„Alles Walzer!“ Wiener Opernball in den Tropen - Impulse Singapur

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34 Aus der Gemeinde Die GESS schreitet weiter voran Ganz herzlichen Dank! Die letzten beiden Jahre an der GESS waren wirklich die besten in meiner ganzen Schulzeit! Es hat Spaß gemacht und ich fühle mich privilegiert, von Ihnen unterrichtet worden zu sein!” Drew Murphy „Ich möchte mich bei Ihnen bedanken (auch bei all meinen anderen Lehrern) für Ihre Hilfe und Anregungen, die mich positiv denkend auf das Ziel zugesteuert haben. Die 2 Jahre waren sehr angenehm und ich habe viel gelernt!” Frederic Lorenzen Bereits zum 20. Mal legten die Schülerinnen und Schüler der Deutschen Europäischen Schule Singapur im Mai ihre Reifeprü- fung ab. Doch in diesem Frühsommer gab es noch einen weiteren Meilenstein in der Schulgeschichte: Neben der traditionellen Reife- prüfung in der Deutschen Abteilung absolvierten 21 Schüler der Europäischen Sektion mit formidablen Ergebnissen unsere erste IB-Diploma-Prüfung. Im Juni schlossen sich die Abschlussprü- fungen der 10.Klasse in der Deutschen Abteilung mit sehr schönen Resultaten in fast allen Fächern an. Aus den nebenstehenden Rückmeldungen spricht neben der Befriedigung der Prüflinge auch viel Dank für den Einsatz der Lehr- personen, dem sich die Schulgemeinde voll und ganz anschließt. War das Schuljahr 2007/2008 ursprünglich als „Jahr der Kon- solidierung“ geplant, so wurde angesichts des rasanten Wachs- tums unserer Schule doch zugleich der Grundstein für eine weitere große Veränderung gelegt: die Inbesitznahme eines zweiten Geländes an der Jalan Jurong Kechil. Nach nur knapp vier Monaten intensiver Umbaumaßnahmen konnten die Geschäftsträgerin der Deutschen Botschaft, Frau Markert, und die Präsidentin unseres Schulvereins, Frau Preiser, begleitet von �� Trommelklängen, Löwen- und Drachentänzern am Dienstag, den 12. August 2008, unser neues Grundschulgelände offiziell eröffnen. Mit diesem Schritt verstärken wir den Ausbau unserer Schule mit ihren drei Säulen: Auf der Grundlage einer vorschulischen Bildungsarbeit bieten wir neben einer allseitig anerkannten deutschsprachigen pädagogischen Arbeit in der deutschen Abtei- lung, gefördert mit Mitteln und Know-how der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik, den notwendigen Entwicklungsraum für eine europäisch orientierte Bildung in unserer European Section, wo im Rahmen eines englischsprachigen Kerncurriculums nach dem Modell des IB-Programms die europäischen Muttersprachen unserer Schülerinnen und Schüler eine bedeutsame Rolle spielen. Mit unserem erweiterten Angebot werden wir den An- forderungen der deutschen und europäischen Unternehmen und deren Angestellten in weit besserem Maße gerecht, zumal mit dem neuen Platzangebot unsere aktuell mehr als 1200 Schülerinnen und Schüler aus über 50 Ländern den nötigen Raum haben sich zu entfalten, und die zuvor langen Wartelisten endlich abgebaut werden konnten. Auf dieser Grundlage schreiten wir nun voller Zuversicht in das neue Schuljahr hinein und freuen uns auf viele neue be- reichernde Begegnungen, hoffentlich auch mit den Leserinnen und Lesern der „Impulse“. Torsten Steininger
Es geht durch unserer Hände Auch wenn wir Stadtbewohner meist weniger Bezug zur Ernte haben, ist es dennoch gut, wenn wir Anfang Oktober das Erntedankfest feiern. Denn Erntedank ist auch ein Fest gegen den Machbarkeitswahnsinn. Es ist Anlass, dass wir uns wieder bewusst werden: Wir leben letzten Endes von dem, was Gott uns schenkt. Unser Leben, die Natur um uns und die Menschen in unserer Umgebung - haben wir Gott zu verdanken. Nicht vom Machen leben wir, das Entscheidende empfan- gen wir. Es kommt von Gott – geht aber durch unsere Hände. Ob wir gut leben können auf dieser Erde, wird davon abhän- gen, dass wir verantwortlich mit dem umgehen, was Gott in unsere Hände und in unsere Verantwortung gelegt hat. Es wäre gut, wenn wir uns nicht nur an Erntedank an diese Verantwortung erinnern. Ihr Pfarrer Hans-Joachim Fogl Erinnerung an erkämpfte Freiheit Der Monat Oktober enthält zwei besondere Gedenk- tage. Gleich zu Beginn, am 3. Oktober, gibt es den „Tag der Deutschen Einheit“. Er wird in der Bundesrepublik Deutschland als staatlicher Feiertag begangen. Und am Ende es Monats, am 31. Oktober steht der Reformationstag. Er ist vor allem für evangelische Christen und Kirchen ein wichtiger Tag. Seine Bedeutung reicht aber weit darüber hinaus. Viel- leicht