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Altenhagen - Hagen Ruhr.2010

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Haspe<br />

S. 48<br />

9. Wohnhäuser<br />

Eckbereich Steinplatz/Am Hasperbruch/Märkische Str., Architekt<br />

Lippner, 1900/01<br />

Der Hasper Bau- und Spar-Verein (heute: GWG) - von „meist einfachen,<br />

minderbemittelten Werksarbeitern und Anhängern der<br />

Hirsch-Dunkerschen Gewerkschaft“ 1899 gegründet - erwarb noch<br />

1899 ein Grundstück am Steinplatz, wo dann bereits 1900/01 nach<br />

Plänen des <strong>Hagen</strong>er Architekten Lippner drei Bauten mit 20 Wohnungen<br />

und einem Ladenlokal im Eckbereich der heutigen Straßen<br />

“Am Hasperbruch“/Märkische Str. entstanden.<br />

10. Wohnhäuser<br />

Steinplatz 5, 7, 9/Am Hasperbruch 10, 12/Märkische Str. 5, Kurze Str.,<br />

diverse Architekten, 1903/10<br />

Die nächsten Wohnhäuser schuf der Bau-Verein am Steinplatz (Nr.<br />

5: Architekt Lippner, 1903; Nr. 7 und 9: Architekten Luther und Wilger,<br />

1906) und „Am Hasperbruch“, wo mit Nr. 10 und 12 erstmals<br />

F.X. Toelle zum Zuge kam (1907). Ebenfalls von Toelle aus dem Jahr<br />

1907: Märkische Str. 5. Da auch private Investoren am Steinplatz<br />

ähnliche Gebäude errichteten, entstand hier ein geschlossenes<br />

Ensemble, das seinen Historismus-/Jugendstil-Charakter – trotz<br />

einiger Umbauten – bis heute erhalten konnte. Ergänzt wird das<br />

Ensemble durch die Fabrik Witte mitsamt Fabrikantenvilla an der<br />

Westseite des Platzes (Kurze Str.).<br />

11. Wohnhäuser<br />

Hof-, Bebel- und Berliner Str. 65-77, diverse Architekten, ca.<br />

1890/1925<br />

Bei dieser mehrgeschossigen, vom Historismus und Jugendstil<br />

geprägten (heute teils durch Umbauten gestörten) Mietshaus-<br />

Zeilenbebauung mit Zwerchhäusern, Zierfachwerk, Ranken, Blüten,<br />

Masken etc. aus der Zeit zwischen circa 1890 und 1925 waren vornehmlich<br />

Terraingesellschaften am Werk (etwa Erlinghagen & Sahling);<br />

zum Charakter dieses Quartiers gehörten seinerzeit mehrere<br />

Geschäfte, Gastwirtschaften sowie die Kückelhauser Volksschule,<br />

Bebelstr., von 1902, erweitert 1913. Im Jugendstilhaus Berliner<br />

Str. 74a wurde der bekannte Lyriker Ernst Meister geboren.<br />

12. Ehem. Stadtbad<br />

Berliner-/Ecke Heilig-Geist-Str., Architekt<br />

Günther Oberste-Berghaus, 1929<br />

Der Architekt hat hier in Anlehnung an<br />

das im Bauhaus entwickelte ‚Baukasten-<br />

Prinzip‘ unterschiedlich große Kuben<br />

nach dem Prinzip der Verschachtelung

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