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Festival der Künste 2009 Acht Seiten Schwarz-Special Michel Comte

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08zett 2–09 / hochschuleORGAN : CARTE BLANCHE2Marianne Böckli, Stabschefin HGKZvon 1991 bis 2006Vom Schwiizerdüütschzum SchwitzertütschBY RAPHAEL GSCHWINDHGKZ Intern #4/04 Oktober 2004 S 35Daniel Waeber, Verwaltungsdirektor <strong>der</strong> ZHdKLieber Hans-PeterVieles war einfach, manches auch schwierig:alles immer kollegial, fair, vertrauensvoll.Sonne in London, Hitze in Helsinki, Regen in Valencia:Auch das Wetter war immer für eine Überraschung gut.Die acht Jahre enger Zusammenarbeit haben mir vielgegeben und mich vieles gelehrt, ich danke dir dafür undwünsche dir auch weiterhin viel Freude an <strong>der</strong> ZHdK!Lieber Gruss, Daniel1Er glaubte, das knorrige Deutsch, dasSchweizer im Umgang mit Deutschenvorführen, sei Schweizerdeutsch. AlsHans-Peter <strong>Schwarz</strong> dann nach Zürichkam, musste er feststellen, dass erdiese Sprache nicht verstand. Innerhalbeines halben Jahres lernte er sie.Die meisten seiner Schweizer Gesprächspartnerinnenund Gesprächspartnerwaren ihm dafür dankbar.Wohlweislich beliess er es jedochbeim Verstehen und verzichtetedarauf, Schweizerdeutsch zu sprechen,auch wenn seine Sprache hierund dort etwas Lokalkolorit annahm:Schon bald sagte er „Neue ZürcherZeitung“ und nicht mehr „Neue ZüricherZeitung“. Nach kurzer Zeit wurde Züürich zu Zürich, mitkurzem ü, wie es sich gehört.Nur einmal erntete er einen ungewollten Heiterkeitserfolg:Als er anlässlich einer Rede während <strong>der</strong> Fussball-EM von<strong>der</strong> Schweizer Nationalmannschaft als <strong>der</strong> „Schweizer Nathi“sprach – weil er als Deutscher das zi nach dem Na nicht überdie Lippen brachte. Die Sprechnachhilfe lautet: Im Wort Natidas t nicht als z, son<strong>der</strong>n als tz aussprechen!Auch seine Sprechgeschwindigkeit, die er aus dem Nordenmitbrachte, musste Hans-Peter <strong>Schwarz</strong> in <strong>der</strong> Schweiz einenbis zwei Gänge tiefer einstellen – ausser wenn er sich in<strong>der</strong> Aufregung vergass … Dann schaltete er verbal und auchinhaltlich wie<strong>der</strong> hoch, und wer ihn nicht kannte, dem konntedabei Hören und Sehen vergehen. Wer ihn aber kannte,<strong>der</strong> wusste, dass er nach <strong>der</strong> Eruption über sich selber lachenkonnte.Rektor <strong>Schwarz</strong> war immer wie<strong>der</strong> beliebte Zielscheibe für Cartoons aus <strong>der</strong>Fe<strong>der</strong> von Studierenden, was er mit einem Schmunzeln quittierte.1: „HGKZ-intern“ 4/2004, Raphael Gschwind, Wissenschaftliche Illustration.2: „HGKZ-intern“ 3/2006, Raphael Beck, Wissenschaftliche Illustration.3: „HGKZ-intern“ 3/2005, Raphael Gschwind, Wissenschaftliche Illustration.

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