AnthroMed - Medizinische Sektion am Goetheanum
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Landeskoordinatoren für Anthroposophische Medizin / GNCAM<br />
Eine internationale Gruppe von Ärzten – Vertreter der anthroposophisch-medizinischen und<br />
therapeutischen Bewegung in ihren jeweiligen Ländern – traf sich zum ersten Mal im September<br />
2009 in Dornach und kommen seitdem jährlich mit Michaela Glöckler zus<strong>am</strong>men.<br />
Der Austausch mit den Kollegen aus den Dachverbänden weltweit ist spannend. Wir arbeiten<br />
mit allen Fachrichtungen in unserem jeweiligen Land zus<strong>am</strong>men – z.B. mit Ärzten, Heileurythmisten,<br />
Krankenpflegern, Masseuren, Körpertherapeuten, Psychotherapeuten und Kunsttherapeuten.<br />
Unsere Aufgabe ist, die gegenseitige Wahrnehmung und die Arbeit aller diesen<br />
Gruppierungen zu unterstützen, deshalb nennen wir uns Koordinatoren. In Grossbritannien hat<br />
beispielsweise die Dachorganisation gemeins<strong>am</strong> mit den assoziierten Organisationen die Kompetenzanforderungen<br />
ausgearbeitet, die in jeder Fachrichtung vorhanden sein müssen, um<br />
die nötige Qualität zu sichern. Diese Arbeit betrifft die rechtliche Ebene. Sie wird alle Fachrichtungen<br />
bei ihren Bemühungen unterstützen, um dort im Gesundheitssystem die Anerkennung<br />
nicht zu verlieren.<br />
In vielen unseren Ländern bleiben wir mittels eines Rundschreibens und einer Homepage für<br />
alle Fachrichtungen in Kontakt. Das gibt uns die Möglichkeit des regelmässigen gegenseitigen<br />
Austausches und die Chance der gegenseitigen Unterstützung.<br />
2010 beschloss der Kreis der Group of National Coordinators of Anthroposophic Medicine / GN-<br />
CAM, dass Übersetzungen von medizinischen Basiswerken ins Englische eine der Hauptprioritäten<br />
sein wird. Wir wollen die Übersetzungen ins Englische von aktuellen medizinischen<br />
Fachbüchern und Fachblartikeln in höchster Qualität fördern, da Englisch universell als medizinische<br />
Fachsprache verwendet und d<strong>am</strong>it einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich wird.<br />
Rudolf Steiners medizinisch-relevanten Werke sind in vielen Fällen bereits übersetzt. Jüngere<br />
Ärzte wollen und brauchen auch die Chance, von der heutigen klinischen Praxis in Anthroposophischer<br />
Medizin zu lernen. In etwa 20 Ländern gibt es dafür gut besuchte Ausbildungen.<br />
Die jungen teilnehmenden Ärzte fragen immer wieder nach aktueller Literatur zur klinischen<br />
Arbeit und Forschung in einer Sprache, die sie lesen und verstehen können, d<strong>am</strong>it ihre Praxis<br />
der Anthroposophischen Medizin einen verantwortlichen und ausgezeichneten Anfang nehmen<br />
kann.<br />
Eine Finanzierung der Übersetzung von zwei erstklassigen medizinischen Fachbücher wurde<br />
dankenswerterweise von der Vidar-Stiftung und der Mahle-Stiftung bereitgestellt in 2011:<br />
Innere Medizin von Matthias Girke, und Individuelle Pädiatrie von Georg Soldner und Hermann<br />
Michael Stellmann. Alicia Landman<br />
Teilnehmer von links: Mariana M<strong>am</strong>paey (AR), Michaela Glöckler, Simon Bednarek (NZ), Ursula Flatters (SE), Srinivasa Rao<br />
(IN), Matthias Girke, Alicia Landman (USA), Martin Niemeijer (NL), Marnix Schaubroeck (BE).<br />
<strong>Medizinische</strong> <strong>Sektion</strong> – Tätigkeitsbericht 2011 / Projekte 2012 29<br />
GNCAM-Koordinatoren<br />
Stefan Geider, England, s.geider@<br />
c<strong>am</strong>phillmedical.org.uk; Simon<br />
Bednarek, Neuseeland, simon.bednarek@gmail.com;<br />
Socorra Cordeiro,<br />
Chile, Gcordeiro@vivephoenix.cl;<br />
Ursula Flatters, Schweden, ursula.<br />
flatters@vidarkliniken.se; Alicia<br />
Landman-Reiner, USA, areiner@cns.<br />
umass.edu; Henrik Szoeke, Ungarn,<br />
szoekehenrik@t-online.hu; Barbara<br />
Wais, Deutschland, wais@d<strong>am</strong>id.de.