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Kunstakademie Königsberg 1845 – 1945. BIOGRAPHIEN DER ...

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Kolm, Georg<br />

Geboren 23.7.1895 in Insterburg,<br />

gestorben 12.11.1930 in <strong>Königsberg</strong>.<br />

Tischlerlehre. Kriegsdienst 1914. Schwere Verwundung 1915. Im Lazarett Begegnung<br />

mit Klaus Richter, dem späteren Professor an der <strong>Kunstakademie</strong> <strong>Königsberg</strong>, der ihn<br />

zum Eintritt in die Akademie veranlaßte. K. wurde Schüler und Meisterschüler bei Prof.<br />

H. Wolff. Seit 1923 dauernd in <strong>Königsberg</strong> ansässig. 1926 lebte er für längere Zeit im<br />

Großen Moosbruch bei Labiau. 1928 Reise nach Frankreich und Spanten. 1930<br />

Dürerpreis und erfolgreiche Ausstellung in der Kunsthandlung Teichart. K. war Maler<br />

und Grafiker. Hauptthema: Die heimatliche Landschaft mit ihren Menschen.<br />

Lit.: G. K. Ein Maler der Gegenwart. Werkverz. mit Beiträgen von C. von Lorck und F.<br />

Kudnig; Ostdeutsche Monatshefte 12, 1931, 218/25; Westermanns Monatshefte 150/I,<br />

1931. S. 80, 98 f; Vollmer 3, S. 91 Ostpreußenblatt, Ausg. v. 6.9.69.<br />

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Koralus, Paul<br />

Geboren 16. 12. 1892 in Widminnen, Kr. Lötzen<br />

Birkenweg 8, 4951 Häverstädt bei Minden/Westf.<br />

Verlor als kleines Kind das Gehör. Besuchte die Gehörlosenschule in Angerburg und<br />

Tilsit bis 1910. Für plastische Arbeiten aus der Tilsiter Schulzeit, die sein Direktor nach<br />

Brüssel schickte, erhielt der Siebzehnjährige das Goldene Ehrendiplom der<br />

Weltausstellung in Brüssel und die Große Silbermedaille von Allenstein. 1910-1911<br />

besuchte K. die Kunst- und Gewerkschule <strong>Königsberg</strong> als Schüler von Prof. Feist.<br />

1911-1914 <strong>Kunstakademie</strong> <strong>Königsberg</strong> bei Prof. St. Cauer. 1914-1918 <strong>Kunstakademie</strong><br />

Dresden bei Werner und Wrba, dessen Meisterschüler K. wurde. 1920<br />

Sonderausstellung bei der Kunsthandlung Teichert in <strong>Königsberg</strong>. Außer in<br />

bildhauerischer Arbeit vervollkommnete K. sich auch in Lithographie und Kupferstich,<br />

arbeitete als Lithograph in Hannover. Ab 1926 freischaffend, von 1931-1944 in seinem<br />

Heimatort Widminnen. Flucht nach Minden/Westfalen. Zwischen Bildhauer-Tätigkeit<br />

immer wieder als Maler tätig. Die Stadt Braunschweig kaufte eine Wilhelm-Raabe-Büste<br />

an.<br />

Lit.: Mühlpfordt, S. 106; Ostpreußenblatt, 1.1.72; 17.12.77.<br />

Krauskopf (Krauskoff), Rudolf<br />

Geboren 23.2.1867 in <strong>Königsberg</strong>.<br />

Studierte 1883-1890 auf der <strong>Kunstakademie</strong> <strong>Königsberg</strong> bei Trossin, E. Neide, Joh.<br />

Heydeck, M. Schmidt und C. Steffeck. 1897 in München. Galt als einer der begabtesten<br />

Landschaftsmaler in Ostpreußen. Sein Gemälde "Heukähne auf dem Pregel'' befand<br />

sich in den Kunstsammlungen der Stadt <strong>Königsberg</strong>.<br />

Lit.: Thieme-Becker, 21, S 471.

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