info 1 . 2 0 1 0 - Kärntner Rinderzuchtverband
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Führigkeit der Tiere<br />
Der Obmann des Zuchtausschusses für Fleckvieh Fleisch<br />
Reinfried Kraxner referierte zum Thema „Wie mache ich<br />
ein Tier führig“ in Theorie und Praxis. Wenn man ein Tier<br />
verkaufen will oder eine Rinderschau besuchen möchte,<br />
muss das Tier führig sein. Den Teilnehmern wurden einige<br />
Tipps und Tricks näher gebracht. Wesentlich ist, dass<br />
das Tier ein Vertrauen in den Vorführer hat und die Angst<br />
ablegt. Dies erfordert immer wieder Kontakt zwischen<br />
Züchter und Tier.<br />
Auch der Charakter der Tiere ist ein Merkmal, welches<br />
speziell im Mutterkuhbereich von großer Bedeutung ist.<br />
Jeder wünscht sich eine ruhige Herde und somit ist auch<br />
eine Zuchtauslese in diesem Bereich unumgänglich.<br />
Nervöse Tiere müssen ausgeschieden werden.<br />
Zusammenarbeit erforderlich<br />
Das hohe Interesse an dieser Veranstaltung signalisiert<br />
eindeutig den Wunsch diese Rasse weiterzuentwickeln<br />
und auch die Bereitschaft eine optimale Remonte für den<br />
Mutterkuhbetrieb zu produzieren. Das positive Gelingen<br />
bedarf aber auch der Bereitschaft der Mutterkuhhalter,<br />
diese Zuchtprodukte zu einem angemessenen Preis zu<br />
kaufen. Gemeinsam werden Fleckvieh Fleisch Züchter<br />
und die Mutterkuhbetriebe einen positiven Nutzen aus<br />
dieser Zuchtrichtung ziehen.<br />
Der Züchterstammtisch bietet die Möglichkeit eines<br />
Erfahrungs- und Meinungsaustausches untereinander.<br />
Die Diskussion zeigte deutlich, dass man zusammenarbeiten<br />
muss, um auch wirtschaftlich erfolgreich zu sein.<br />
Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> bedankt sich für das<br />
große Interesse, wünscht allen Züchterinnen und<br />
Züchtern weiterhin viel Glück und vor allem Gesundheit.<br />
Informationen unter 04215/2215-14.<br />
AK-Charolais Exkursion nach Frankreich<br />
AK-Charolais Exkursion nach Frankreich<br />
23. März – 27. März 2010<br />
Der Arbeitkreis CHAROLAIS unternahm kürzlich eine<br />
Exkursion nach Frankreich, in die schöne Weinbauregion<br />
Der Arbeitkreis<br />
Burgund.<br />
CHAROLAIS unternahm kürzlich eine Exkursion nach Frankreich, in<br />
die schöne Weinbauregion Burgund.<br />
Das erste Ziel der Exkursion war der Besuch der Besamungsstation<br />
von der Gruppe „GENES DIFFUSION“ in<br />
Fontaines. Das erste Ziel der Dort Exkursion wurden war der uns Besuch 6 der genetisch Besamungsstation hornlose von der Gruppe bzw.<br />
behörnte „GENES DIFFUSION“ Teststiere in Fontaines. vorgestellt. Dort wurden Nach uns der 6 genetisch Stiervorführung<br />
hornlose bzw.<br />
wurde behörnte uns Teststiere dasvorgestellt. umfangreiche Nach der Stiervorführung französische wurde Prüfpro- uns das<br />
gramm, das aus einer Feld- sowie einer Stationsprüfung<br />
umfangreiche französische Prüfprogramm, das aus einer Feld- sowie einer<br />
besteht, ausführlich erläutert.<br />
Stationsprüfung besteht, ausführlich erläutert.<br />
Stiervorstellung: links die genetisch hornlosen, rechts<br />
die<br />
Stiervorstellung:<br />
behornten<br />
links<br />
Stiere<br />
die genetisch hornlosen, rechts die behornten Stiere<br />
CABAR SC (Uno Sc x Habit) CLAVEL (Natur x Icare)<br />
ARIN SC (Paladin Sc x Genk) ARTOIS (Ternois x Jacquart)<br />
VIRGIL SC (Le Rebel x Helsinki) URFE (Oural x Hasting)<br />
Der Der zweite Exkursionstag beinhaltete die beinhaltete Besichtigung von drei die Charolais- Besichtigung<br />
Betrieben.<br />
von Der drei erste Betrieb Charolais- war die Betrieben.<br />
Betriebsgemeinschaft GAEC Du Morvan mit 250<br />
Der erste Betrieb war die Betriebsgemeinschaft GAEC Du<br />
Mutterkühen, sowie 450 ha landwirtschaftliche Nutzfläche. Am Betrieb werden alle<br />
Morvan mit 250 Mutterkühen, sowie 450 ha landwirtschaftliche<br />
Mutterkühe ausschließlich Nutzfläche. künstlich besamt. Am Die Betrieb Besamungen werden von einem alle<br />
Mutterkühe Besamungstechniker ausschließlich durchgeführt und erfolgen künstlich zwischen besamt. Jänner und März. Die Sollten Be-<br />
die Mutterkühe nicht trächtig sein, werden sie gemästet und geschlachtet. Für die<br />
23. bis 27. März 2010<br />
Die Teilnehmer nahmen die Vorführtipps von Obmann<br />
Reinfried Kraxner gerne auf und staunten wie schnell man<br />
ein Tier führig machen kann.<br />
Jean-Louis Riotte mit seinem Zuchtstier BEGONIA (Ungaro<br />
x Eros) sowie den Exkursionsteilnehmern.<br />
samungen werden von einem Besamungstechniker<br />
durchgeführt und erfolgen zwischen Jänner und März.<br />
Sollten die Mutterkühe nicht trächtig sein, werden sie<br />
gemästet und geschlachtet. Für die Remonte werden<br />
trächtige Kalbinnen aus der eigenen Nachzucht herangezogen.<br />
Die Abkalbung erfolgt zwischen Oktober und Dezember.<br />
Im Jahr 2009 wurden lediglich 5 verendete Kälber<br />
verzeichnet. Die Mutterkühe kommen etwa von April<br />
bis November auf die Weide, je nach Witterung. Das<br />
Absetzen der Kälber erfolgt Mitte Juni. Die weiblichen<br />
Absetzer bleiben noch auf der Weide, die männlichen<br />
Remonte werden trächtige Kalbinnen aus der eigenen Nachzucht <strong>Kärntner</strong> herangezogen. Die <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />
Abkalbung erfolgt zwischen Oktober und Dezember. Im Jahr 2009 wurden lediglich 5<br />
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