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ETAPPE_3 - Bundesstiftung Baukultur

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STELLUNGNAHME Petition zum Landtag in Hannover STELLUNGNAHME Architekturbiennale Venedig<br />

anpassen müssen, doch sollte dies im Respekt für die<br />

vorhandene qualitätvolle Substanz erfolgen. Dass dies<br />

auch im Fall des Plenarsaals möglich ist, haben vorangegangene<br />

Planungsüberlegungen der letzten Jahre<br />

gezeigt.<br />

Der Konvent fordert daher den Niedersächsischen<br />

Landtag nachdrücklich auf, trotz der bereits getroffenen<br />

Entscheidung erneut eine qualifizierte Diskussion<br />

mit dem Ziel der Erhaltung des Oesterlen-Baus zu<br />

führen und damit dieses wichtige Zeugnis der Geschichte<br />

Niedersachsens und der „<strong>Baukultur</strong> des Öffentlichen“<br />

für kommende Generationen zu sichern.<br />

Konvent der <strong>Baukultur</strong> 2010<br />

Essen, 16. April 2010<br />

Auswahl von Pressestimmen<br />

Die Hannoversche Allgemeine Zeitung nimmt am<br />

23. April 2010 die Stellungnahme der <strong>Bundesstiftung</strong><br />

auf. Conrad von Meding in „Baukonvent: Geplanter Landtagsabriss<br />

in Hannover ist Frevel“:<br />

„Als einen „baukulturellen Frevel“ haben Fachleute<br />

aus der gesamten Republik das Vorhaben des<br />

Landtags gegeißelt, den Nachkriegsplenarsaal am Leineschloss<br />

für einen Neubau abzureißen. Der von der<br />

<strong>Bundesstiftung</strong> <strong>Baukultur</strong> einberufene „Konvent der<br />

<strong>Baukultur</strong> 2010“ in Essen hat eine Petition an Landtagspräsident<br />

Hermann Dinkla formuliert.<br />

Darin wird „Unverständnis über den geplanten Abriss“<br />

zum Ausdruck gebracht. Das Gebäude sei „untrennbarer<br />

Teil des von Dieter Oesterlen Ende der fünfziger<br />

Jahre konzipierten Ensembles im Leineschloss und damit<br />

ein herausragendes Zeugnis der Architektur seiner Zeit“.<br />

Der Konvent stellt klar, dass Gebäude veränderten<br />

Rahmenbedingungen angepasst werden müssten. „Doch<br />

sollte dies im Respekt für die vorhandene qualitätsvolle<br />

Substanz erfolgen“, heißt es. Dass dies möglich sei, hatten<br />

die Wettbewerbe ergeben.<br />

Der Abriss aber würde „allen Bemühungen um<br />

eine bessere <strong>Baukultur</strong> der öffentlichen Hand Hohn<br />

spotten“. Die Mandatsträger sollten ihre Entscheidung<br />

überdenken, fordert der Konvent.“<br />

© B U N D E S S T I F T U N G B A U K U L T U R 2 5

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