ETAPPE_3 - Bundesstiftung Baukultur

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A U S B L I C K Debatten-Journal Die Bundesstiftung Baukultur hat in den ersten drei Jahren ihrer Arbeit verschiedene Kommunikationsformate und –medien etabliert, die das Themenspektrum auf unterschiedliche Art und Weise aufbereiten. Neben den öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen bildet die Internetpräsenz das Zentrum der Informationsvermittlung für alle Zielgruppen. Dort zu findende Veranstaltungshinweise und Kurzfilme sprechen besonders die breite Öffentlichkeit an, ein Pressebereich richtet sich gezielt an Medienvertreter der Fach- und Tagespresse, die Dokumentationen der bundesweiten und internationalen Netzwerktreffen wenden sich an die Baukultur-Akteure und die Buchpublikationen im Birkhäuser Verlag erreichen alle Akteursgruppen der an Baukultur interessierten (Fach-) Öffentlichkeit. Das Projekt Debatten-Journal (Arbeitstitel) zielt auf alle am Baukulturdiskurs interessierten Bürger, es dient zusätzlich Journalisten als Informationsquelle, in dem es aktuelle Fragestellungen frühzeitig aufgreift und facettenreich darstellt, und bietet der Fachöffentlichkeit einen diskursiven Mehrwert gegenüber den etablierten Medien im Bereich der Baukultur. Alleinstellungsmerkmal ist die pointierte Darstellung unterschiedlicher Sichtweisen auf baukulturelle Problemstellungen, Prozesse und 8 8 E T A P P E _ 3 Projekte. So werden die in der Debatte um den Mehrwert qualitätvoller Baukultur auftretenden Kontroversen wie die Notwendigkeit des Austarierens oftmals widerstrebender Interessenlagen nachvollziehbar. Interdisziplinäre Debatten in Form von Pro & Contra, Rede/Gegenrede, Interviews mit Kontrahenten und prominenten Meinungsführern sowie Hintergrundinformationen bieten einen fundierten Blick auf eine notwendige Streitkultur und Baukultur als ein Ringen um Qualität. Der Anspruch der inhaltlichen Durchdringung baukultureller Komplexitäten wird durch die Fokussierung einer jeden Ausgabe auf einzelne Themen oder Fragestellungen erreicht. Als Online-Journal besteht die Möglichkeit, über interaktive Formate die Leserschaft einzubinden und für den baukulturellen Diskurs auch langfristig zu gewinnen. Die Möglichkeit einer statischen Variante als PDF-Download spricht zugleich eine traditionelle Leserschaft an. Ein medialer „Cross-Over“, d.h. z.B. die Kopplung von Veranstaltungen und Themenausgaben ist denkbar, um diese Synergien für eine breite Ansprache der Öffentlichkeit zu nutzen. Über die Konzeptions- und Grundlagenarbeit hinaus betreut die Bundesstiftung Baukultur die zu verpflichtenden Redakteure und stellt einen Redaktionsbeirat zusammen, der zwei bis
drei Ausgaben des Debatten-Journals pro Jahr begleitet. Für 2011 ist die Veröffentlichung der „Nullnummer“ zum Thema „Baukultur im Klimawandel“ geplant. D E B A T T E über Verkehr und Baukultur beim Konvent K-2010 © B U N D E S S T I F T U N G B A U K U L T U R 8 9
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