 berechnen. Mit Hilfe des Gleichungssystems (2.24) erhalten<br />

wir ( ) ( ) ( )<br />

1 ρ1 φ21 ρ1<br />

= . (2.25)<br />

ρ 1 1 φ 22 ρ 2<br />

Um an die partiellen Autokorrelation zu kommen muss nun die (2×2)-Matrix<br />

<strong>in</strong> (2.25) <strong>in</strong>vertiert werden.<br />

18

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!