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Altenhagen - Hagen Ruhr.2010

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<strong>Altenhagen</strong><br />

S. 18<br />

13. Ehem. Agnesheim<br />

Berghofstr./Ecke Neckarstr.,<br />

Architekturbüro Demuth & Köhler, 1927<br />

An der Ecke Berghofstr. steht über einer hohen Natursteinmauer<br />

das frühere Agnesheim. Trotz mehrerer Aus- und Umbauten und<br />

Kriegszerstörungen hat sich in der Gestaltung des turmartigen<br />

Treppenerkers mit seinem 2-etagigen vergitterten Fenster und<br />

dem eleganten Traufenabschluss sowie der Eingangssituation der<br />

Art Déco-Charakter erhalten. Es war für den Sozialdienst Katholischer<br />

Frauen <strong>Hagen</strong> als Heimstatt für gefährdete Mädchen und<br />

später als Kinderpflegeheim errichtet worden.<br />

14. Hallenschule<br />

Berghofstr./Friedensstr./Spichernstr.,<br />

Architekt Ewald Figge, 1912/13<br />

Der mächtige Baukörper der Hallenschule (jetzt Hauptschule <strong>Altenhagen</strong>)wurde<br />

1912/13 durch Stadtbaurat Ewald Figge unter<br />

dem Einfluss des <strong>Hagen</strong>er Impulses verwirklicht.<br />

Um eine 3-geschossige zentrale Halle mit Glasdach und Galerien<br />

gruppieren sich die Klassenräume. Die Klinkerfassade ist durch<br />

jeweils drei Fensterachsen gestaltet, die zur Traufe mit stilisierten<br />

Tierreliefs abgeschlossen werden. Der obere, jetzige Haupteingang<br />

ist bekrönt von zwei Sandstein-Vollplastiken, die ebenso wie<br />

die Kanzel in der Halle von der Bildhauerin Milly Steger stammen.<br />

Der spätere Erweiterungsbau zur Spichernstr. (jetzige Luise-<br />

Rehling-Realschule) nimmt Materialien, Formen und Proportionen<br />

der Hallenschule gekonnt auf.<br />

Geht man die Treppenstr. abwärts entlang der Natursteinmauer<br />

mit rundem Abschluss, kann man von unten den zum Tal hin 6-stöckigen<br />

Bau noch einmal in voller Größe und Ausdehnung bewundern.<br />

An der Grundstücksecke ist die schöne schmiedeeiserne<br />

Ausformung eines Fahnenmastfußes zu sehen.

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