24.11.2012 Aufrufe

Kunstakademie Königsberg 1845 – 1945. BIOGRAPHIEN DER ...

Kunstakademie Königsberg 1845 – 1945. BIOGRAPHIEN DER ...

Kunstakademie Königsberg 1845 – 1945. BIOGRAPHIEN DER ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

nachhaltigem Einfluß auf seine Schüler. Schuf ein umfangreiches Lebenswerk. das die<br />

Provinz mit Statuen und Denkmälern ausstattete, und das über Ostpreußen<br />

hinausreichte bis nach Kassel und Dresden. 1934 Goldmedaille der Stadt <strong>Königsberg</strong>.<br />

Die meisten in Ostpreußen befindlichen Werke sind durch den Krieg zerstört, doch soll<br />

u. a. das Schillerdenkmal am <strong>Königsberg</strong>er Stadttheater erhalten geblieben sein, der<br />

Sockel durch eine kyrillische Inschrift ergänzt.<br />

Lit.: Thieme-Becker, 6, S.201; Vollmer, 1, S.408; Kunstwelt, Jg. 2, S.499 <strong>–</strong> 503/4;<br />

Cicerone 21, 1929; Westermanns Monatshefte, Bd. 134, 1923, S. 269 <strong>–</strong> 273; Die Kunst,<br />

Bd. 65, 1923, S.245 (Aufsatz von Baltzer); <strong>Königsberg</strong>er Woche, Jge. 4 <strong>–</strong> 6; Naue Kunst<br />

in Alt-Preußen, Jg. 1, S. 80; Mühlpfordt, S. 33 ff; Steinberg. Silke: Über die Zeit hinaus,<br />

Hamburg 1976; „Ostpreußenblatt“, 30.5.70 und 8.10.77.<br />

[(Abbildung)<br />

Stanislaus Cauer in seinem Atelier. 1942]<br />

Degner, Artur<br />

Geboren 2.5. 1888 in Gumbinnen, gestorben 7.3.1972 in Berlin.<br />

1906 - 1909 Studium an der <strong>Kunstakademie</strong> <strong>Königsberg</strong> bei O. Heichert und L.<br />

Dettmann. 1909/10 Studienaufenthalt in München. 1910 Übersiedlung nach Berlin.<br />

Stellte 1911 und 1912 in der Berliner Secession aus, 1913 in der Herbstausstellung der<br />

aus der Berliner Secession ausgetretenen Künstler und wurde Mitglied der von diesen<br />

gegründeten Freien Secession Berlin. Förderung durch Lovis Corinth und Max<br />

Liebermann. 1912 erste Einzelausstellung bei Paul Cassirer in Berlin.<br />

Kriegssanitätsdienst 1914 - 1918. Ernennung zum Professor in Berlin. 1920 bis 1925<br />

Lehramt an der <strong>Königsberg</strong>er <strong>Kunstakademie</strong>. 1925 wieder in Berlin; wird Mitglied der<br />

Berliner Secession. 1928 Albrecht-Dürer-Preis. 1934 Arbeits- und Ausstellungsverbot.<br />

Doch 1936 Erhalt des Villa-Romana-Preises von einem unabhängigen Gremium. 1939<br />

Ausschluß aus der Reichskulturkammer. Von 1940 - 1945 Kunsterzieher in Berlin und<br />

Schlesien. 1945 Berufung an die wiedereröffnete Hochschule für bildende Künste in<br />

Berlin. Dort tätig bis zur Emeritierung, 1956. 1956 Bundesverdienstkreuz, 1969<br />

Kulturpreis der Landsmannschaft Ostpreußen. - D. malte Bildnisse. Akte, Landschaften,<br />

Blumenstücke, zuerst impressionistisch gestimmt, später dem Expressionismus<br />

verbunden. -Werke wurden von den Kunstsammlungen der Stadt <strong>Königsberg</strong> angekauft,<br />

vom Museum in Elbing und vom Museum Stettin; andere Werke kamen in das Museum<br />

Marburg, in die Kunsthalle von Mannheim. D. beschickte Ausstellungen besonders der<br />

Berliner Galerien.<br />

[67]<br />

Lit.: Dressler; Cicerone 11, 1919, S.146; 12, 1920, S. 130 u. S. 518; 15, 1923, S.195;<br />

17, 1925, S. 478 u. S. 524; 19, 1927, S.227; Kunst und Künstler, 17, 1918/19 S.276 ff<br />

u.S.279 ff u. S. 285/6 (Abbn.); 18, 1919/20, S. 310-322; 19, 1920/21, S. 134 (Abb.); 21,<br />

1922/23, S. 193 ff u. S. 219 ff; 23,1924/25, S.148 u. 150 (Abb.) u. 321; 26, 1927/28, S.<br />

376 (Abb.) u. 399; 27, 1928/29, S. 115-117 (Abb.); 28, 1929/30, S. 175 (Abb.); 31, 1932,<br />

S. 423 (Abb,); Kunstchronik 5, 1952, S. 131; Zs. f. bild. Kunst, N. F. 31, 1919/20, S.<br />

220-224; <strong>Königsberg</strong>er Hartungsche Zeitung, Nr. 89 v. 22.2.1920; Tribüne, Berlin,

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!