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News 2010 - St. Augustinus Heime GmbH

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Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Auszug aus dem LageberichtEntwicklung der Gesamtwirtschaftund -brancheBetriebsergebnisse. Mit den den Krankenhausbereich betreffendenRegelungen des GKV-FinG wird sich die Ertragslage derdie Abteilung Technik. Ebenfalls in 2007 wurde das gesamteHaus nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität imUnter dem Dach des Tumorzentrums Emscher-Lippe sind mehrereOrganzentren vereint, wobei das Marienhospital Gelsen-Krankenhäuser in Deutschland weiter zuspitzen, beispielsweise kirchen am Brustzentrum, am Gynäkologischen Tumorzentrum,Nach den Turbulenzen aufgrund der Bankenkrise im Jahre 2009durch die Reduzierung der ohnehin nicht auskömmlichen Grund-eine Branchenlösung für das Gesundheitswesen. Obwohl es imam Darmzentrum, am Lungenzentrum, am Uroonkologischenhat sich die Weltwirtschaft im Jahre <strong>2010</strong> wieder deutlich be-lohnsummensteigerungsrate in den Jahren 2011 und 2012.deutschen Krankenhausbereich das am weitesten verbreiteteZentrum sowie am Kopf-Hals-Krebs-Zentrum beteiligt ist. Dieseruhigt. Insbesondere die hohe Nachfrage nach technischem Ge-Organzentren innerhalb des Tumorzentrums sowie das gesamterät, industriellen Großanlagen und Fahrzeugen hat dazu beige-Darüber hinaus verschärft sich seit mehreren Jahren die Situati-übrigen Sektoren im deutschen Gesundheitswesen gering. UmTumorzentrum sind im Jahr <strong>2010</strong> ebenfalls erfolgreich nach dertragen, dass sich auch die deutsche Wirtschaft dank eines sehron auf dem Arbeitsmarkt, insbesondere für ärztliche Mitarbei-dieser sektoralen Separierung zu entgehen und der zunehmen-positiven Exportgeschehens und des anziehenden privaten Kon-terinnen und Mitarbeitern. Der zunehmende Mangel mit seinenden Europäisierung Rechnung zu tragen, wurde beschlossen, dassums im Jahre <strong>2010</strong> zusehends erholte.Folgen für die Leistungsfähigkeit der deutschen Krankenhäuserwar auch prägend für das Jahr <strong>2010</strong>. In vielen Krankenhäuserngesamte Haus nach dem europäischen Normsystem der DIN ENRisikomanagementDer nach dem Wegfall der Abwrackprämie befürchtete Absatz-konnten und können vakante <strong>St</strong>ellen im ärztlichen Bereich,prozessorientiertes Qualitätsmanagementsystem im Gesund-rückgang in der Autoindustrie ist aufgrund einer sehr guten Ex-heitswesen mittlerweile gut bewährt. Die bereits nach DIN ENDas Risikomanagement gliedert sich in ein klinisches und einportentwicklung insbesondere nach China ausgeblieben. Auch-ökonomisches Risikomanagement. Wir verstehen unser Risiko-die Binnennachfrage hat dank eines positiven Geschäftsklimasmanagement als ein in unsere Ablaufstruktur integriertes Prä-und einer sehr positiven Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt wie-Der Wettbewerbsnachteil, unter dem Krankenhäuser in katho-ventions- und Managementsystem. Ziel ist es, klinische aberder zugenommen. Die Zahl der Arbeitssuchenden lag zum Endelischer Trägerschaft stellenweise bei der Gewinnung neuer Mit- auch ökonomische Risiken frühzeitig zu erkennen und zum Bei-des Jahres <strong>2010</strong> noch bei 3,02 Millionen, die Arbeitslosenquotearbeiter litten, konnte inzwischen ausgeglichen werden, dennISO 9001:2008 mit integriertem Arbeitsschutz nach MAAS-verringerte sich von 8,2 Prozent im Jahr 2009 auf 7,2 Prozent imnach einer mehrjährigen Verhandlungsphase in der Arbeits-BGW im Februar <strong>2010</strong> wurde uns bestätigt, dass unser Quali-Beinahe-Fehlern Schwachstellen zu erkennen, um schnell ent-Dezember <strong>2010</strong>.rechtlichen Kommission wurden Ende <strong>2010</strong> die von den kom-tätsmanagementsystem die Anforderungen dieser Normen um-sprechende Gegenmaßnahmen einleiten zu können.munalen Arbeitgebern mit dem Marburger Bund vereinbartenfassend erfüllt.Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) hat das Jahr <strong>2010</strong> Vor diesem Hintergrund haben wir Ende 2009 in beiden Marien-mit einem Minus von 445 Millionen Euro abgeschlossen. VorUm die Verzahnung beider Krankenhausstandorte auch in demhospitälern ein einheitliches Critical-Incident-Reporting-System und Erziehungsdienstes in die AVR übernommen. Jedoch resul-wichtigen Bereich Qualitätsmanagement voranzutreiben, wur-(CIRS) etabliert, das es uns ermöglicht, auf Basis der Analyse vonJahr 2011 auf 11 Milliarden Euro steigen wird, wurde im Novem-tiert hieraus eine weitere enorme Belastung für die katholischende beschlossen, künftig beide Krankenhäuser im Rahmen einesFehlern und Beinahe-Fehlern klinische Risiken zu minimieren.ber <strong>2010</strong> das „Gesetz zur nachhaltigen und sozial ausgewoge-Krankenhäuser durch die deutlichen Personalkostensteigerun-gemeinsamen Audits überprüfen zu lassen. Im Berichtsjahr <strong>2010</strong>Im ersten Jahr ihrer Tätigkeit konnte die CIRS-Arbeitsgruppe imnen Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-gen im Jahr 2011. Marienhospital Gelsenkirchen über 60 Meldungen entgegen-Finanzierungsgesetz – GKV-FinG)“ vom Deutschen BundestagAnfang 2011 erfolgreich abgeschlossen werden konnte.nehmen. Die anhand der Meldungen erarbeiteten Lösungsvor-GKV angestoßen wurde, die den Einstieg in eine einkommens-QualitätsmanagementDer Anspruch des Marienhospitals Gelsenkirchen, Qualitätsma-schläge zu den erkannten Risiken konnten in der Regel zeitnahumgesetzt werden.unabhängige Finanzierung bringen könnte. Mit dem GKV-FinGnagement als übergeordnetes Element in der Unternehmenspo-wurde der allgemeine Beitragssatz um 0,6 Prozent auf 15,5 Pro-Mit der Einführung des Qualitätsmanagements im Jahr 2003litik und -kultur zu verstehen, wird im Bereich der medizinischenAuf ökonomischer Seite ist es uns über das gemäß § 91 II KonTraG folgte das Marienhospital den rechtlichen Erfordernissen nach §Versorgung durch die Entwicklung und Einführung der so ge-einzurichtende interne Überwachungssystem hinaus gelun-Auswirkungen steigender Gesundheitsausgaben auf die Lohn-137 SGB V. Allerdings wird in der Umsetzung nicht nur die recht-nannten <strong>St</strong>andard Operating Procedures (<strong>St</strong>OPs) unterstrichen.gen, ein Managementsystem zu etablieren, das es uns ermög-kosten zu durchbrechen, wurde zudem der Arbeitgeberbeitrag-Ausgehend von einem standardisierten medizinischen Behand-licht, die entscheidende Schnittstelle zwischen klinischen undauf 7,3 Prozent festgeschrieben.nierung in einem von zunehmendem Wettbewerb und Konkur-lungsprozess wird berufsgruppenübergreifend eine Qualitäts-ökonomischen Risiken abzubilden und in ihren Auswirkungenrenz geprägten Krankenhausmarkt gesehen. Hauptaugenmerksteigerung zum Wohle der Patienten durch die Einführung dereingrenzen zu können. Ziel des ökonomischen Risikomanage-Im Berichtsjahr <strong>2010</strong> ist der Krankenhaussektor durch einenliegt hier insbesondere auf der <strong>St</strong>eigerung der Qualität in der<strong>St</strong>OPs erreicht, von denen mittlerweile über 250 existieren. Mitments ist es, die entstehenden Risiken abzubilden und soweitimmensen und weiterhin steigenden Kostendruck geprägt.Patientenversorgung, denn ein gelebtes Qualitätsmanagement-der EDV-basierten Einführung wurde in der Urologie als Refe-wie möglich zu minimieren, bis sie schließlich von unserem HauseSowohl ein Teil der Personalkosten – wie auch der Sachkosten- -renzklinik gestartet. Die Einführung der <strong>St</strong>OPs in den klinischen– in vertretbarem Umfang – selbst getragen werden können.steigerungen - muss von den Krankenhäusern aufgrund derströme mitbestimmen.Alltag ist die fundamentale Voraussetzung, um bei künftig zu-Verantwortlich für Risikoüberwachung, -dokumentation undKopplung der Erlössituation an die Grundlohnsummensteige-nehmenden wirtschaftlichen Zwängen die Prozess- und Ergeb-das Einleiten von Gegenmaßnahmen sind neben dem Risikoma-rungsrate allein aufgefangen werden. Infolgedessen erzielennisqualität weiterhin zu optimieren und zu steigern.nager die jeweiligen Abteilungsleiter und die mit dem Risiko be-inzwischen rund 400 Krankenhäuser in Deutschland negative fassten Mitarbeiter.58 59

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