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Kunstakademie Königsberg 1845 – 1945. BIOGRAPHIEN DER ...

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Hamburger Werbeagenturen und freier Maler und Grafiker. Ausstellungen in<br />

<strong>Königsberg</strong>, Hamburg und Schleswig-Holstein. Mitglied des Berufsverbandes Bildender<br />

Künstler in Hamburg und der Hamburgischen Künstlerschaft.<br />

Lit.: Festschrift: 190 Jahre Kunst- und Gewerkschule <strong>Königsberg</strong> (Pr.), Düsseldorf 1981.<br />

Kimritz, Paul<br />

Geboren 8.8.1888 in <strong>Königsberg</strong><br />

lebt in Erfurt, Karthäuserstr. 31.<br />

Vier Jahre Bildhauer-Ausbildung bei dem Holzschnitzer Albert Boy und ein Jahr bei dem<br />

Steinmetzmeister Slama in <strong>Königsberg</strong>. Zwei Jahre <strong>Kunstakademie</strong> <strong>Königsberg</strong> unter<br />

Prof. St. Cauer. Ein Semester an der Schule für Kirchenkunst in Kiew. 1908 Porträt des<br />

Masurendichters Dewischeit an dessen Denkmal in Lötzen, ein Kolossaladler in rotem<br />

Granit für Kraupischken, im Garten der Kunst- und Gewerkschule in <strong>Königsberg</strong> ein<br />

Brunnen (Putte auf Gänserich reitend), - viele Bildhauer-Arbeiten an <strong>Königsberg</strong>er<br />

Gebäuden und in der Provinz. Das Schicksal aller dieser Werke ist unbekannt. - In Erfurt<br />

war K. als Restaurator kirchlicher Bildwerke tätig.<br />

Lit.: Vollmer 3, S.47; Herbert. M. Mühlpfordt: Einer der Stillen im Lande, in:<br />

Ostpreußenblatt. 10.8.1968. S. 5; Mühlpfordt, S. 97 <strong>–</strong> 100.<br />

Kleinert, Dore<br />

Geboren 1.8.1912 in Tilsit<br />

Wachtelstr. 11, 2000 Hamburg 60.<br />

Abitur. 1932- 1934 Kunst- und Gewerkschule <strong>Königsberg</strong>, Klasse für Bildhauerei bei<br />

Prof. E. Schmidt-Kestner und Grafik bei Prof. E. Grün. 1934-1938 Studienjahre in<br />

München, an der Universität bei Prof. W. Pinder (Kunstgeschichte) und Prof. d’Ester<br />

(Zeitungswissenschaft), an der <strong>Kunstakademie</strong> bei Prof. Olaf Gulbranson. 1938-1939<br />

Schriftleiterin in einem Zeitungsverlag. 1939-1941:<strong>Kunstakademie</strong> <strong>Königsberg</strong> bei Prof.<br />

F. Martens. Zwei pädagogische Staatsexamina, Lehrerin und Kunsterzieherin. Seit<br />

Kriegsende als Lehrerin in Hamburg tätig bis 1967. Seit der Pensionierung freischaffend<br />

in eigener Werkstatt als Keramikerin und Malerin. Die Künstlerin begann mit<br />

Kinderbildnissen in Pastell, dann Übergang zu plastischen Arbeiten von Muschelkalk bis<br />

Metall.<br />

Keyser, Charlotte<br />

Geboren 2.7.1890 in Ruß/Memelland,<br />

gestorben 23.9.1966 in Oldenburg.<br />

Wuchs in einem betriebsamen Holzhandelshaus am Ruß-Strom auf, betriebsam, aber<br />

dörflich, mit weitem Blick auf das Kurische Haff und die Wiesenlandschaften der<br />

Niederungen. Diese Welt hat sie geprägt. Sie studierte (um 1910) an der<br />

<strong>Kunstakademie</strong> <strong>Königsberg</strong> und schloß das Studium mit der Zeichenlehrerinnenprüfung<br />

ab. War bis etwa 1940 im TiIsiter Schuldienst tätig, mußte das Amt wegen eines<br />

Hüftleidens aufgeben. Ch. K. war eine vielseitig begabte Persönlichkeit. Aquarelle,<br />

Blumenstücke und Landschaften bezeugen malerische Fähigkeit. Als Schriftstellerin

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