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Altenhagen - Hagen Ruhr.2010

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3. Wohnhaus<br />

Goldene Pforte 2, Architekturbüro Gebr. Ludwigs, 1937/38<br />

Der Massivbau mit Terranovaputz und angrenzender Garage ist nahezu<br />

unverändert erhalten, nur an den Erdgeschossfenstern fehlen<br />

die Sprossen. Das Gebäude mit dem wulstigen Hauseingang und den<br />

Fenstergittern mit knotenförmigen Ausbildungen ist beispielhaft<br />

für den künstlerischen Anspruch Leopold Ludwigs’, der gemäß<br />

der Idee des Gesamtkunstwerks seine Hausentwürfe bis ins Detail<br />

durchdacht hat.<br />

4. Haus Goedecke<br />

Amselgasse 1, Architekt Peter Behrens, 1911/12<br />

Das Gebäude für den Regierungsbaumeister C. H. Goedecke, das den<br />

Eckpunkt des Bebauungsplanes der Gartenvorstadt bildete, wurde<br />

auf Wunsch des Bauherrn kostengünstig und dementsprechend<br />

schlicht gestaltet. Im Grundriss entstand ein rechtwinkliger Flügelbau.<br />

Das Wohnhaus ist im Gegensatz zu dem Büroteil 2-geschossig.<br />

Im Inneren des Gebäudes ist die Originalkonzeption des Grundrisses<br />

erhalten.<br />

6. Villa Kerckhoff,<br />

5. Kindertagesstätte, ehem.<br />

Villa Cuno<br />

Haßleyer Str. 35,<br />

Architekt Peter Behrens, 1909/10<br />

Die Villa, bewohnt von dem damaligen<br />

<strong>Hagen</strong>er Oberbürgermeister Willy<br />

Cuno, kennzeichnet eine klassizistischstrenge<br />

Fassadengestaltung mit einem<br />

halbkreisförmig heraustretenden<br />

Treppenhaus. In der Gartenpforte und<br />

der Balkonbrüstung verweisen Kreis-,<br />

Quadrat- und Dreieckelemente auf die<br />

generelle Geometrisierung, die sich<br />

ehemals auch in der Innenausstattung<br />

fortsetzte.<br />

Lohestr. 3, Architekturbüro Gebr. Ludwigs, 1922<br />

Die Villa wurde im englischen Landhausstil mit Anklängen an<br />

expressionistische Stilelemente erbaut. Der Eingangsbereich mit<br />

dem darüber liegenden Balkon ist gestalterischer Mittelpunkt der<br />

symmetrisch angeordneten Hauptfassade. Mit dem Nebengebäude<br />

ergibt sich eine Winkelform. Das Eingangstor und die Gartenmauer<br />

mit den schmiedeeisernen Gittern betont die klare Gliederung der<br />

Gesamtanlage.<br />

S. 39

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