Bebauungs- und Grünordnungsplan - Gaukönigshofen

Gaukönigshofen - Bebauungsplan „Hirtenpfad“: saP 10Tab. 1:Schutzstatus und Gefährdung der im Untersuchungsraum nachgewiesenen und potenziellvorkommenden, eingriffsrelevanten SäugetierartenDeutscher NameWissenschaftlicherNameRLBayRLD StatusFledermäuseErhaltungszustand kontinentalebiogeographischeRegionAbendsegler Nyctalus noctula 3 V P ungünstig - unzureichendBechsteinfledermaus Myotis bechsteinii 3 2 P ungünstig - unzureichendBraunes Langohr Plecotus auritus - V N günstigBreitflügelfledermaus Eptesicus serotinus 3 G N günstigFransenfledermaus Myotis nattereri 3 - P günstigGraues Langohr Plecotus austriacus 3 2 N ungünstig - unzureichendGroße BartfledermausMyotis brandtii 2 V P ungünstig - unzureichendGroßes Mausohr Myotis myotis V V N günstigKleine BartfledermausMyotis mystacinus - V P ungünstig - unzureichendKleiner Abendsegler Nyctalus leisleri 2 D P ungünstig - unzureichendMopsfledermaus Barbastella barbastellus 2 2 P ungünstig - unzureichendMückenfledermaus Pipistrellus pygmaeus D D P unbekanntNordfledermaus Eptesicus nilssonii 3 G P ungünstig - unzureichendNymphenfledermaus Myotis alcathoe D 1 P unbekanntRauhautfledermaus Pipistrellus nathusii 3 - P günstigWasserfledermaus Myotis daubentoni - - P günstigVespertilio discolor (Vespertiliomurinus)Zweifarbfledermaus 2 D P unbekanntZwergfledermaus Pipistrellus pipistrellus - - P günstigSonstige SäugetiereFeldhamster Cricetus cricetus 2 1 P ungünstig - schlechtRL D: Rote Liste Deutschland und RL Bay: Rote Liste Bayern:0: ausgestorben oder verschollen, 1: vom Aussterben bedroht, 2: stark gefährdet, 3: gefährdet,G: Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt, R: extrem seltene Art mit geographischer RestriktionV: Arten der Vorwarnliste, D: Daten defizitär, III: NeozoenStatus: N = Nachweis (ASK, eigene Kartierung), P = potenziell vorkommendBei allen aufgeführten Fledermausarten ist bekannt, dass sie zumindest zeitweise dieim Untersuchungsraum vorkommenden Teillebensräume (Offenlandbereiche, Siedlungsgebiete)nutzen - sei es, dass sich dort ihre Sommer- und/oder Winterquartierebefinden und/oder diese Bereiche als Jagd- und/oder Transferbiotop genutzt werden.Alle aufgeführten Arten sind daher grundsätzlich als eingriffsrelevant anzusehen. EinzelneArten sind zumindest im Umfeld des Eingriffsbereichs vormals dokumentiert(ASK, vgl. Abb. 2).Juni 2013