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Entwicklung eines Wirkmodells für eine anspruchszentrierte ...

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1 Einleitung 4<br />

die Wirkung der Hard- und Software als Ganzes“ (Stippel 1992: 71). Deshalb fordert Stippel:<br />

„Software-Design braucht Software-Marketing“ (1992: 71). Die Gestaltung der Benutzeroberfläche<br />

spielt hierbei <strong>eine</strong> wesentliche marktpolitische Rolle. An die fehlende Integration von<br />

Ergebnissen aus Marktuntersuchungen in die Softwareproduktion unter Berücksichtigung<br />

kognitiver und emotionaler Strategien knüpft die vorliegende Arbeit an.<br />

1.2 Problemstellung und Ziel der Arbeit<br />

In der wissenschaftlichen Literatur 7 , die sich mit der Produktion und Vermarktung von Software<br />

beschäftigt, gibt es bisher kein Modell <strong>für</strong> die Abbildung von Zielgruppenansprüchen,<br />

das gleichzeitig <strong>für</strong> die Konzeption und Produktion von Konsumer-Softwareprodukten geeignet<br />

ist.<br />

Um Leistungen zu erbringen, ist der Einsatz von Produktionsmitteln (Softwaremodule, Benutzeroberflächen,<br />

Interaktionsgeräte usw.) erforderlich. Die Beziehung zwischen Leistungen<br />

und Produktionsmitteln kann als <strong>eine</strong> Wirkungsbeziehung verstanden werden, die in <strong>eine</strong>m<br />

Wirkmodell abgebildet wird.<br />

In der vorliegenden Arbeit wird ein Wirkmodell <strong>für</strong> Konsumer-Softwareprodukte entwickelt,<br />

mit dem es möglich ist, die Leistungen <strong><strong>eine</strong>s</strong> Produkts mit den Ansprüchen von Zielgruppen<br />

zu vergleichen. Hierdurch kann <strong>eine</strong> Qualitätsmessung von Softwareprodukt-Leistungen<br />

durchgeführt werden. Das Wirkmodell kann zur Produktion von Softwareleistungen und zur<br />

Messung von Softwarequalität eingesetzt werden. Es erlaubt, Ansprüche von Zielgruppen in<br />

Leistungsprofile von Softwareprodukten zu übertragen. Diesen Leistungsprofilen können<br />

dann entsprechende Produktionsmittel zugeordnet werden. Das Wirkmodell enthält sachliche<br />

und emotionalisierende Leistungen und kann im Rahmen des Software-Marketings als Instrument<br />

<strong>für</strong> Marktuntersuchungen, Produkt-Konzeptionen und die Produktion von Konsumer-Softwareprodukten<br />

eingesetzt werden.<br />

Ziel der vorliegenden Arbeit ist die <strong>Entwicklung</strong> <strong><strong>eine</strong>s</strong> <strong>Wirkmodells</strong> als integrative Komponente<br />

zwischen Marktuntersuchung und Softwareproduktion. Das Wirkmodell enthält Sachund<br />

Anmutungsleistungen sowie Konstruktions- und Gestaltungsmittel.<br />

An das Wirkmodell wird die Anforderung der empirischen Evidenz gestellt. Hier<strong>für</strong> ist folgender<br />

Nachweis erforderlich:<br />

• Anspruchsrelevanz: Das Wirkmodell bildet die Ansprüche der Zielgruppen ab.<br />

• Marktrelevanz: Die im Wirkmodell formulierten Leistungs- und Mittelkategorien und ihre<br />

Wirkbeziehungen sind vermarktungsrelevant.<br />

7 S. Abschnitt 1.5, Stand der Forschung.

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