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Voith Turbo entwickelt Retarder speziell für chinesische Lkw
Erster Spediteur in China
mit hydrodynamischem Retarder
Spediteur Xiang Lu fährt seinen Lkw auf einer der achtspurigen Fernstraßen durch gebirgiges Gelände.
Seine ca. 3 000 Kilometer lange Tour führt von Shanghai nach Chengdu. Eine anspruchsvolle Strecke mit
starken Gefällen. Hier kommen die Betriebsbremsen der Fahrzeuge schnell an ihre Grenzen und laufen heiß.
Häufig passieren dadurch schwere Unfälle. Um genau das zu vermeiden, hat Xiang Lu seinen Shaanxi-
Truck als erster chinesischer Endkunde mit einem hydrodynamischen Voith Retarder nachrüsten lassen und
ist damit ein echter Pionier auf Chinas Fernstraßen.
Das Problem heißer Betriebs brem -
sen auf Chinas gebirgigen Strecken
ist bekannt. An einigen Strecken -
abschnitten ist es sogar Aufgabe
der Polizei, mit kaltem Wasser aus
Spritzschläuchen die Lkw-Bremsen
abzukühlen. Denn bei längerem
Einsatz können sie bis zu 1 000 Grad
Celsius Temperatur erreichen. Risse
und starker Verschleiß sind die
Folge. Die dadurch bestehende
Unfallgefahr, speziell bei den häufig
überladenen Fahrzeugen, führte zu
einer neuen Gesetzgebung: Zu künf -
tig müssen schwere Lkw in China
über eine Zusatz- bzw. Dauer -
bremse verfügen.
Xiang Lu ist in seinem 56-Tonnen-
Schwerlast-Lkw bislang nicht
Schwere Lkw in China müssen künftig über
eine Zusatz- bzw. Dauerbremse verfügen.
nur unfallfrei unterwegs, sondern
seinen Kollegen auch weit voraus.
Denn während bei verschiedenen
großen chinesischen Herstellern
noch Prototypen des Voith Retarders
in Testfahrzeugen laufen, verfügt der
Spediteur in seinem Shaanxi-Truck
als Erster über einen hydro dyna mi -
schen Retarder. Gut 200 000 Kilo -
meter legen Xiang Lu, sein Bruder
1/2011 | Voith Turbo | News