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Altenhagen - Hagen Ruhr.2010

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Haspe<br />

S. 46<br />

2. Bürgerhaus<br />

1. Wohn- und Geschäftshaus<br />

Voerder Str. 8, um 1904<br />

Gestartet wird der Rundgang durch<br />

Haspe in der Fußgängerzone Voerder<br />

Str. mit ihrem im Detail gut erhaltenen<br />

Straßenzug aus der Zeit von etwa 1860<br />

bis 1925. Zu den herausragenden Bauten<br />

unter Jugendstileinfluss zählen Nr.<br />

8 (mit zwei Frauenplastiken am rechten<br />

Erker) und Nr. 20, ein ehem.Kaufhaus.<br />

Voerder Str. 18, um 1860, dahinter: Wittmann-Tor,<br />

Architekt Carl Schmitz, 1928<br />

Das Haus Voerder Str. 18 stellt ein gutes Beispiel jener zahlreichen<br />

verschieferten bergischen Bürgerhäuser aus der Zeit um 1850/70<br />

dar, die typisch für die Region sind. Unmittelbar dahinter: eine Erinnerung<br />

an die 1973 liquidierte Gussstahlfabrik Wittmann; Teile des<br />

expressionistischen, um 1928 von dem Architekten Carl Schmitz<br />

(Schwerte) entworfenen Portals des Wittmann-Verwaltungsgebäudes<br />

wurden erhalten und als Denkmal an der Vollbrinkstr. aufgestellt.<br />

3. Wohnhaus<br />

Voerder-/ Ecke Dammstr., um 1904<br />

Bei diesem mehrgeschossigen Jugendstil-Mietshausbau, dessen<br />

„abgeschrägte“ Lage aufgrund einer ehedem hier die Straßen kreuzenden<br />

Kleinbahn zustande kam, scheint sich der bislang unbekannte<br />

Architekt an Vorbildern renommierter Jugendstilbaukünstler<br />

orientiert zu haben, etwa an Bruno Möhring und seinen Villen z.B.<br />

in Traben-Trarbach/Mosel. Weitere vom Jugendstil beeinflusste<br />

Bauten in unmittelbarer Nachbarschaft, z.B.: Karweg 2.<br />

4. Mietshäuser<br />

Romachstr., diverse Architekten, 1900/10<br />

Die 3- bis 4-geschossigen typischen Bauten der „Wilhelminischen<br />

Ära“ verfügen fast durchweg über lebhaft gegliederte Fassaden,<br />

großenteils versehen mit Erkern, Zwerchhausgiebeln und reichem<br />

Dekor. Die meisten Häuser errichtete die Baufirma Vollbracht und<br />

Wortmann, hingegen sind die ins Jahr 1907 datierenden Pläne für<br />

Nr. 21 von F.X. Toelle, der diesen Bau unter anderem mit zwei Drachen<br />

schmückte.

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