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Bebauungs- und Grünordnungsplan - Gaukönigshofen

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UmweltberichtGemeinde <strong>Gaukönigshofen</strong><strong>Bebauungs</strong>plan WA Hirtenpfad IDurch die Überlagerung der Kategorieeinstufungen des Bestandes mit der Einstufung dergeplanten Nutzungen (Eingriffsschwere) ergeben sich Teilflächen unterschiedlicherBeeinträchtigungsintensitäten (vgl. nachfolgende Abbildung). Gr<strong>und</strong>lage ist die Matrix zurFestlegung von Kompensationsfaktoren des Leitfadens. Bei der Festlegung der jeweiligenKompensationsfaktoren werden die Bemühungen des Vorhabenträgers, durch diefestgesetzten grünordnerischen Maßnahmen zur Vermeidung <strong>und</strong> Minderung desEingriffs in Natur <strong>und</strong> Landschaft beizutragen, berücksichtigt.Abbildung 1: Bestandsbewertung gemäß Leitfaden, M 1:1.000 (unmaßstäblich verkleinert)6.2 Einstufung der geplanten Nutzung, Auswirkungen auf Naturhaushalt <strong>und</strong>LandschaftsbildZur Beurteilung der Eingriffssituation in Natur <strong>und</strong> Landschaft werden die geplantenNutzungen erfasst <strong>und</strong> hinsichtlich ihrer Nutzungsintensität bewertet.Die geplante bauliche Nutzung als Allgemeines Wohngebiet sieht mit der festgesetztenGRZ von 0,4 (Überschreitung der GRZ bis zu 0,6 möglich) eine mittlere bauliche Dichtemit einem mittleren bis hohen zu erwartenden Versiegelungs- <strong>und</strong> Nutzungsgrad vor. DieEinstufung des Allgemeinen Wohngebiets erfolgt gemäß Leitfaden als Typ A (mittlerer bishoher Versiegelungs- <strong>und</strong> Nutzungsgrad).Nicht in die Bilanzierung eingeschlossen werden bereits versiegelte Wegeflächen, für dieeine Verschlechterung der Umweltsituation nicht zutreffend ist; ebenso werden diefestgesetzten öffentlichen Grünflächen in der Eingriffsbewertung nicht berücksichtigt.Die geplante Bebauung hat einen Verlust der Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts(insbes. Tiere/ Pflanzen, Boden, Wasser) im Bereich der Bauflächen <strong>und</strong> derErschließungsflächen zur Folge.Der Geltungsbereich liegt innerhalb des Verbreitungsgebiets des Feldhamsters <strong>und</strong> istaufgr<strong>und</strong> der Bodenbeschaffenheit als potenzieller Lebensraum des Nagers einzustufen.Mit der geplanten Überbauung geht dieser potenzielle Feldhamsterlebensraum dauerhaftverloren.14 arc.grün | landschaftsarchitekten.stadtplaner

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