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Gemeindebesuche KREISTEIL - CDU Kreisverband Rottweil

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Ministerbesuche – in der Region <strong>KREISTEIL</strong><br />

Der Blick über die Kreisgrenze. Diesmal nach Tuttlingen.<br />

Bundesinnenminister Thomas de Maizière:<br />

Wenn es ernst wird, kommt es auf die Ehrenamtlichen an<br />

„Volker Kauder ist ein nüchterner<br />

Mensch. Es gibt jedoch drei Ausnahmen:<br />

Wenn er über seine Familie redet. Das<br />

kommt selten vor. - Wenn er über seine Religion<br />

redet. Das kommt häufiger vor. -<br />

Wenn er über seine Heimat redet. Das<br />

kommt oft vor. Und weil ich gerne einmal<br />

in seine Heimat kommen wollte, bin ich<br />

der Einladung nach Tuttlingen auch gerne<br />

gefolgt.“<br />

Wer so sprach? Thomas de Maizière,<br />

Bundesinnenminister und selbst außerordentlich<br />

nüchtern in seinen Aussagen.<br />

Aber auch sehr prägnant.<br />

So festzustellen bei seiner Ansprache<br />

zum 60. Geburtstag des Technischen Hilfswerks,<br />

des THW, im kleinen Saal der Stadthalle<br />

in eben der Heimatstadt des Unionsfraktionschefs.<br />

Davor, währenddessen und<br />

danach fand am Donauufer eine siebenstündige,<br />

tolle Präsentation von 13 THW-<br />

Ortsverbänden statt. Und im Zelt gab’s<br />

reichlich zu essen und zu trinken.<br />

Warum dann aber der Festakt in der Halle?<br />

Die Sicherheitskräfte ließen es nicht zu.<br />

<strong>Rottweil</strong> 10/2010 >>> Seite 14<br />

Das verstehe, wer wolle. Denn beim Rundgang<br />

im Anschluss an die Reden war die Sicherheit<br />

doch wohl nicht mehr oder weniger<br />

bedroht. Manche Gedankengänge<br />

bleiben trotz intensivsten Sinnierens verborgen.<br />

Zurück also zum Festakt.<br />

„Vergangenheit ist Vorratshaltung für die<br />

Zukunft.“ So sprach Thomas de Maizière<br />

zu Beginn seiner zwar kurzen, aber sehr in-<br />

Begrüßung des Innenministers in Tuttlingen vor der Stadthalle.<br />

Zum ersten Mal besucht er die Heimat des Unionsfraktionschefs. Im angeregten Gespräch.<br />

haltsreichen Rede. Sie sei sehr gut gefüllt<br />

für die Zukunft, fuhr er fort und sprach davon,<br />

dass das THW, eine Bundesorganisation<br />

und damit dem Innenminister unterstellt,<br />

stolz sein könne. Und zwei Dinge kämen<br />

zusammen: „Sie sind gut, und Sie wollen<br />

helfen.“ Manche seien gut, stellte er<br />

dem gegenüber, würden aber nichts tun,<br />

andere wollten helfen, seien aber nicht<br />

gut. Beim THW käme beides zusammen.<br />

Er erinnerte - am 9. September (!) - an<br />

viele Einsätze der Organisation. In Skopje,<br />

in Armenien, in Bosnien-Herzegowina, in<br />

Ruanda, in Frankreich, beispielsweise. Was<br />

zeigt: Einsätze in Gebieten, die viel einfor-<br />

Der Minister: Ein großes Lob dem Ehrenamt. Rundgang über das Gelände am Donauufer.<br />

dern und die stets mit großer Gefahr verbunden<br />

sind.<br />

Und dann noch ein Satz, der sich ins Gedächtnis<br />

einprägte: „Ohne Freiwillige ist in<br />

Deutschland kein Staat zu machen.“ Immer<br />

wenn es ernst werde, dann komme<br />

das Ehrenamt, sagte er weiter. Berichtete<br />

über die Aussage eines Bürgermeisters,<br />

der nach einem Einsatz des THW sagte:<br />

„Seit ich gesehen habe, was hier geleistet<br />

wird, mache ich keine Witze mehr über<br />

THW oder auch Feuerwehr.“<br />

Volker Kauder war solches schon immer<br />

fremd. Er gehört schon seit Jahrzehnten zu<br />

den Helfervereinigungen, so sein Bekenntnis<br />

gleich zu Beginn seiner Rede. Deswegen<br />

war es ihm auch wichtig, dass das<br />

THW zeigt, was es kann. Vor einiger Zeit in<br />

<strong>Rottweil</strong>, nun in Tuttlingen.<br />

Und erzählte eine ganz besondere Geschichte:<br />

Ein Autofahrer war mit seinem<br />

PKW auf seine Garage „gebrettert“, das<br />

Garagentor war nicht mehr aufzumachen.<br />

Wer hat geholfen? Na eben - die blauen Engel.

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