info 1 . 2 0 1 0 - Kärntner Rinderzuchtverband

IRENE AT 262.372.726, V: Dirko, ist eine weit über die
Grenzen Österreichs hinaus bekannte Kuh, die viele Schauerfolge
erreicht hat und ihre Genetik weit verbreitet hat.
9/9 11.762 – 4,31 – 3,63 934, LL 116.668 – 4,31 – 3,69.
weiblichen Seite stehen derzeit 20 weibliche Nachkommen
am Betrieb der Familie Scherzer. Nachkommen, die
sie selbst geboren hat, aber auch Nachkommen, die aus
ETs von ihr stammen und ebenso Töchter von ihrem
ersten Sohn. Über 100.000 Liter hat diese Kuh erreicht,
und das auf einem sehr hohen Leistungsniveau trotz
mehrmaliger Spülungen. IRENE ist wirklich eine Ausnahmekuh,
die erstklassige Fitness und Fleischmerkmale vererbt
und die Fleckviehzucht jetzt schon sehr beeinflusst
hat und weiterhin noch stark beeinflussen wird.
Isabell ET
AT 813.648.707
V: Mandl
3/2 8.557–4,51–3,82
Risto
AT 706.436.314
V: Romsel
Teststier
Itala ET
AT 495.113.314
V: Rainer
EL. 28,4–3,95–3,47
Imola ET
AT 320.571.916
V: Rainer
geb. 26.09.2008
Image
AT 182.086.816
V: Geo ET
geb. 21.05.2008
Stammbaum Irene
Irene ET
AT 706.444.314
V: Raxler
geb. 23.09.2007
Rendit
AT 541.572.747
V: Rumba
Wiedereinsatz
Hiro
AT 547.282.172
V: Humid
Wiedereinsatz
Iskia
AT 813.653.407
V: Safir
3/2 7.768–4,23–4,13
India
AT 706.440.814
V: Rainer
geb. 16.06.2007
Icecream
AT 182.084.616
V: Pokemon
geb. 29.04.2008
I Linie Scherzer - 1 -
Mandi ET
AT 813.659.107
V: Mandl
Wartestier
IRENE AT 262.372.726
V: Dirko AT 249.471.764
9/9 11.762 – 4,31 – 3,63
LL.: 116.668 – 4,31 – 3,69
Ina
AT 365.664.345
V: Ralbit
6/5 9.868–4,31–3,90
Irina
AT 706.437.414
V: Romsel
geb.25.05.2007
Irisa ET
AT 182.063.116
V: Vanstein
geb. 07.10.2007
Illa
AT 592.769.609
V: Idol
2/1 7.418–4,75–3,74
Imalia
AT 576.947.817
V: Mumm
geb. 11.08.2009
Israel
AT 243.466.772
V: Regio
Wiedereinsatz
Ilustra
AT 182.070.916
V: Vanstein
geb.03.01.2008
Drei geprüfte und zwei Teststiere
in der Wertung
Neben der I-Linie ist auch die A-Linie im Betrieb Scherzer
sehr stark verbreitet. Aus dieser Linie kamen zwei Stiere
in den Wiedereinsatz. Das ist einerseits der Stier RAST, V:
Rambo (GZW:114) und der Stier ROKUS ET; V: Romor
(GZW:114).
ISRAEL (GZW: 113) ist ein Regio-Sohn aus der 100.000
Liter Kuh Irene, der sowohl durch Fitness, als auch durch
einen guten Fleischwert besticht.
Zukunft
AT 706.443.214
V: Zeitlos
Teststier
Ibizza ET
AT 813.656.707
V: Waterberg
3/2 9.123–3,90–3,50
Illinois
AT 283.933.917
V: Munde
geb. 31.12.2008
HORELL, geb. 19.11.1998
AT 381.809.142
Einsatz im Natursprung
4 weibliche Nachkommen
am Betrieb
Als Teststiere wurden zwei Enkel von Irene eingesetzt. Es
sind dies die Stiere ZUKUNFT (Zeitlos x Waterberg) und
RISTO (Romsel x Mandl). Allein die fünf genannten Stiere
bringen in Summe 153 Punkte für die Wertung.
Diese Punkteanzahl wird vor allem durch beste Leistungen
im Fitnessbereich noch einmal aufgebessert. Die
Lebensleistung bringt 30 Punkte, die Zwischenkalbezeit
(362 Tage) 40 Punkte und die Zellzahl (103.000) 30
Punkte. 4 Stiermütter oder 13% der Kühe, sowie ein 100
%-iger Teststiereinsatz brachten ebenfalls Punkte ein.
Leistungsentwicklung der letzten 10 Jahre
Jahr Kuhzahl Milch-kg Fett % Eiweiß % F+Ekg
1999 24,5 9.007 4,46 3,69 734
2000 23,0 9.960 4,22 3,67 786
2001 22,8 10.787 4,43 3,56 862
2002 24,6 10630,0 4,43 3,58 851
2003 23,8 10.004 4,32 3,67 800
2004 24,8 10.492 4,28 3,67 834
2005 23,7 10.309 4,11 3,62 798
2006 25,2 10.351 4,08 3,66 801
2007 25,7 10.767 4,02 3,64 825
2008 29,6 9.215 4,17 3,71 727
2009 31,4 10.097 4,14 3,65 787
gleitend 30,8 9.869 4,09 3,64 763
Stallumbau bzw. Neubau
Ursprünglich wurden die Kühe im Anbindestall mit
Schubstangenentmistung und Rohrmelkanlage gehalten.
Das Jungvieh wurde bereits seit 1996 im Laufstall
mit Spaltenboden gehalten. 2007 wurde auch für
die Kühe ein Laufstall errichtet, der den Kühen
bestens taugt und in dem sie auch beste
Milchleistungen mit guten Fitnesseigenschaften
erbringen können.
Reinhard Scherzer über die aktuelle
Zuchtrichtung beim Fleckvieh
„Seit einem knappen Jahr bleiben auch
Stierkälber auf meinem Betrieb. Einerseits ist es
mein Ziel, die Wertschöpfung auf der männlichen
Seite zu erhöhen, andererseits möchte ich auch
die Fleischleistung meiner Genetik besser beurteilen
und weiterentwickeln.
Meiner Meinung nach wird die Doppelnutzung
und der Typ, der auf der männlichen Seite
Fleisch, Quelligkeit und Frühreife bringt, in der Zucht
etwas vernachlässigt. Dazu muss im Fleischwert unbedingt
die Handelsklasse höher gewichtet werden.
Speziell bei uns in Kärnten stehen die reinrassigen
Fleckvieheinsteller in Konkurrenz mit den Gebrauchskreuzungen
Fleckvieh x Charolais, und mittelfristig können
nur entsprechende Ergebnisse in der Mast den
Käufer überzeugen. Sind die Ergebnisse überzeugend,
werden auch die Preise am Markt zufriedenstellend sein.
Hierbei müssen wir auch über die Rahmenentwicklung
nachdenken. Ständig größer werdende Kühe bringen
natürlich spätreife männliche Nachkommen mit schlech-
Kärntner Rinderzuchtverband · info 1.2010
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