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Chronik und Berichte (Seite 169 - ARD

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Führungswechsel im <strong>ARD</strong>-Hauptstadtstudio<br />

20. Juni<br />

Mit Wirkung zum<br />

1. 5. 2007 wird Ulrich<br />

Deppendorf (Foto), seit<br />

Mai 2002 Fernsehdirektor<br />

des WDR, Leiter<br />

des <strong>ARD</strong>-Hauptstadtstudios<br />

in Berlin <strong>und</strong><br />

Chefredakteur Fernsehen<br />

in der Gemeinschaftseinrichtung.<br />

In<br />

dieser Funktion folgt<br />

er auf Thomas Roth,<br />

der dann für den<br />

WDR als Leiter des<br />

Fernsehstudios nach<br />

Moskau geht.<br />

Deppendorf war<br />

bereits von 1999 bis 2002 Chefredakteur im<br />

Berliner Hauptstadtstudio, leitete dort das<br />

Gründungsteam <strong>und</strong> moderierte das b<strong>und</strong>espolitische<br />

Magazin »Bericht aus Berlin«.<br />

Ebenfalls neu besetzt wird die Position des<br />

stellvertretenden Chefredakteurs Fernsehen:<br />

Diese übernimmt am 1. 6. 2006 der langjährige<br />

NDR-Korrespondent Joachim Wagner von<br />

Thomas Baumann, der als <strong>ARD</strong>-Chefredakteur<br />

in die Programmdirektion Erstes Deutsches<br />

Fernsehen nach München wechselt. Wagners<br />

Vertrag läuft bis zu seiner Pensionierung im Jahr<br />

2008. Danach wird Rainald Becker vom SWR,<br />

der schon von 1999 bis 2006 Fernsehkorrrespondent<br />

im Hauptstadtstudio war, in die Position<br />

des stellvertretenden Chefredakteurs Fernsehen<br />

wechseln.<br />

Entsprechende Personalentscheidungen treffen<br />

die Intendanten auf ihrer Arbeitssitzung in<br />

Straßburg.<br />

Länderchefs beschließen<br />

9. R<strong>und</strong>funkänderungsstaatsvertrag<br />

22. Juni<br />

Die Ministerpräsidenten der Länder beschließen<br />

auf ihrer Konferenz in Berlin eine Novelle<br />

des R<strong>und</strong>funkstaatsvertrags. Schwerpunkt der<br />

Änderungen ist eine weitere Reform der medienrechtlichen<br />

Kompetenzen von B<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

Ländern bei der Regelung von Telediensten <strong>und</strong><br />

Mediendiensten, die nun unter dem Begriff Telemedien<br />

zusammengefasst werden. Das neue<br />

Telemediengesetz des B<strong>und</strong>es, das zum 1. 3. 2007<br />

in Kraft tritt, regelt die wirtschaftsbezogenen<br />

Bestimmungen für Telemedien. Die inhaltsbe-<br />

zogenen Regelungen für Telemedien werden<br />

mit der Novellierung als Abschnitt VI in den<br />

R<strong>und</strong>funkstaatsvertrag integriert, der dementsprechend<br />

jetzt »Staatsvertrag für R<strong>und</strong>funk<br />

<strong>und</strong> Telemedien« heißt. Der Mediendienste-<br />

Staatsvertrag wird mit Inkrafttreten aufgehoben.<br />

Mit dieser neunten Änderung wird außerdem<br />

die verbesserte Kontrolle der <strong>ARD</strong>-Gemeinschaftsprogramme<br />

durch die Konferenz<br />

der Gremienvorsitzenden, die bereits in der<br />

<strong>ARD</strong>-Satzung geregelt ist, im <strong>ARD</strong>-Staatsvertrag<br />

verankert. Das neue Regelwerk soll nach<br />

dem parlamentarischen Verfahren in B<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

Ländern am 1. 3. 2007 in Kraft treten (vgl. Dokumente).<br />

SR weiht r<strong>und</strong>erneuertes Hörfunkgebäude ein<br />

22. Juni<br />

Nach r<strong>und</strong> dreijähriger Umbauzeit nimmt der<br />

SR sein modernisiertes Hörfunkgebäude auf<br />

dem Saarbrücker Halberg mit einem Festakt offiziell<br />

in Betrieb. Das in den 60er Jahren errichtete<br />

Gebäude ist jetzt mit der neuesten digitalen<br />

Studiotechnik ausgestattet <strong>und</strong> nach den Plänen<br />

des Architekten Hans Struhk aus Braunschweig<br />

von Gr<strong>und</strong> auf saniert <strong>und</strong> modernisiert. Die<br />

Gesamtkosten für Umbau <strong>und</strong> Digitalisierung<br />

betragen r<strong>und</strong> 22 Mio Euro. Finanziert wurde<br />

die Maßnahme durch eine einmalige Strukturhilfe<br />

der <strong>ARD</strong>, die die Intendanten der Landesr<strong>und</strong>funkanstalten<br />

2002 beschlossen hatten.<br />

Wechsel in den Chefredaktionen<br />

von Deutschlandfunk <strong>und</strong> Deutschlandradio Kultur<br />

23. Juni<br />

Dieter Jepsen-Föge, Chefredakteur von<br />

Deutschlandradio Kultur, übernimmt die Position<br />

des Chefredakteurs beim Deutschlandfunk.<br />

Der bisherige Chefredakteur Deutschlandfunk,<br />

Prof. Rainer Burchardt, war am 1. 3.<br />

an die Fachhochschule Kiel gewechselt.<br />

Der Diplom-Politologe Jepsen-Föge arbeitete<br />

Anfang der 70er Jahre bei der »Tagesschau«,<br />

wechselte dann als Leiter der aktuellen Redaktionen<br />

zur DW <strong>und</strong> später zum Deutschlandfunk.<br />

Von 1991 bis 1997 war er Chefredakteur<br />

der »Mitteldeutschen Zeitung« in Halle <strong>und</strong> des<br />

»Kölner Stadtanzeigers«. 1998 wurde er Chefredakteur<br />

beim Kulturprogramm des nationalen<br />

Hörfunks.<br />

Neuer Chefredakteur von Deutschlandradio<br />

Kultur <strong>und</strong> damit Nachfolger von Jepsen-Föge<br />

wird zum 1. 1. 2007 Peter Lange. Lange begann<br />

<strong>Chronik</strong> 2006 A R D - J A H R B U C H 0 7 181

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