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ZEITREISEN - IAAC

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Dauer, sie dauerten so lange bis ein Gladiator getötet oder schwer verwundet wurde. Der, der verletzt<br />

war, musste seine Waffen zurückziehen und um Gnade bitten.<br />

Das Leben des Gladiators hing auch vom Kaiser ab. Wenn er den Daumen nach oben hielt, durfte er<br />

weiterleben. Wenn er den Daumen nach unten hielt, wurde der Verlierer vom Sieger erbarmungslos<br />

getötet. Außer Gladiatorenkämpfen waren auch Wagenrennen sehr beliebt. Man glaubt, dass diese<br />

Sportart von den Griechen übernommen wurde. Zirkus – so nannte sich dieser Ort, wo Rennen auf<br />

einer langen, ovalen Bahn stattfand. Das war auch ein Platz, wo die Römer ihre Freunde trafen, auf<br />

die Pferde wetteten und sie erfreuten sich besonders an aufregenden gefährlichen Rennen. Um<br />

Wagenrennen fahren zu können, musste man vier Teams haben – die Weisen, die Roten, die Blauen<br />

und die Grünen. Jedes Team musste Pferde, Rennfahrer und Ställe haben. Die wurden von Trainern,<br />

Tierärzten und Sklaven betreut.<br />

Die Zuschauer wetteten auf ihr Lieblingsfilm und trugen dessen Farben. Die Blauen und die Grünen<br />

waren die populärste Teilnehmer. Der Rennplatz war der einzige Platz, wo Frauen und Männer<br />

zusammen sitzen durften. “Dichter Ovid schreibt, dass der Zirkus ein günstiger Ort war, eine Freundin<br />

zu finden: „Du kannst so dicht neben ihr sitzen wie du willst und niemanden wird es stören.“ Aus<br />

Platzmangel muss man sowieso eng bei einander sitzen... Frage sie, welche Mannschaft sie<br />

bevorzugt, guter Anfang eines Gesprächs. Wette immer schnell an dasselbe Gespann wie sie... Sie<br />

wird sich freuen.““<br />

Die Spiel began so, dass der Rennleiter ein weißes Tuch nahm und es auf die Bahn fallen ließ. In<br />

diesen Moment wurden die Startboxen geöffnet und die Gespanne kamen herausgerast. Nach jeder<br />

Runde wurde ein Ei entfernt oder ein Delphin umgedreht, um zu zeigen ,wie viele Runden noch zu<br />

fahren waren. Das gefährlichste Moment war immer die Kurve. Kamen die Gespanne zu nahe an die<br />

Wendemarke, konnten sie umstürzen. Legten die Fahrer den Bogen zu groß an, fielen sie zurück. Es<br />

waren die Sklaven die, die immer an den gefährlichsten Plätzen waren und die, die lenkten, weil so<br />

konnten sie sich die Freiheit erkaufen und sogar reich werden. Die waren so mutig, dass man ihre<br />

Bildern zu Hause an die Wand hängte. Aber viele von denen lebten nicht lange – sie kamen bei<br />

Stürzen unter den Hufen der galoppierenden Pferde zu Tode. Auch wenn diese „Spiele“ zur<br />

Unterhaltung dienten, waren sie im Großen und Ganzen sehr grausam und blutrünstig.<br />

Projekt Archäologieland Kärnten<br />

Projektdauer:<br />

Das Projekt soll von erstem Jänner 1999 bis 31. Dezember 2002 dauern.<br />

Finanzierung der Personalkosten:<br />

Die Finanzierung der Personalkosten wird zu 66% vom AMS(Arbeitsmarktservice) und je zu 17% vom<br />

Land Kärnten und den Gemeinden bezahlt.<br />

Projektziele:<br />

Die Projektziele sind die Erforschung und Erhaltung bedrohter Kulturdenkmäler in Kärnten,<br />

Koordination archäologischer Forschungsarbeit, neue Erkenntnisse zur Römerzeit und<br />

Frühchristentum in Kärnten und die Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen.<br />

Archäologische Zielsetzungen:<br />

In den kommenden Jahren sollen in VIRVNVM das bisher nicht erforschte Amphitheater sowie die<br />

Insulae – Bauten untersucht werden.<br />

Touristische Zielsetzungen:<br />

Es ist geplant vom Zentrum VIRVNVM ausgehend das Projekt auf ganz Kärnten auszuweiten. Man<br />

will die archäologischen Stätten touristisch und wirtschaftlich nachnutzen.<br />

Arbeitsmarktpolitische Zielsetzungen:<br />

Das Projekt „Archäologieland Kärnten“ verfolgt das Ziel, Langzeitarbeitslose wieder in die Arbeitswelt<br />

einzugliedern. Indem man Langzeitarbeitslosen für die Dauer des Projekts in einem geregelten<br />

Arbeitslauf einbindet, soll ihnen Arbeitsgewöhnung und Arbeitserfahrung vermittelt werden, um so<br />

nach Beendigung des Projekts ihre Chancen für einen Wiedereinstieg in den Arbeitsprozess zu<br />

steigern.<br />

Ausblick:<br />

<strong>ZEITREISEN</strong> - 16. INTERNATIONALE PROJEKTWOCHE DES <strong>IAAC</strong> IN TANZENBERG SEITE 13

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