Gemeindebesuche KREISTEIL - CDU Kreisverband Rottweil

Die Sozialausschüsse KREISTEIL
Bei der Sommertour des CDU-Sozialpolitikers Peter Weiß:
System Tagesmutter eine ganz wichtige Einrichtung
Das ganze Land in Ferienstimmung, auch
die Parlamente haben Sommerpause.
Doch halt: CDU-Politiker sind unterwegs
auf Sommertour, kümmern sich um die Anliegen
der Bürger, besuchen Institutionen.
So beispielsweise Peter Weiß, der Vorsitzende
der Arbeitnehmergruppe der
CDU/CSU im Deutschen Bundestag und
Bezirksvorsitzende der südbadischen Sozialausschüsse
(CDA). Bei seinem zweistündigen
Aufenthalt beim Tagesmütter- und
Elternverein in den Rottweiler
Geschäftsräumen stand die Arbeit dieser
seit sieben Jahren im Kreis bestehenden
Einrichtung im Fokus. Eine Arbeit, die oft
weniger im Blickpunkt steht wie die Kindertagesstätten,
wie Vorsitzende Anneliese
Bendigkeit und auch die beiden Sozialpädagoginnen
Karin Schweikert sowie
Beate Distler bemerkten.
Dabei, so die Feststellung, ist die Nachfrage
nach Tagesmüttern und Kinderfrauen
(so genannt nach den beiden unterschiedlichen
Konzepten) groß: bisher 300
ausgebildete Tagesmütter (es gibt auch -
väter!) im Kreis, ausgebuchte Kurse, Ziel
führende Kooperationen mit Kindergärten
und mit dem Kreisjugendamt beispielsweise
sind beredte Belege dafür.
„Das System der Tagesmütter geht in der
öffentlichen Diskussion tatsächlich oft unter“,
bestätigte Peter Weiß: „Der für das
Jahr 2013 festgeschriebene Rechtsanspruch
für Betreuung von 35 Prozent muss
nicht auf die Kitas beschränkt sein.“
Vielmehr sollen, so der Tenor in der Gesprächsrunde,
die von Alfons Schnell, dem
Kreisvorsitzenden der CDU-Vereinigung,
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Die CDU-Sozialausschüsse zu Besuch in den Räumlichkeiten des Tagesmütter- und Elternvereins
in Rottweil. In der Mitte der südbadische CDA-Vorsitzende und Bundestagsabgeordnete
Peter Weiß, links neben ihm Anneliese Bendigkeit und Alfons Schnell, rechts neben
Peter Weiß Karin Schweikert und Beate Distler.
eröffnet worden war, bedarfsgerechte Angebote
den Eltern die Möglichkeit eröffnen,
die für sie und das Kind richtige Betreuung
zu wählen.
Konsens herrschte darüber, dass die 3,90
Euro, die das Jugendamt pro Kind bezahlt
(und woran sich oft auch beim Selbstzahlen
orientiert wird) eine zu geringe Entlohnung
ist. Karin Schweikert: „Bei fünf Kindern
summiert sich dies zu einem annehmbaren
Betrag, aber dies ist nicht die Realität.“
Eine Tatsache, die der christdemokratische
Sozialpolitiker als ein Ergebnis des
Gesprächs mit in seine politische Arbeit
nehmen wird.
Ist doch das Angebot, das der Tages- und
Elternverein macht, ein wichtiges Angebot,
eine - wie es sich zeigt - notwendige
Alternative und häufig unabdingbare Ergänzung
zur Kinderkrippe. Das auch im
Kreis Rottweil sehr gut angenommen wird,
wie Anneliese Bendigkeit nicht zuletzt auf
Grund der großen Nachfrage feststellen
konnte.
Und das der Emmendinger Bundestagsabgeordnete
voll und ganz unterstützt:
„Wir sehen die Kleinkinderbetreuung nicht
ideologisch, sondern setzen uns für die
Wahlfreiheit ein.“ Und auch die Argumente
der Gastgeberinnen ließen ihn nicht unbeeindruckt:
„Viele Kinder brauchen die direkte
Zuwendung in der kleinen, familiären
Atmosphäre.“ > Seite 11