PERSPEKTIVEN F
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● den gegenwärtigen Diskurs<br />
über die alpinen Interessenorganisationen<br />
hinauszutragen<br />
und<br />
● im Dialog mit den relevanten<br />
Maßnahmenträgern auf staatlicher<br />
und regionaler Ebene<br />
win-win Situationen zu identifizieren,<br />
● die einen neuen Europäischen<br />
Handlungsrahmen für den Alpenraum<br />
letztlich auf Regierungsebene<br />
unterstützen und<br />
legitimieren müssten.<br />
● Das ist auch der Grund, warum<br />
ein Führungsanspruch der Alpenkonventionkontraproduktiv<br />
wäre.<br />
These 3<br />
Um eine Alpenraum-Initiative<br />
er folgreich auf die Europäische<br />
Ebene zu tragen ist<br />
● die Bündelung der vorhandenen<br />
Kräfte und<br />
● eine klare, transnational abgestimmte<br />
Artikulation alpiner<br />
Interessen erforderlich, denn<br />
● auf Europäischer Ebene<br />
herrscht scharfe Konkurrenz<br />
um knappe Ressourcen der<br />
Kommission (ca. 12 weitere interessierte<br />
Regionen) und<br />
● die Aufmerksamkeitsspanne<br />
der Europäischen Politik mitten<br />
in den Verhandlungen zur<br />
künftigen Kohäsionspolitik der<br />
EU wird begrenzt sein.<br />
These 4<br />
● Nicht nur im Rahmen der MRS,<br />
zusAmmenfAssung<br />
sondern in der<br />
Kohäsionspolitik<br />
insgesamt<br />
soll die Interventionslogik<br />
der EU künftig<br />
durch eine<br />
t e r r i t o r i a l e<br />
Politikintegrationgekennzeichnet<br />
sein,<br />
Raumentwicklung<br />
also auf<br />
der problemangemessenen<br />
Ebene gefördert<br />
werden.<br />
● Schon im Interesse der Anschlussfähigkeit<br />
der Diskussion<br />
um eine Alpenraumstrategie<br />
wäre daher zu wünschen, dass<br />
die Frage der angemessenen<br />
Gebietsabgrenzung nicht präjudiziert,<br />
sondern von den<br />
je weiligen Themen her entwickelt<br />
wird.<br />
These 5<br />
● Eine EU-Alpenraumstrategie<br />
er fordert eine klare Priorisierung<br />
von Themen und eignet<br />
sich nicht als Rahmen, noch so<br />
legitime Forderungskataloge<br />
abzuarbeiten.<br />
● Vielmehr wird die Themenauswahl<br />
von der Schnittmenge<br />
der Interessen der Alpenländer<br />
und ihrer Regionen abhängen<br />
und davon, bei welchen Themen<br />
am meisten Energie vorhanden<br />
ist.<br />
● Ob die Schnittmenge dieser Interessen<br />
groß genug sein wird<br />
und eine neue Handlungsebe-<br />
Die Alpenkonvention ist ein Weg, die Kräfte im gesamten<br />
Alpenraum zu bündeln.<br />
ne erfordert, wird der Elchtest<br />
einer EU-Alpenraumstrategie<br />
sein.<br />
● Bis dahin ist der Mehrwert EU-<br />
Alpenraumstrategie nur eine<br />
Arbeitshypothese.<br />
These 6<br />
● Die EK hat mit dem Konzept<br />
der MRS ihre drei NO´s postuliert<br />
(no new money, no new<br />
legislation, no new institutions).<br />
● Dessen ungeachtet ginge es<br />
bei einer neuen Governance<br />
im Alpenraum darum, bestehende<br />
Netzwerke und Strukturen<br />
zu verändern und für neue<br />
Verbündete zu öffnen, flexible<br />
und innovative Formen der<br />
Zusammenarbeit zu erproben,<br />
Entscheidungswege zu verkürzen,<br />
etc, kurz: um institutionelle<br />
Innovationen.<br />
● Es wäre ein ermutigendes<br />
Zeichen, wenn uns dies ansatzweise<br />
schon bei den Vorarbeiten<br />
für eine allfällige EU-<br />
Alpenraumstrategie gelänge!<br />
● eI n e m A k r o-r e G Io n A l e str AteGI e f ü r d e n Al p e n r A u m A l s n e u e fo r m d e r Go v e r n A n c e u n d InstItut Ionellen In n o vAt Io n<br />
● eI n e r str AteGI e m u s s eIn proGr Am m f o l G e n: pr I o r I s I e r u n G v o n themen u n d pl A n u n G v o n AktIvItäten<br />
su m m A ry<br />
● A m A c r o-r e g Io n A l strAtegy f o r t h e AlPs As A n e w m o d e l o f g o v e r n A n c e A n d InstItutIonAl In n o vAt Io n<br />
● A ProgrAmm As f o l l o w u P to A strAtegy: PrIorItIzAtIon o f to P Ic s A n d c o n c eP t u A l d e s Ig n o f ActIvItIes<br />
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