erscheinen manchen in Singapur diese beiden Tage weit weg, sowohl räumlich als auch zeitlich. Und doch hat es Sinn, auch hier an diese Tage zu erinnern, vor allem an das, was ihnen jeweils zugrunde liegt. In einer sich schnell verändern- den Welt, in der nahezu alles auf Zukunft ausgerichtet ist, braucht man gelegentlich solche Gedenktage. Sie verweisen auf geschichtliche Ereignisse und Wendepunkte von großer Tragweite. Der „Tag der Deutschen Einheit“ erinnert auf dem Hintergrund der dramatischen Vorgänge, die vor rund zwanzig Jahren zum Zusammenbruch der DDR führten, an die friedliche Wiedervereinigung. Dass die zahlreichen Protestbe- wegungen und „Montagsdemonstrationen“ in Leipzig und anderen Städten der DDR damals gewaltfrei verliefen, ist sicher auch den „Friedensgebeten“ und Aufrufen engagierter Christen und Gemeinden zu verdanken. Der Anlass für den Reformationstag liegt weiter zurück. Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte Martin Luther 95 Thesen (Leitsätze) zur Glaubens- und Kirchenerneuerung. Was von ihm als Diskussionsvorlage gedacht war, entwickelte sich rasch zu einem breiten Verlangen nach Reformen der damali- gen Kirche und Erneuerung theologischen Denkens. Das führte sehr schnell zu Konflikten, an deren Ende das Ent- stehen der Evangelischen Kirche stand. Auf den ersten Blick mag es scheinen, dass diese beiden Gedenktage nichts miteinander zu tun haben. Ich meine jedoch, dass es da durchaus etwas Gemeinsames im weiteren Sinne gibt. Ging es nicht vor 500 Jahren wie auch vor 20 Jahren um Befreiung und Freiheit? Luther rang und kämpfte um Befreiung von alten und einschnüren- den Traditionen des Glaubens und der Kirche. Er forderte die Autoritäten seiner Zeit heraus, den Papst und den Kaiser, und setzte ihnen seine Gewissensfreiheit entge- gen. Und vor zwanzig Jahren? Am Ende der DDR hatte der weitaus größte Teil der Bevölkerung es satt, sich weiter- hin gängeln zu lassen und verlangte zuerst Reisefreiheit, dann schließlich Freiheit schlechthin. – Zwei verschiedene Gedenk- und Feiertage sind es im Oktober. Verschieden im geschichtlichen und gesellschaftlichen Kontext. Beide erinnern je auf ihre Weise an Aufbrüche und Erneuerung, an Be- freiung und Freiheit. Daran sollten wir nicht einfach vorübergehen. Gottesdienste im Oktober Sonntag, 05. Oktober 10.30 Uhr Ökumenischer Oktoberfestgottesdienst im Festzelt – Swiss Club Sonntag, 12. Oktober 16.30 Uhr Ökumenischer Erntedankgottesdienst in der ORPC – 3 Orchard Road Sonntag, 19. Oktober 10.30 Uhr Eucharistiefeier Samstag, 26. Oktober 10.30 Uhr Wort-Gottes-Feier Ihr Pfarrer Klaus Reiser Aus der Gemeinde Deutschsprachige Katholische Gemeinde St. Elisabeth Pfarrer Hans-Joachim Fogl 1B Victoria Park Road Singapore 266480 Tel: 6465 5660 Fax: 6465 5661 HP: 9731 1266 gemeinde@ dt-katholiken.sg www.dt-katholiken.sg Gottesdienstort Maris Stella Convent 49D Holland Road Singapore 258852 Deutschsprachige Evangelische Gemeinde Pfarrer Klaus Reiser 4, Angklong Lane #01-09 Faber Garden Singapore 579979 Tel: 6457 5604 Fax: 6457 3845 degsin@pacific.net.sg www.orpc.org.sg Gottesdienste im Oktober: Sonntag 5. Oktober 10.30 Uhr Gottesdienst anl. des Oktoberfests ( Swiss Club) Sonntag 12. Oktober 16.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Erntedankfest in der Kapelle der ORPC ( 3, Orchard Road ) 35 Sonntag 19. Oktober 16.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahlsfeier ( parallel Kindergottesdienst) Kapelle der ORPC ( 3, Orchard Road )
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Seite 3 und 4: Editorial Editorial Liebe Leserinne
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Seite 7: Private Banking auf höchstem Nivea
Seite 10 und 11: 10 Singapur Aktuell Der 2,70 m lang
Seite 12 und 13: 12 Im Fokus Sachertorte, Red Bull,
Seite 14 und 15: 14 Im Fokus Schwarz wie die Nacht,
Seite 16 und 17: 16 Im Fokus Schnäppchenjäger im G
Seite 18 und 19: 18 Im Gespräch Wie heißt es immer
Seite 20 und 21: 20 Kunst und Kultur >> Klassik Duo
Seite 22 und 23: 22 Reise Gegensätze ziehen sich an
Seite 25 und 26: Schwäbische Tüftler forschen Die
Seite 27 und 28: Das Qantas „Skybed“ Mit einer S
Seite 29 und 30: Das System geht sogar so weit, dass
Seite 31 und 32: Neuer Botschafter der Bundesrepubli
Seite 33: Goethe-Institut Singapur Veranstalt
Seite 37 und 38: Tour durch Tiong Bahru mit Geralden
Seite 39: Improving Nutrition Fortifying Crop

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