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MASERATI Bi Turbo Club Deutschland Clubnachrichten

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Touristische Rallye Ansfelden-Ennstal<br />

letzten noch schlafenden Hotelgäste werden<br />

aus ihren Träumen geweckt und schauen verdutzt<br />

von ihren Balkonen.<br />

Die Maseratis werden in Position gebracht und<br />

Franz kommt mit dem Kranwagen für’s Gruppenfoto<br />

angerauscht. Da stehen sie nun:<br />

Über 20 Boliden auf dem Sprung:<br />

<strong>Bi</strong><strong>Turbo</strong>s in allen Variationen und Ausbaustufen,<br />

3200er und 4200er, seltene Karifs, bildschöne<br />

Ghibli alt oder neu, Träume wie Mexico<br />

und Merak, Exoten vom Schlage Khamsin<br />

und Quattroporte - unerfüllbare Wünsche. Die<br />

Mützen der Spyder werden eingeklappt oder<br />

elektrisch versenkt. Der Rest wird heute auf<br />

seinen Ledersitzen gebraten. Die Motoren<br />

haben inzwischen Betriebstemperatur erreicht<br />

und die Lüfter geben ein erstes Lebenszeichen<br />

– alles O.K. Noch ein kleines Briefing vom<br />

Chef, ein paar kühle Getränke für unterwegs<br />

und los geht’s. Die Meute setzt sich lautstark in<br />

Bewegung.<br />

1.Etappe<br />

65 km ins Sengsengebirge zum Nationalpark<br />

St. Pankratz.Es ist Bombenwetter, der Vergaser<br />

im Maserati freut sich: kühle sauerstoffreiche<br />

Bergluft, das gibt Dampf ohne Ende auf<br />

die Hinterachse. Die Fahrt verläuft absolut entspannt,<br />

es ist wenig Verkehr, super Landschaft,<br />

alles prima. Nach einem kleinen Zwischenstopp<br />

im Autohof, für Raucher und Kaffeetrinker,<br />

geht es weiter.<br />

2. Etappe<br />

90 km nach Johnsbach in die Ennstaler Alpen.<br />

Über Windischgarsten geht es rauf auf 1000 m<br />

zum Hengstpass. Weiter nach Altenmarkt und<br />

Hieflau zum Gesäuseeingang, Richtung Mittagessen.<br />

Der Spyder fühlt sich nach wie vor pudelwohl.<br />

Die Strecke ist super schön, der Straßenbelag<br />

absolut griffig. Spitzkehren und Kurven ohne<br />

Ende. Die Lader pfeifen ihre Melodie in die<br />

Berge, das Gasgeben und Schalten wird zum<br />

nimmer endenden Rausch. Wozu habe ich<br />

eigentlich ein Radio? Kein Sender dieser Welt<br />

spielt diese Musik.<br />

8<br />

Kurz vor Johnsbach dann das: In einer lang<br />

gezogenen Rechtskurve plötzlich Blitzlichtgewitter.<br />

Mist, Du bist zu schnell, René, die Gendarmerie<br />

hat Dich auf der Radarpistole. Doch<br />

weit gefehlt, es ist unser Fotograf Christian<br />

Skopec. Gut positioniert unter einer Felswand,<br />

bereit für super Schnappschüsse. In Johnsbach<br />

angekommen, erwartet uns der Kölblwirt<br />

schon mit einem 3 Gänge-Menü.<br />

Eine Stunde Pause, das tut Mensch und Maschine<br />

gut.<br />

3. Etappe<br />

Frisch gestärkt geht’s weiter, diesmal nur kurze<br />

20 km. Wir bleiben im Gesäuse Nationalpark<br />

und fahren Richtung Admont. Im Stift angekommen<br />

erwartet uns ein Besuch der weltgrößten<br />

Klosterbibliothek. Franz hat für alle<br />

Interessenten eine Führung organisiert. Es war<br />

wirklich sehr beeindruckend und die Bezeichnung<br />

„achtes Weltwunder“ ist gerechtfertigt<br />

4. Etappe<br />

110 km Richtung Heimat in unsere Lodge nach<br />

Ansfelden. Dass nicht alle Maseratifahrer die<br />

schöne <strong>Bi</strong>bliothek besucht haben, scheint auch<br />

der Abt gemerkt zu haben. Einige hatten das<br />

Klosterstübchen bevorzugt. Als Denkzettel<br />

verdunkelte sich der Himmel nach unserem<br />

Besuch in Admont zusehends und es gab<br />

einen kleinen Regenschauer. Wir verlassen die<br />

Eisenerzer Alpen und das Gesäuse und fahren<br />

über den 860 m hohen Buchauer Sattel nach<br />

Altenmarkt. Die Rückfahrt geht weiter über<br />

Weyer Markt, vorbei an Steyr nach Sierning<br />

zum Ausgangspunkt unserer Reise.<br />

Hermann Postert und meine Wenigkeit „verlängern“<br />

die Rallye noch ein wenig und laufen<br />

dann mit satellitenunterstützter Navigation<br />

doch noch im Zielort „Stockinger“ ein. Die<br />

Begrüßung als Bummelletzter ist dennoch<br />

herzlich und endlich gibt es wieder Alkohol.<br />

Sämtliche Autos die am Morgen gestartet sind<br />

haben das Ziel unbeschadet wieder erreicht.<br />

Die Besatzungen sind erleichtert und es gibt<br />

erst mal einen kleinen Umtrunk auf dem Parkplatz.

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