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Kunstakademie Königsberg 1845 – 1945. BIOGRAPHIEN DER ...

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Weltkrieg begründete Wolff den Stammtisch im Hammerkrug, der auf die kulturelle<br />

Entwicklung <strong>Königsberg</strong>s großen Einfluß hatte. 1927 war Wolff führend bei der Planung<br />

und Gestaltung der von der Deutschen Kunstgemeinschaft im Berliner Schloß<br />

veranstalteten Ausstellung „Ostpreußenkunst“. 1932 Dr. med. h. c. der Universität<br />

<strong>Königsberg</strong> (vermutlich wegen der vielen Arztbildnisse, die W. geschaffen hat). Seit<br />

1936/37 wieder in München. Wolff war ein vielseitiger Graphiker, der die einzelnen<br />

Techniken virtuos beherrschte und namentlich im Tiefdruck die verschiedensten<br />

Verfahren, Schabkunst, Grabstichel, Aquatinta, Ätzung, Roulette auf einem Blatt<br />

anwandte. Eine von ihm selbst angelegte Mustersammlung befindet sich in der<br />

Kunstbibliothek Preußischer Kulturbesitz in Berlin. Daneben Holzschnitt, Lithographie<br />

und Algraphie. Außerdem war er ein Meister des Schattenrißes („Erzählungen einer<br />

kleinen Schere“, <strong>Königsberg</strong> 1908). Die Radierung „Kant am Schreibtisch“ gewann in<br />

Ostpreußen besonderen Ruhm.<br />

Lit.: H. W. Singer: Die moderne Graphik, 1914; Verz. Ostpr. Künstler, 1927; Agnes<br />

Miegel: H. W., in: Bilderhefte des Deutschen Ostens, H.11, 1932; Die graphischen<br />

Künste, Wien, 23, 1900, S.83ff; Die Kunst 1903, 1905, 1920; Ostdeutsche Monatshefte<br />

16, 1935/36; Thieme-Becker 36, S. 193-200, mit Lit.; Ostpreußenblatt, 30.11.63;<br />

24.12.66; 23.8.69; 8.4.72; 24.6.72; 24.5.75.<br />

Ziegler, Karl<br />

Geboren 7.12.1866 in Schäßburg/Siebenbürgen, gestorben nach 1945 in <strong>Königsberg</strong>.<br />

Studierte 1886-1891 an der Berliner <strong>Kunstakademie</strong> unter Woldemar Friedrich, Hugo<br />

Vogel, A. v. Werner und J. Ehrentraut. Seit 1894 Meisteratelierschüler des Direktors A.<br />

v. Werner. Wurde 1904 Leiter der Staatlichen Zeichen- und Malkurse in Posen, blieb<br />

hier bis 1918. Ab 1918 Professor der <strong>Kunstakademie</strong> <strong>Königsberg</strong>. War in den Jahren<br />

1894-1925 auf der Großen Berliner Kunstausstellung vertreten. Arbeiten von Z.<br />

gelangten in die Museen von Berlin, Budapest und Hermannstadt. Er hatte Wandbilder<br />

für die Danziger Petri-Schule geschaffen, für die Aula des Gymnasiums in Rawitsch, für<br />

das Kreishaus in Schwerin a. d. Warthe und für die Aula des Gymnasiums in Wormditt.<br />

Lit.: Thieme-Becker, 36, S. 490, mit Lit.; Vollmer, 5, S.206.<br />

[73]<br />

<strong>BIOGRAPHIEN</strong> <strong>DER</strong> SCHÜLER<br />

Bearbeitet von Ingeborg Noide<br />

Abel-Waldheuer, Edeltraud<br />

Geboren 28.4.1924 in <strong>Königsberg</strong> i. Pr.<br />

Rautihalde 15, Ch 8048 Zürich.<br />

1941 -1942. Kunst- und Gewerkschule <strong>Königsberg</strong> bei Prof. E. Grün. 1942-1944<br />

<strong>Kunstakademie</strong> <strong>Königsberg</strong> bei Prof. E. Bischoff (Malerei) und Dozent N. Dolezich<br />

(Grafik). Nach dem Krieg teils freischaffend, teils als Kunsterziehern tätig. Beteiligung an<br />

Ausstellungen in Deutschland, Irland, Belgien und in der Schweiz. Kunstpreis im Bezirk

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