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ETAPPE_3 - Bundesstiftung Baukultur

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K O N V E N T D E R B A U K U LT U R<br />

K-2010 <strong>Baukultur</strong> des Öffentlichen<br />

Der Konvent 2010, zu dem die Stiftung am 16.<br />

April in Essen und am 17. April in Bochum, Gelsenkirchen<br />

und Essen eingeladen hatte, setzte die „<strong>Baukultur</strong><br />

des Öffentlichen“ in den Fokus der Debatte.<br />

Die etwa 350 Mitglieder des Konvents sind<br />

Preisträger der bundesweit bedeutsamen Preise auf dem<br />

Gebiet der <strong>Baukultur</strong> sowie unabhängige Experten, die<br />

Erfahrungen im privaten und öffentlichen Planen und<br />

Bauen einbringen oder sich in anderer Weise in diesem<br />

Bereich profiliert haben. Es sind Bauherren, Architekten,<br />

Ingenieure, Regional-, Stadt- und Landschaftsplaner, Vertreter<br />

der Bau- und Wohnungswirtschaft sowie Vermittler<br />

der <strong>Baukultur</strong> sehr unterschiedlicher Provenienz.<br />

Im Konvent übertrugen wir, inspiriert vom „Nolli-<br />

Plan“, in dem Giambattista Nolli 1748 den öffentlichen<br />

Raum Roms als Zusammenspiel aller öffentlich nutzbaren<br />

Orte interpretierte, dessen Ansatz in die Gegenwart.<br />

Damit gehören neben den Straßen, Parks, Promenaden,<br />

Brücken und Plätzen unsere Schulen mit ihren Schulhöfen<br />

selbstverständlich zum öffentlichen Raum. Dies sind<br />

die Orte, die tagtäglich von der Bevölkerung genutzt werden.<br />

Hier lässt sich <strong>Baukultur</strong> unvermittelt mit dem Alltag<br />

in Beziehung setzen. Sie wird auf diese Weise gleichermaßen<br />

zur gestalterischen Aufgabe und zu einer gesell-<br />

5 0 E T A P P E _ 3<br />

schaftlichen Herausforderung. Am Beispiel der Bauten<br />

für die Bildung, der Verkehrsinfrastruktur sowie der urban<br />

geprägten Freiräume erörterte der Konvent Fakten, Positionen<br />

und Beispiele der „<strong>Baukultur</strong> des Öffentlichen“, die<br />

im Vorfeld von der <strong>Bundesstiftung</strong> zusammengetragen, in<br />

den ersten drei Bänden des Berichts der <strong>Baukultur</strong> publiziert<br />

und zur Diskussion gestellt wurden.<br />

Am ersten Tag lud die <strong>Bundesstiftung</strong> die Konventsmitglieder<br />

zur Diskussion darüber ein, warum baukulturelle<br />

Konventionen in unseren öffentlichen Orten<br />

notwendig sind.<br />

Auf der Grundlage einführender Vorträge von<br />

Julian Nida-Rümelin zum Primat der Ethik und Matthias<br />

Sauerbruch zur Bedeutung des Öffentlichen in der <strong>Baukultur</strong><br />

wurden in drei parallelen anschließenden Panels<br />

die Referenzfelder Bildung, Freiraum und Verkehr diskutiert<br />

und abschließend in einer gemeinsamen Debatte zur<br />

„<strong>Baukultur</strong> des Öffentlichen“ zusammengeführt.<br />

Jedes Panel wurde mit einem von der <strong>Bundesstiftung</strong><br />

entwickelten Film, der Eindrücke zu typischen<br />

Situationen in Schulen, dem Freiraum und Bauten der<br />

Verkehrsinfrastruktur aus der Perspektive eines Nutzers<br />

und ergänzt um unterschiedliche Expertenstimmen vermittelte,<br />

eingeleitet. Während die Mehrheit der Vertreter

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