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Kunstakademie Königsberg 1845 – 1945. BIOGRAPHIEN DER ...

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Bublitz, Carl<br />

Geboren 23.8.1866 in <strong>Königsberg</strong>,<br />

gestorben 1933 in <strong>Königsberg</strong>.<br />

War an der <strong>Königsberg</strong>er <strong>Kunstakademie</strong> Schüler von C. Steffeck und E. Neide. Freund<br />

von Lovis Corinth. Sie porträtierten sich gegenseitig, B. wurde 1890 von Corinth gemalt.<br />

Gedächtnisausstellung 1934 in der Kunsthalle am Wrangelturm in <strong>Königsberg</strong>.<br />

Lit.: Ostdeutsche Monatshefte, 14, 1933-1934, S. 726; Vollmer, 1, S.340.<br />

Buch, Karl H.<br />

Geboren 26.6.1910 in Treuburg<br />

Edisonstr. 18, 6200 Wiesbaden.<br />

Abitur, Jurastudium und Tätigkeit als Gerichtsassessor in <strong>Königsberg</strong> und Aalenstein.<br />

1933-1942 <strong>Kunstakademie</strong> <strong>Königsberg</strong> bei den Professoren F. Bormann, E. Bischoff, A.<br />

Partikel. Ab 1937 Meisterschüler Bischoff‘s mit Lehrauftrag für Maltechnik. Kriegsdienst<br />

als Soldat, 1943 als Jurist zur Wehrkreisverwaltung nach <strong>Königsberg</strong> berufen. Nach<br />

dem Kriege 1950-1951 Studien an der <strong>Kunstakademie</strong> in Stuttgart bei Prof. K. Rössing.<br />

- Ausstellungen im Nassauischen Kunstverein in Wiesbaden, außerdem in anderen<br />

westdeutschen Städten, in der Galerie Poll in Berlin und in Toulouse. Werke im<br />

Vonderau-Museum Fulda und im Hessischen Landesmuseum in Wiesbaden. -<br />

Vielseitige Themen: Industrie. Landschaft, Akte, Bildnisse und Gemälde mit<br />

zeitkritischer Gesellschaftsdarstellung. Das Leid des Menschen durch Umwelt und<br />

Lebensverhältnisse findet starken Ausdruck. Der Künstler fühlt sich einem engagierten<br />

Realismus verpflichtet, pflegt Anschluß an entsprechende Künstlervereinigungen, z. B.<br />

der Münchener Gruppe „Neuer Realismus“. B. hält die Arbeiten „Selbstportrait auf rotem<br />

Schemel“ und „Bundesbahnheizer i. R.“ für seine stärksten.<br />

Lit.: Eigene Darstellung „Nobless n'oblige“, 60 S. mit 51, z.T, farbigen Abb.; Kat.: K. H.<br />

Buch. Nassauischer Kunstverein 1980; zahlreiche Rezensionen, z. B.: Das Gesicht aus<br />

der Menge, in: Der Abend, Berlin, 15.7.74; Werner Langer: Vom schönen, häßlichen<br />

Leben, in: Der Tagesspiegel. 26.6.74; Frankfurter Allgemeine Zeitung. Ausg. v.<br />

30.12.80; Ostpreußenblatt, Ausg. v. 17.5.80.<br />

Buchfinger-Starke, Ingrid<br />

Geboren 3.11.1907 in Avold/Lothringen<br />

Hagener Str. 18, 3280 Bad Pyrmont.<br />

1927-1931 <strong>Kunstakademie</strong> <strong>Königsberg</strong> bei den Professoren H. Wolff und St. Cauer<br />

(Bildhauerklasse). Erste Ausstellung bei Riesemann und Linthaler in <strong>Königsberg</strong>, 1931.<br />

1937 Heirat mit dem Pädagogen Buchfinger, 1947 Übersiedlung nach Richmond; USA.<br />

Dort Tätigkeit als Elementarlehrerin. 1971 Rückkehr nach Deutschland, Bad Pyrmont. -<br />

Zunächst hauptsächlich als Bildhauerin tätig, besonders Tierdarstellung u. Porträtplastik,<br />

später Federzeichnungen, Scherenschnitte. I. B -St. schrieb und zeichnete u. a.<br />

Kinderbücher, z. B. „Hitscha, das Fohlen“, Tilsit 1941; ,,Riet und Pieten“, ein<br />

Pferdebilderbuch, Fellbach/Württ. 1966; „Das blaue Kaninchen“, Fellbach 1972;<br />

„Bewegte Pferde“, Scherenschnitte und Texte . . . Fellbach 1975; „Der stumme Dritte“,<br />

Zeichnungen und Texte . . . Fellbach 1978.

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