Management von Customer Services - Lünendonk-Shop
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<strong>Lünendonk</strong> ® -Basisstudie „<strong>Customer</strong> <strong>Services</strong>“<br />
Eine Auslagerung des Garantie-<br />
<strong>Management</strong>-Prozesses würde Fujitsu<br />
Siemens Computers jährlich zwischen<br />
sechs und acht Prozent der jährlichen<br />
Garantiekosten sparen. Dieses Einsparpotenzial<br />
war Accenture zu garantieren<br />
bereit.<br />
Wie Accenture geholfen hat<br />
Accenture übernahm das Gewährleistungsmanagement<br />
<strong>von</strong> Fujitsu<br />
Siemens Computers in zwei Schritten.<br />
Zunächst wurde ein standardisierter<br />
Prozess auf Basis des vorhandenen<br />
Systems geschaffen. Im Prager BPO-<br />
Zentrum übernahmen 22 Mitarbeiter die<br />
Bearbeitung und Abwicklung für 93<br />
Länder. Das ursprüngliche System wurde<br />
noch etwa ein Jahr lang genutzt, während<br />
ein neues Warranty-System entwickelt<br />
wurde.<br />
Anfängliche Befürchtungen der Service-<br />
Manager in den einzelnen Ländern, ein<br />
zentralisiertes System könne zu<br />
geringerer Kontrolle, höheren Kosten<br />
und schlechteren Leistungen der Service-<br />
Partner führen, ließen sich rasch zerstreuen.<br />
Die Service-Manager fanden<br />
schnell heraus, dass sie <strong>von</strong> besseren<br />
Informationen über Lieferanten profitierten.<br />
Die kontinuierliche Unterstützung<br />
der Unternehmenszentrale tat<br />
ihr Übriges.<br />
Mit der schrittweisen Reduzierung der<br />
Lieferanten auf 1.500 sanken die Kosten.<br />
Gleichzeitig wurde der Grad an Qualität<br />
gewahrt oder sogar gesteigert. Die<br />
Service-Partner reagierten positiv auf die<br />
Verlässlichkeit und das hohe Rückmeldungstempo<br />
des Service-Zentrums,<br />
sichergestellt durch klar definierte<br />
Service-Levels bei Erreichbarkeit, Be-<br />
50<br />
arbeitungsdauer und Bezahlung <strong>von</strong><br />
Rechnungen.<br />
Während das alte Garantie-System<br />
weiter betrieben wurde, entwickelte<br />
Accenture ein neues System auf Basis<br />
des Warranty-Moduls (WTY) <strong>von</strong> SAP<br />
R/3. Darin fließen neben den Arbeitskosten<br />
zum ersten Mal auch Materialkosten<br />
ein, um den gesamten<br />
Gewährleistungs-<strong>Management</strong>prozess<br />
kontrollieren zu können.<br />
Bislang war Fujitsu Siemens Computers<br />
nur über eine abgeschlossene und vom<br />
Service-Partner berechnete Reparatur<br />
unterrichtet worden. Dies gab dem<br />
Unternehmen weder die Möglichkeit zur<br />
Intervention noch dazu, die Reparatur<br />
oder das Verwenden dafür vorgesehener<br />
Teile infrage zu stellen.<br />
Heute stellt der Service-Partner über das<br />
System eine Anfrage, sobald eine<br />
Reparatur anliegt, und wird automatisch<br />
informiert, ob die Gewährleistung greift<br />
und welche Teile er aufgrund des Fehlercodes<br />
oder Störfalls benutzen soll.<br />
Dieses Vorgehen bietet sowohl dem<br />
Service-Partner als auch Fujitsu Siemens<br />
Computers höhere Sicherheit: Der<br />
Service-Partner kann sich auf die Bezahlung<br />
seiner Leistung verlassen;<br />
Fujitsu Siemens Computers hat deutlich<br />
früher einen Überblick der für<br />
Reparaturen anfallenden Kosten. Ein<br />
früheres Wissen über fehlerhafte<br />
Systeme unterstützt darüber hinaus die<br />
Qualitätskontrolle.<br />
Für die größten Service-Partner <strong>von</strong><br />
Fujitsu Siemens Computers hat<br />
Accenture eigens eine B2B-Schnittstelle<br />
eingerichtet, über die die Partner ERP-