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Kunstakademie Königsberg 1845 – 1945. BIOGRAPHIEN DER ...

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lebt in Herrenberg bei Stuttgart.<br />

Tochter des Architekten Friedrich Lahrs. Studierte ab Herbst 1933-1935 bei ihrem<br />

Onkel, Prof. H. Wolff, an der <strong>Kunstakademie</strong> <strong>Königsberg</strong>. 1935-1937 Staatl. Hochschule<br />

für Kunsterzieher, Berlin, bei Prof. Willi Jaeckel. 1938 Abschlußprüfung in Geschichte an<br />

der Universität <strong>Königsberg</strong> als Nebenfach. Referendarjahr an der Hufenoberschule in<br />

<strong>Königsberg</strong> und in Berlin. Daneben Kopieren von Kirchenwandfresken. 1940 Heirat mit<br />

dem württembergischen Pfarrer Karl Eßlinger. Künstlerisch hauptsächlich als<br />

Aquarellistin tätig. Ausstellungen 1974, 1977, 1982 (ca. 250 Aquarelle).<br />

Eulenstein, Karl<br />

Geboren 25.8.1892 in Memel, gestorben 23.6.1981 in Berlin. Nach Kriegsdienst<br />

1914-1918 <strong>Kunstakademie</strong> <strong>Königsberg</strong> bis 1923, bei Prof. R. Pfeiffer. 1926<br />

Übersiedlung nach Berlin. Jeden Sommer verbrachte E. auf der Kurischen Nehrung und<br />

in Nidden, malte in zahlreichen Bildern diese Landschaft und ihre Menschen in sanften,<br />

aber leuchtenden Farben. Konturen in<br />

[78]<br />

Licht aufgelöst, gestaltete das reale Landschaftsbild nach einer inneren Ordnung. E. war<br />

einer der wenigen Expressionisten Ostpreußens. Unter dem Nationalsozialismus galten<br />

seine Werke als „entartet“. Es war ihm nicht mehr erlaubt, sich an den<br />

Akademie-Ausstellungen und denen der Berliner Sezession zu beteiligen. Durch<br />

Bombeneinwirkung in Berlin 600 seiner Werke vernichtet. Nach dem Kriege erschuf er,<br />

aus der Erinnerung, das Bild seiner Heimat von neuem. 1958 erhielt er als erster<br />

Bildender Künstler den Kulturpreis der Landsmannschaft Ostpreußen; 1961 Preis der<br />

Großen Berliner Kunstausstellung. Außer in Berlin stellte E. in Altona und Regensburg.<br />

1979 in Ratzeburg aus.<br />

Lit. Ostpreußenblatt. Ausg. v. 15.5.71; 5.2.72; 29.4.72; 9.10.77; 23.6.79; 11.7.81;<br />

Bildwiedergaben in den Niddenkalender 1980 und 1981, Wuppertal: Wolfgang<br />

Schwarze-Verlag: Kat. K. E., Kreismuseum Ratzeburg (Einführung: G. Krüger).<br />

Ewel Otto<br />

Geboren 21. 2. 1871 in Trutenau/Samland,<br />

gestorben 5. 11. 1954 in Pillnitz bei Dresden.<br />

1887-1890 <strong>Kunstakademie</strong> <strong>Königsberg</strong> bei Rudolf Mauer und Prof. Georg Knorr<br />

(Malklasse). Danach fotografische Ausbildung und zehn Jahre fotografische Arbeit in<br />

verschiedenen Atelliers Deutschlands, u. a. in Leipzig im berühmten Atelier Nikolaus<br />

Perscheid. Studienreise nach Italien. 1901 wieder <strong>Kunstakademie</strong> <strong>Königsberg</strong> unter den<br />

Professoren L. Dettmann, O. Jernberg und H. Wolff. 1902 <strong>Kunstakademie</strong> Dresden.<br />

Erhielt 1905 die „Goldene Medaille Dresden“ für den Entwurf eines Bildteppichs, der in<br />

Laibach gewebt und von der Stadt <strong>Königsberg</strong> angekauft wurde. Illustrationsaufträge<br />

des Freundes Ferdinand Avenarius für dessen Zeltschrift „Kunstwart“, 1906. 1908<br />

Übersiedlung nach <strong>Königsberg</strong>. Unter Mithilfe der Stadt und Befürwortung des<br />

Oberbürgermeisters Dr. Körte Eröffnung der „<strong>Königsberg</strong>er kunstgewerblichen

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