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Bebauungs- und Grünordnungsplan - Gaukönigshofen

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UmweltberichtGemeinde <strong>Gaukönigshofen</strong><strong>Bebauungs</strong>plan WA Hirtenpfad I- Dauerhafter Verlust durch Versiegelung (Bauflächen, Erschließung) im Bereich derkünftigen Gebäude <strong>und</strong> Verkehrsflächen verb<strong>und</strong>en mit dem Verlust aller natürlichenBodenfunktionen- geringe verkehrsbedingte Schadstoffeinträge in den Boden- Eingriffe in das natürliche Bodengefüge durch Abgrabungen im Zuge der Erschließung(Ver-/ Entsorgung)5.3.3 Vermeidung <strong>und</strong> Minimierung negativer Umweltauswirkungen- Reduzierung des Versiegelungsgrades auf das zwingend erforderliche Maß- Minimierung der Flächenversiegelung durch Verwendung versickerungsfähigerBodenbeläge auf Teilflächen- Schnelle Wiederbegrünung des Bodens durch Pflanzgebote auf öffentlichen <strong>und</strong>privaten Gr<strong>und</strong>stücksflächen innerhalb eines Jahres nach Baufertigstellung- Begrenzung der Zulässigkeit von Geländeveränderungen- Hinweise auf Schutz des Oberbodens5.3.4 BewertungNach Umsetzung der Vermeidungs- <strong>und</strong> Minderungsmaßnahmen sind aufgr<strong>und</strong> derzulässigen Bodenneuversiegelung <strong>und</strong> der Eingriffe in das Bodengefüge dieUmweltauswirkungen auf das Schutzgut Boden unter Berücksichtigung der aktuellenStandortqualität <strong>und</strong> Vorbelastungen als mittel zu bewerten.5.4 WasserDie Bewirtschaftung des Wasserhaushaltes ist mit dem Ziel einer nachhaltigenEntwicklung im Sinne von § 1 Abs. 5 BauGB so zu entwickeln, dass auch nachfolgendenGenerationen ohne Einschränkung alle Gewässernutzungen offen stehen. Beim SchutzgutWasser sind die Bereiche Gr<strong>und</strong>wasser <strong>und</strong> Oberflächenwasser zu unterscheiden.5.4.1 BestandIm östlichen Geltungsbereich verläuft ein Graben, der lediglich temporär Wasser führt<strong>und</strong> östlich des Geltungsbereichs in den Thierbach mündet.Hauptgr<strong>und</strong>wasserleiter ist der Muschelkalk, der im Planungsgebiet vom Unteren Keuperüberdeckt wird. Es handelt sich um Kluftgr<strong>und</strong>wasserleiter mit geringen bis mäßigenDurchlässigkeiten.Aufgr<strong>und</strong> der Lößauflage weist der Boden ein hohes Filter- <strong>und</strong> Rückhaltevermögen auf.Das Risiko von Schadstoffeinträgen in das Gr<strong>und</strong>wasser ist demnach als gering bis mitteleinzustufen. Trinkwasserschutzgebiete sind nicht betroffen.5.4.2 Zu erwartende Umweltauswirkungen- Verringerung des Rückhaltevermögens, der Versickerungsfähigkeit des Bodens <strong>und</strong> derGr<strong>und</strong>wasserneubildung durch Flächenversiegelung- durch mittleren Versiegelungsgrad zunehmend oberflächiger Abfluss vonNiederschlagswasser5.4.3 Vermeidung <strong>und</strong> Minimierung negativer Umweltauswirkungen- Begrenzung des Versiegelungsgrades- Festsetzungen zur Verwendung versickerungsfähiger Beläge auf Teilflächen- Entwässerung im Trennsystem, Versickerung <strong>und</strong> Bewirtschaftung vonNiederschlagswasser innerhalb des Plangebietes durch Anlegen vonVersickerungsmulden innerhalb der öffentlichen Grünfläche im östlichenGeltungsbereich10 arc.grün | landschaftsarchitekten.stadtplaner

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