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Kunstakademie Königsberg 1845 – 1945. BIOGRAPHIEN DER ...

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Besuchte für ein halbes Jahr das Zeichenlehrer-Seminar in Kassel, studierte bei Hans<br />

Olde in Weimar und Kassel. Durch Oldes Vermittlung Stipendium zur Ausbildung im<br />

Buchgewerbe in Berlin und Leipzig. 1914-1915 Hauslehrer bei Prinzessin Reuß in<br />

Züllichau. 1916 Übersiedlung nach Hofgeismar, 1918 nach München. Erste<br />

Buchillustrationen (Don Quijote 1918, Das Fräulein von Scuderi 1919). 1920 erste<br />

Gemälde, die er ebenso sorgfältig malte, wie die Uhrenzifferblätter. die er einem<br />

Händler für den Export bemalte. 1929 Stipendiat der Villa Massimo in Rom, 1931 /32<br />

zweiter Aufenthalt in der Villa Massimo. 1924-1936 entstehen die Steinstiche, die Heise<br />

als seine „eigentliche graphische Arbeit“ bezeichnete. 1937 Dürerpreis der Stadt<br />

Nürnberg. 1937-1943 Lehrer an den Staatlichen Meisterateliers in Konigsberg als<br />

Nachfolger von Heinrich Wolff. 1943-1945 Lehrer an der Städelschu!e in Frankfurt a. M.<br />

Seit 1946 Leiter der Städelschule.1953 Berufung nach München als Leiter einer Klasse<br />

für Zeichnen und Malen an der Akademie der bildenden Künste Gemälde im<br />

Stadtmuseum, der Städtischen Galerie und den Bayerischen<br />

Staatsgemäldesammlungen München, in der Nationalgalerie Berlin, der Staatsgalerie<br />

Stuttgart.<br />

Lit.. Vollmer, 2, S 409- 10 m. Lit.; Kat. der Gedächtnisausst., im Städelschen<br />

Kunstinstitut Frankfurt a. M .1972.<br />

Heydeck, Johannes<br />

Geboren 2.7.1835 in Sakuten, Kr. Memel, gestorben 6.8.1910 in <strong>Königsberg</strong>.<br />

Ausbildung an der <strong>Kunstakademie</strong> <strong>Königsberg</strong> unter C. L. Rosenfelder. Schuf große<br />

Kirchenbilder, Geschichtsdarstellungen und Bildnisse 1869-1900 Professor an der<br />

Königsberner <strong>Kunstakademie</strong>. Mitglied der Berliner Akademie. 1894 Dr. h.c. der<br />

Universität <strong>Königsberg</strong>. Förderer und Erhalter der Kunstdenkmäler Ostpreußens In der<br />

Altertumsgesellschaft „Prussia“. Ein Porträt „Immanuel Kant“, 1872, im <strong>Königsberg</strong>er<br />

Stadtgeschichtlichen Museum neben anderen Bildrossen. Arbeitete an den Fresken der<br />

Aula der Universität <strong>Königsberg</strong> (mit Gustav Graf) und an den Odyssee-Bildern in<br />

Insterburg (zusammen mit Max Schmidt und Emil Neide). Das zuerst 1887 in Berlin<br />

ausgestellte Gemälde „Königin Luise auf der Flucht von <strong>Königsberg</strong> nach Memel im<br />

Januar 1807“. 1874 in Berlin ausgestellt, machte H. weithin bekannt.<br />

Lit.: Boetticher, I, 2, S. 551; Singer: Künstlerlex.; ThiemeBecker, 17, S.16; Das geistige<br />

Deutschland, 1898; Kunstchronik XVII, 1882, S. 753; Bau- und Kunstdenkmäler der<br />

Provinz Ostpreußen, VII, <strong>Königsberg</strong> 1897, S. 56, 169, 349, 351, 357; Ulbrich, Anton.<br />

Kunstgeschichte Ostpreußens, 1932, S.262.<br />

[Abbildung: Olof Jernberg, Selbstbildnis. Um 1918 (Kat.-Nr. 62)]<br />

Jernberg, Olof August Andreas<br />

Geboren 23. 5. 1855 in Düsseldorf, gestorben 15.2.1935 in Berlin.<br />

War der Sohn des schwedischen Genremalers August J. 1872-1879 <strong>Kunstakademie</strong><br />

Düsseldorf unter Eugen Dücker. 1880 und 1881 Paris, dort unter dem Einfloß von Corot<br />

und Daubigny in der Schule von Barbizon. 1882 Rückkehr nach Düsseldorf. Wurde<br />

Hilfslehrer an der Akademie und ließ sich 1890 in Angermund bei Düsseldorf nieder.

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